5 Juni 2021 11:15

Ertragskraft

Was ist Ertragskraft?

Die Ertragskraft ist eine Zahl, die die Fähigkeit eines Unternehmens ausdrückt, langfristig Gewinne zu erwirtschaften, vorausgesetzt, alle aktuellen Betriebsbedingungen bleiben im Allgemeinen konstant. Aktienanalysten bewerten rituell die Ertragskraft eines Unternehmens, wenn sie Kauf- und Verkaufsempfehlungen geben, um am besten festzustellen, ob es sich lohnt, in die Aktie eines Unternehmens zu investieren.

Verstehen der Ertragskraft

Ertragskraftfaktoren in mehreren Elementen, einschließlich der Bilanzsumme eines Unternehmens sowie der jüngsten Wachstums- oder Verlusttrends. Die Ertragskraft berücksichtigt ebenfalls Kennzahlen wie die Kapitalrendite (ROA), die die Fähigkeit eines Unternehmens ist, Gewinne aus seinen Vermögenswerten zu erzielen, sowie die Eigenkapitalrendite (ROE), die ein Maß für die finanzielle Leistung einer Aktie ist. Darüber hinaus bestimmen einige Unternehmen die Ertragskraft anhand der mit bestimmten Wertpapieren verbundenen Dividendenrenditen.

Ertragskennzahlen zur Ermittlung des aktuellen Geschäftszustands

Ein Unternehmen kann einen genauen Einblick in seine Ertragskraft gewinnen, indem es das Ergebnis vor Zinsen und Steuern ( EBIT ) untersucht. Diese Berechnung untersucht die Ertragskraft eines Unternehmens auf Basis des kontinuierlichen Geschäfts sowie des Cashflows. Durch den generellen Ausschluss aller unregelmäßigen Einnahmen oder Ausgaben bietet das EBIT eine zuverlässige Momentaufnahme des Liquiditätsprofils eines Unternehmens, seiner Fähigkeit zur Erfüllung von Schulden und seiner allgemeinen Gesundheit.

Einige einzelne Sektoren und/oder Branchen messen bestimmten Kennzahlen für die Berechnung des Einkommens eine größere Bedeutung bei als andere. Ein typisches Beispiel: Die Dividendenrendite hat bei etablierten Blue-Chip-Unternehmen mehr Gewicht als bei schnell wachsenden Startups, die eher dazu neigen, Gewinne während der Entwicklungsphase wieder in ihren Betrieb zu reinvestieren.

Leistungsgrenzen für das Ergebnis

Die Ertragskraft setzt weiterhin optimale Rahmenbedingungen für das Geschäft voraus. Es berücksichtigt keine internen oder externen Schwankungen, die sich negativ auf die Produktionsraten auswirken können. Daher besteht das allgegenwärtige Risiko, dass die allgemeine Marktvolatilität, regulatorische Beschränkungen oder andere unvorhergesehene Ereignisse die Geschäftsabläufe auf eine Weise beeinflussen, die die Ertragskraft nicht vorhersehen kann.

Die Grundlagen-Formel zur Ertragskraft

Die Grunderwerbskraftformel (BEP), die auch als Grunderwerbskraftquote bezeichnet wird, lautet wie folgt:

Reine Ertragskraft = Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT)/Bilanzsumme