Due Diligence - KamilTaylan.blog
5 Juni 2021 18:59

Due Diligence

Was ist Due Diligence?

Due Diligence ist eine Untersuchung, Prüfung oder Überprüfung, die durchgeführt wird, um Fakten oder Details einer betrachteten Angelegenheit zu bestätigen. In der Finanzwelt erfordert die Due Diligence eine Prüfung der Finanzunterlagen, bevor eine geplante Transaktion mit einer anderen Partei abgeschlossen wird.

Due Diligence verstehen

Mit der Verabschiedung des Securities Act von 1933 wurde Due Diligence in den Vereinigten Staaten zur gängigen Praxis (und zu einem gängigen Begriff). Mit diesem Gesetz wurden Wertpapierhändler und -makler dafür verantwortlich, wesentliche Informationen über die von ihnen verkauften Instrumente vollständig offenzulegen. Wenn diese Informationen nicht an potenzielle Investoren weitergegeben werden, sind Händler und Makler für die strafrechtliche Verfolgung verantwortlich.

Die Verfasser des Gesetzes erkannten an, dass Händler und Makler durch die Forderung nach vollständiger Offenlegung einer unfairen Strafverfolgung ausgesetzt waren, weil sie eine wesentliche Tatsache, die sie zum Zeitpunkt des Verkaufs nicht besaßen oder nicht hätten kennen können, nicht offengelegt hatten. Das Gesetz beinhaltete daher eine Rechtsverteidigung: Solange die Händler und Makler bei der Untersuchung der Unternehmen, deren Aktien sie verkauften, „Due Diligence“ durchführten und die Ergebnisse vollständig offenlegten, konnten sie nicht für Informationen haftbar gemacht werden, die während dieser Zeit nicht entdeckt wurden die Ermittlung.

Die zentralen Thesen

  • Due Diligence ist eine systematische Methode zur Analyse und Minderung von Risiken aus einer Geschäfts- oder Investitionsentscheidung.
  • Ein einzelner Anleger kann anhand leicht verfügbarer öffentlicher Informationen eine Due Diligence für jede Aktie durchführen.
  • Die gleiche Due-Diligence-Strategie wird für viele andere Arten von Investitionen gelten.
  • Bei der Due Diligence werden die Zahlen eines Unternehmens geprüft, die Zahlen im Zeitverlauf verglichen und mit den Wettbewerbern verglichen.
  • Die Due Diligence wird in vielen anderen Kontexten angewendet, z. B. bei der Durchführung einer Hintergrundprüfung eines potenziellen Mitarbeiters oder beim Lesen von Produktbewertungen.

Arten der Due Diligence

Die Due Diligence wird von Aktienanalysten, Fondsmanagern, Broker-Dealern, Einzelinvestoren und Unternehmen durchgeführt, die erwägen, andere Unternehmen zu erwerben. Die Due Diligence durch einzelne Anleger ist freiwillig. Broker-Dealer sind jedoch gesetzlich verpflichtet, ein Wertpapier vor dem Verkauf einer Due Diligence zu unterziehen.

Durchführung einer Due Diligence für Aktien

Im Folgenden finden Sie 10 Schritte für einzelne Anleger, die eine Due Diligence durchführen. Die meisten beziehen sich auf Aktien, können jedoch in vielen Fällen auf Anleihen, Immobilien und viele andere Anlagen angewendet werden.

Nach diesen 10 Schritten bieten wir einige Tipps, wenn Sie über eine Investition in ein Startup-Unternehmen nachdenken.

Alle Informationen, die Sie benötigen, sind in den Quartals- und Jahresberichten des Unternehmens sowie in den Unternehmensprofilen auf Websites für Finanznachrichten und Discount-Broker verfügbar.

Schritt 1: Analysieren Sie die Kapitalisierung des Unternehmens

Die Marktkapitalisierung oder der Gesamtwert eines Unternehmens gibt an, wie volatil der Aktienkurs ist, wie breit sein Eigentum ist und wie groß die Zielmärkte des Unternehmens sein können.

Large-Cap- und Mega-Cap-Unternehmen verfügen tendenziell über stabile Einnahmequellen und eine große, vielfältige Investorenbasis, was tendenziell zu einer geringeren Volatilität führt. Mid-Cap- und Small-Cap-Unternehmen weisen in der Regel größere Schwankungen ihrer Aktienkurse und Gewinne auf als große Unternehmen.

Schritt 2: Umsatz, Gewinn- und Margentrends

In der Gewinn- und Verlustrechnung des Unternehmens werden die Umsatzerlöse oder der Nettogewinn oder -gewinn aufgeführt. Das ist das Endergebnis. Es ist wichtig, die zeitlichen Trends bei Umsatz, Betriebskosten, Gewinnmargen und Eigenkapitalrendite eines Unternehmens zu überwachen.

Die Gewinnspanne des Unternehmens wird berechnet, indem der Nettogewinn durch den Umsatz dividiert wird. Es ist am besten, die Gewinnspanne über mehrere Quartale oder Jahre zu analysieren und diese Ergebnisse mit Unternehmen derselben Branche zu vergleichen, um eine Perspektive zu erhalten.

Schritt 3: Wettbewerber und Branchen

Jetzt, da Sie ein Gefühl dafür haben, wie groß das Unternehmen ist und wie viel es verdient, ist es an der Zeit, die Branche, in der es tätig ist, und die Konkurrenz einzuschätzen. Jedes Unternehmen wird zum Teil durch seine Konkurrenz definiert. Bei der Due Diligence werden die Gewinnmargen eines Unternehmens mit zwei oder drei seiner Wettbewerber verglichen. Zu stellen sind beispielsweise folgende Fragen: Ist das Unternehmen in seiner Branche oder in seinen spezifischen Zielmärkten führend? Wächst die Branche des Unternehmens?

Durch die Durchführung einer Due Diligence für mehrere Unternehmen in derselben Branche kann ein Investor einen umfassenden Einblick in die Leistung der Branche erhalten und welche Unternehmen in dieser Branche führend sind.

Schritt 4: Bewertungsmultiplikatoren

Viele Preis-Leistungs Verhältnis (P / E), das Preis Leistungs-Verhältnis (PEGs) und das Preis-Leistungs-Verhältnis (P / E) / S) Verhältnis. Diese Verhältnisse werden bereits auf Websites wie Yahoo! Finanzen.

Vergleichen Sie bei der Suche nach Kennzahlen für ein Unternehmen mehrere seiner Konkurrenten. Möglicherweise interessieren Sie sich mehr für einen Konkurrenten.

  • Das KGV gibt Ihnen einen allgemeinen Überblick darüber, wie viel Erwartung in den Aktienkurs des Unternehmens eingebaut ist. Es ist eine gute Idee, dieses Verhältnis über einige Jahre hinweg zu untersuchen, um sicherzustellen, dass das aktuelle Quartal keine Abweichung darstellt.
  • Das Preis-Leistungs-Verhältnis (P / B), das Unternehmensmultiplikator und das Preis-Leistungs-Verhältnis (oder Umsatzverhältnis) messen die Bewertung des Unternehmens in Bezug auf seine Verschuldung, seinen Jahresumsatz und seine Bilanz. Peer-Vergleiche sind hier wichtig, da sich die gesunden Bereiche von Branche zu Branche unterscheiden.
  • Die PEG-Quote lässt auf Erwartungen der Anleger hinsichtlich des künftigen Gewinnwachstums des Unternehmens und des Vergleichs mit dem aktuellen Gewinnmultiplikator schließen. Aktien mit PEG-Verhältnissen nahe eins gelten unter normalen Marktbedingungen als fair bewertet.

Schritt 5: Management und Aktienbesitz

Wird das Unternehmen noch von seinen Gründern geführt oder hat der Vorstand viele neue Gesichter bekommen? Jüngere Unternehmen werden in der Regel von Gründern geführt. Erforschen Sie das BIOS des Managements, um herauszufinden, inwieweit sie über Fachwissen und Erfahrung verfügen. Bio-Informationen finden Sie auf der Website des Unternehmens.

P / E-Verhältnis

Das KGV vermittelt einen Eindruck von den Erwartungen, die Anleger an die kurzfristige Wertentwicklung der Aktie haben.

Ob Gründer und Führungskräfte einen hohen Anteil an Aktien halten und ob sie kürzlich Aktien verkauft haben, ist ein wesentlicher Faktor für die Due Diligence. Ein hoher Besitz von Top-Managern ist ein Plus, und ein niedriger Besitz ist eine rote Fahne. Aktionäre sind in der Regel am besten bedient, wenn diejenigen, die das Unternehmen leiten, ein begründetes Interesse an der Aktienperformance haben.

Schritt 6: Bilanz

Das Unternehmen Konzernbilanz wird seine Vermögenswerte und Verbindlichkeiten zeigen sowie wie viel Geld zur Verfügung steht.

Überprüfen Sie die Verschuldung des Unternehmens und den Vergleich mit anderen Unternehmen in der Branche. Schulden sind nicht unbedingt eine schlechte Sache, abhängig vom Geschäftsmodell und der Branche des Unternehmens. Stellen Sie jedoch sicher, dass diese Schulden von den Ratingagenturen hoch bewertet werden.

Einige Unternehmen und ganze Branchen wie Öl und Gas, sind sehr Kapital intensiv während andere wenige Anlagevermögen und Investitionen. Bestimmen Sie das Verhältnis von Schulden zu Eigenkapital, um festzustellen, wie viel positives Eigenkapital das Unternehmen hat. Je mehr Geld ein Unternehmen generiert, desto besser ist in der Regel eine Investition, da das Unternehmen seine Schulden begleichen und dennoch wachsen kann.

Wenn sich die Zahlen für die Bilanzsumme, die Bilanzsumme und das Eigenkapital von einem Jahr zum nächsten erheblich ändern, versuchen Sie herauszufinden, warum. Das Lesen der Fußnoten, die dem Jahresabschluss und der Diskussion des Managements in den Quartals- oder Jahresberichten beigefügt sind, kann Aufschluss darüber geben, was in einem Unternehmen wirklich passiert. Das Unternehmen könnte sich auf eine neue Produkteinführung vorbereiten, Gewinnrücklagen ansammeln oder sich in einem Zustand des finanziellen Niedergangs befinden.

Schritt 7: Aktienkursverlauf

Anleger sollten sowohl die kurzfristige als auch die langfristige Kursbewegung der Aktie untersuchen und prüfen, ob die Aktie volatil oder stabil war. Vergleichen Sie die historisch erzielten Gewinne und bestimmen Sie, wie sie mit der Preisbewegung korrelieren.

Beachten Sie, dass die Wertentwicklung in der Vergangenheit keine Garantie für zukünftige Preisbewegungen darstellt. Wenn Sie beispielsweise Rentner sind und Dividenden suchen, möchten Sie möglicherweise keinen volatilen Aktienkurs. Aktien, die kontinuierlich volatil sind, haben in der Regel kurzfristige Aktionäre, was für bestimmte Anleger ein zusätzliches Risiko darstellen kann.

Schritt 8: Möglichkeiten zur Aktienverdünnung

Anleger sollten wissen, wie viele Aktien das Unternehmen im Umlauf hat und wie sich diese Zahl auf den Wettbewerb auswirkt. Plant das Unternehmen die Ausgabe weiterer Aktien? In diesem Fall könnte der Aktienkurs einen Schlag erleiden.

Schritt 9: Erwartungen

Anleger sollten herausfinden, wie der Konsens der Wall Street-Analysten hinsichtlich Gewinnwachstum, Umsatz und Gewinnschätzungen für die nächsten zwei bis drei Jahre ist. Anleger sollten auch nach Diskussionen über langfristige Trends suchen, die sich auf die Branche auswirken, sowie nach unternehmensspezifischen Nachrichten über Partnerschaften, Joint Ventures, geistiges Eigentum und neue Produkte oder Dienstleistungen.

Schritt 10: Untersuchen Sie langfristige und kurzfristige Risiken

Stellen Sie sicher, dass Sie sowohl die branchenweiten als auch die unternehmensspezifischen Risiken verstehen. Gibt es noch offene rechtliche oder behördliche Fragen? Gibt es ein instabiles Management?

Anleger sollten jederzeit den Anwalt des Teufels spielen und sich Worst-Case-Szenarien und ihre potenziellen Ergebnisse für die Aktie vorstellen. Wie würde sich dies auf das Unternehmen auswirken, wenn ein neues Produkt ausfällt oder ein Wettbewerber ein neues und besseres Produkt vorbringt? Wie würde sich ein Zinssprung auf das Unternehmen auswirken?

Sobald Sie die oben beschriebenen Schritte ausgeführt haben, haben Sie ein besseres Gefühl für die Leistung des Unternehmens und wie es sich gegenüber der Konkurrenz behauptet. Sie sind besser informiert, um eine fundierte Entscheidung zu treffen.

Due Diligence-Grundlagen für Startup-Investitionen

Wenn Sie überlegen, in ein Startup zu investieren, sind einige der oben genannten 10 Schritte angemessen, während andere einfach nicht möglich sind, da das Unternehmen nicht über die Erfolgsbilanz verfügt. Hier sind einige startspezifische Schritte.

  • Fügen Sie eine Exit-Strategie hinzu. Mehr als 90% derStartups schlagen fehl. Planen Sie eine Strategie, um Ihr Geld zurückzugewinnen, falls das Geschäft scheitert.
  • Erwägen Sie den Abschluss einer Partnerschaft: Partner teilen das Kapital und das Risiko auf, sodass sie weniger verlieren, wenn das Geschäft scheitert.
  • Finden Sie die Erntestrategie für Ihre Investition heraus. Vielversprechende Unternehmen können aufgrund einer Änderung der Technologie, der Regierungspolitik oder der Marktbedingungen scheitern. Halten Sie Ausschau nach neuen Trends, Technologien und Marken und machen Sie sich bereit für die Ernte, wenn Sie feststellen, dass das Unternehmen mit den Änderungen möglicherweise nicht erfolgreich ist.
  • Wählen Sie ein Startup mit vielversprechenden Produkten. Da die meisten Investitionen nach fünf Jahren geerntet werden, ist es ratsam, in Produkte zu investieren, die für diesen Zeitraum einen steigenden Return on Investment (ROI) aufweisen.
  • Schauen Sie sich anstelle der harten Zahlen zur Wertentwicklung in der Vergangenheit den Wachstumsplan des Unternehmens an und bewerten Sie, ob er realistisch erscheint.

Besondere Überlegungen

In der Welt der Fusionen und Übernahmen (M & A) gibt es eine Abgrenzung zwischen „harten“ und „weichen“ Formen der Due Diligence.



„Harte“ Due Diligence befasst sich mit den Zahlen. „Soft“ Due Diligence befasst sich mit den Personen innerhalb des Unternehmens und seiner Kundenbasis.

Bei traditionellen M & A-Aktivitäten setzt das übernehmende Unternehmen Risikoanalysten ein, die eine Due Diligence durchführen, indem sie Kosten, Nutzen, Strukturen, Vermögenswerte und Verbindlichkeiten untersuchen. Das ist umgangssprachlich als harte Due Diligence bekannt.

M & A-Transaktionen unterliegen jedoch zunehmend auch der Untersuchung der Unternehmenskultur, des Managements und anderer menschlicher Elemente. Das ist als Soft Due Diligence bekannt.

Harte Due Diligence, die von Mathematik und Gesetzmäßigkeiten bestimmt wird, kann von eifrigen Verkäufern rosig interpretiert werden. Soft Due Diligence wirkt als Gegengewicht, wenn die Zahlen manipuliert oder überbetont werden.

Es gibt viele Treiber für den Geschäftserfolg, die Zahlen nicht vollständig erfassen können, z. B. Mitarbeiterbeziehungen, Unternehmenskultur und Führung. Wenn M & A-Transaktionen scheitern, wie es mehr als 50% von ihnen tun, liegt dies häufig daran, dass das menschliche Element ignoriert wird.

Die zeitgenössische Geschäftsanalyse nennt dieses Element Humankapital. Die Unternehmenswelt begann Mitte der 2000er Jahre, sich ihrer Bedeutung bewusst zu werden. Im Jahr 2007 widmete die Harvard Business Review einen Teil ihrer April-Ausgabe der sogenannten „Humankapital-Due-Diligence“ und warnte, dass Unternehmen sie auf eigene Gefahr ignorieren.

Durchführung einer harten Due Diligence

Bei einem M & A-Deal ist die Sorgfaltspflicht das Schlachtfeld von Anwälten, Buchhaltern und Verhandlungsführern. In der Regel konzentriert sich die harte Due Diligence auf das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA), die Alterung von Forderungen und Verbindlichkeiten, den Cashflow und die Investitionen.

In Sektoren wie Technologie oder Fertigung liegt ein zusätzlicher Schwerpunkt auf geistigem Eigentum und physischem Kapital.

Weitere Beispiele für harte Due-Diligence-Aktivitäten sind:

  • Überprüfung und Prüfung von Abschlüssen
  • Projektionen auf zukünftige Leistung prüfen
  • Analyse des Verbrauchermarktes
  • Suche nach Betriebsredundanzen, die beseitigt werden können
  • Überprüfung potenzieller oder laufender Rechtsstreitigkeiten
  • Überprüfung der kartellrechtlichen Überlegungen
  • Bewertung von Beziehungen zwischen Subunternehmern und anderen Dritten

Soft Due Diligence durchführen

Die Durchführung einer Soft Due Diligence ist keine exakte Wissenschaft. Es sollte sich darauf konzentrieren, wie gut sich eine gezielte Belegschaft in die Kultur des übernehmenden Unternehmens einfügt.

Bei Vergütungs- und Anreizprogrammen greifen harte und weiche Due Diligence ineinander. Diese Programme basieren nicht nur auf reellen Zahlen, sodass sie leicht in die Planung nach der Akquisition einbezogen werden können, sondern können auch mit den Mitarbeitern besprochen und zur Messung der kulturellen Auswirkungen verwendet werden.

Soft Due Diligence befasst sich mit der Motivation der Mitarbeiter, und Vergütungspakete wurden speziell entwickelt, um diese Motivationen zu fördern. Es ist kein Allheilmittel oder Allheilmittel, aber eine sanfte Due Diligence kann dem übernehmenden Unternehmen helfen, vorherzusagen, ob ein Vergütungsprogramm implementiert werden kann, um den Erfolg eines Geschäfts zu verbessern.

Soft Due Diligence kann sich auch mit den Kunden des Zielunternehmens befassen. Selbst wenn die Zielmitarbeiter die kulturellen und operativen Veränderungen seit der Übernahme akzeptieren, können die Zielkunden und Kunden eine Änderung von Service, Produkten oder Verfahren durchaus ablehnen. Aus diesem Grund enthalten viele M & A-Analysen jetzt Kundenbewertungen, Lieferantenbewertungen und Testmarktdaten.

Häufig gestellte Fragen zur Due Diligence

Was genau ist Due Diligence?

Due Diligence ist ein Prozess oder eine Anstrengung, um Informationen zu sammeln und zu analysieren, bevor eine Entscheidung getroffen wird. Dieser Prozess wird häufig von Anlegern zur Risikobewertung verwendet. Dabei werden die Zahlen eines Unternehmens untersucht, die Zahlen im Zeitverlauf verglichen und mit den Wettbewerbern verglichen, um das Wachstumspotenzial einer Investition zu bewerten.

Was ist der Zweck der Due Diligence?

Due Diligence ist in erster Linie ein Weg, um das Risiko zu verringern. Der Prozess stellt sicher, dass eine Partei alle Details einer Transaktion kennt, bevor sie dieser zustimmt. Beispielsweise gibt ein Broker-Händler einem Anleger die Ergebnisse eines Due-Diligence-Berichts, damit der Anleger umfassend informiert ist und den Broker-Händler nicht für Verluste verantwortlich machen kann.

Welche Arten von Due Diligence gibt es?

Die Due Diligence nimmt je nach Zweck unterschiedliche Formen an. Ein Unternehmen, das einen M & A in Betracht zieht, führt eine Finanzanalyse für ein Zielunternehmen durch. Die Due Diligence könnte auch eine Analyse des zukünftigen Wachstums beinhalten. Der Erwerber kann Fragen stellen, die sich mit der Strukturierung der Akquisition befassen. Der Erwerber wird wahrscheinlich auch die aktuellen Praktiken und Richtlinien des Zielunternehmens betrachten und eine Shareholder-Value-Analyse durchführen. Due Diligence kann in „harte“ Due Diligence, die sich mit den Zahlen im Jahresabschluss befasst, und „weiche“ Due Diligence, die sich mit den Personen innerhalb des Unternehmens und seiner Kundenbasis befasst, eingeteilt werden.

Was ist eine Due Diligence-Checkliste?

Eine Due-Diligence-Checkliste ist eine organisierte Methode zur Analyse eines Unternehmens. Die Checkliste enthält alle zu analysierenden Bereiche wie Eigentum und Organisation, Vermögenswerte und Betrieb, Finanzkennzahlen, Shareholder Value, Prozesse und Richtlinien, zukünftiges Wachstumspotenzial, Management und Personal.

Was ist ein Due-Diligence-Beispiel?

Beispiele für Due Diligence finden sich in vielen Bereichen unseres täglichen Lebens. Führen Sie beispielsweise vor Abschluss eines Kaufs eine Immobilieninspektion durch, um das Risiko der Investition zu bewerten, ein erwerbendes Unternehmen, das ein Zielunternehmen vor Abschluss einer Fusion oder Akquisition untersucht, und einen Arbeitgeber, der eine Hintergrundprüfung für einen potenziellen Mitarbeiter durchführt.

Das Fazit

Due Diligence ist ein Prozess oder eine Anstrengung, um Informationen zu sammeln und zu analysieren, bevor eine Entscheidung getroffen oder eine Transaktion durchgeführt wird, sodass eine Partei nicht rechtlich für Verluste oder Schäden haftbar gemacht werden kann. Der Begriff gilt für viele Situationen, insbesondere aber für Geschäftstransaktionen. Die Due Diligence wird von Anlegern durchgeführt, die das Risiko minimieren möchten, Broker-Dealern, die sicherstellen möchten, dass eine Partei einer Transaktion vollständig über die Details informiert wird, damit der Broker-Dealer nicht zur Verantwortung gezogen wird, und von Unternehmen, die erwägen, ein anderes Unternehmen zu erwerben. Grundsätzlich bedeutet Ihre Due Diligence, dass Sie die notwendigen Fakten gesammelt haben, um eine kluge und fundierte Entscheidung zu treffen.