IPO-Tracking-System der Depotbank
Was ist das IPO-Tracking-System der Depository Trust Company?
Wie der Name schon sagt, handelt es sich beim IPO-Tracking-System der Depository Trust Company um ein System, das von der Depository Trust Company verwaltet wird und den Kauf und Verkauf von Wertpapieren überwacht, die kürzlich im Rahmen eines Börsengangs (IPO) ausgegeben wurden.
Eine der Hauptanwendungen des Systems besteht darin, Fälle zu identifizieren, in denen Insider ihre Aktien kurz nach dem Börsengang verkauft haben. Diese Praxis, umgangssprachlich als „ Flippen “ bekannt, wird von Underwritern oft missbilligt.
Die zentralen Thesen
- Das IPO-Tracking-System der Depository Trust Company bietet Informationen zum Kauf und Verkauf kürzlich notierter Wertpapiere.
- Dies ist hilfreich für Underwriter, die das unbefugte Umdrehen von IPO-Aktien überwachen und darauf reagieren möchten.
- Das System wird auch als Clearingstelle in anderen Märkten wie Unternehmens und Kommunalanleihen eingesetzt.
Funktionsweise des IPO-Tracking-Systems der Depository Trust Company
Obwohl Underwriter darauf angewiesen sind, dass einige Insider ihre Aktien verkaufen, um diese Aktien Privatanlegern zur Verfügung zu stellen, möchten sie auch eine Situation vermeiden, in der Insider-Verkäufe den Marktpreis des neu emittierten Wertpapiers unter Druck setzen.
Um dieses Gleichgewicht aufrechtzuerhalten, erhalten Zeichner häufig Zusagen von ihren Kunden, die sich verpflichten, ihre Aktien nicht innerhalb eines bestimmten Zeitraums zu verkaufen. Wichtig ist, dass diese Insider möglicherweise nicht verpflichtet sind, diese Zusage durch Gesetze oder Vorschriften einzuhalten. Daher muss sich der Underwriter möglicherweise auf die Versprechen seiner Kunden verlassen, ihre Aktien nach dem Börsengang nicht umzudrehen.
Sperrfristen
Einige IPO-Teilnehmer – wie die Führungskräfte des Unternehmens, frühe Investoren und Gründer – können expliziten Sperrfristen unterliegen, in denen ihnen der Verkauf ihrer Aktien gesetzlich untersagt ist. Als verbindliche rechtliche Verpflichtung hat diese Einschränkung Vorrang vor allen informellen Zusagen, die diese Anleger möglicherweise gegenüber ihren Zeichnern gemacht haben.
Glücklicherweise bietet das IPO-Tracking-System der Depository Trust Company den Versicherern die Möglichkeit, zu überprüfen, ob diese Versprechen tatsächlich eingehalten wurden. Durch die Überwachung aller Käufe und Verkäufe von Wertpapieren, die im Rahmen eines kürzlich erfolgten Börsengangs ausgegeben wurden, ermöglicht das Tracking-System den Zeichnern, Berichte über IPO-bezogene Aktienbewegungen zu überprüfen und so zu ermitteln, welche Anleger ihre Aktien umgedreht haben.
Wenn ein Underwriter durch das Tracking-System erfährt, dass ein Kunde sein Versprechen gebrochen hat, seine Aktien nicht umzudrehen, kann der Underwriter darauf reagieren, indem er ihm keine Zuteilung für den nächsten Börsengang anbietet. Aus diesem Grund werden Kunden, die planen, ihre Aktien umzudrehen, den Underwriter in der Regel im Voraus informieren, um das zukünftige Geschäft nicht zu gefährden.
Beispiel aus der Praxis des IPO-Tracking-Systems der Depository Trust Company
Das IPO-Tracking-System der Depository Trust Company mit Sitz in New York City ist eines der weltweit größten Wertpapierdepots.
Neben der sicheren Verwahrung durch elektronische Aufzeichnung von Wertpapierguthaben fungiert es auch als Clearingstelle für die Abwicklung und Abwicklung von Geschäften auf den Märkten für Unternehmens- und Kommunalanleihen.