Dow Jones und S&P 500 schließen bei nachlassender Omikron-Angst auf Rekordhochs
Von Echo Wang
29. Dezember (Reuters) – Der Dow Jones und der S&P 500 schlossen am Mittwoch dank des Auftriebs von Einzelhändlern wie Walgreens (NASDAQ:WBA) und Nike auf Rekordhöhen, da die Anleger die Bedenken über die Ausbreitung der Omicron-Variante ignorierten.
* Der Dow Jones ist nun an sechs aufeinanderfolgenden Handelstagen gestiegen und hat damit die längste Gewinnserie seit einer sieben Tage andauernden Rallye vom 5. bis 15. März dieses Jahres hingelegt.
* Walgreens Boots Alliance und Nike Inc. (NYSE:NKE) stiegen vor dem Hintergrund der jüngsten Berichte, die auf ein solides Weihnachtsgeschäft im US-Einzelhandel schließen lassen.
* Einige frühe Studien, die auf ein geringeres Risiko von Krankenhausaufenthalten in Omicron-Fällen hinweisen, haben den Anlegern geholfen, über die Reiseunterbrechungen hinwegzusehen, und den S&P 500 diese Woche auf Rekordhöhen getrieben.
* Unterdessen ging der S&P 1500 Airline-Index zurück. Delta Air Lines (NYSE:DAL) und Alaska Air (NYSE:ALK) Group haben am Dienstag erneut Hunderte von Flügen gestrichen, da die Zahl der täglichen Infektionen im Land gestiegen ist.
* Zwei der 11 wichtigsten S&P-Sektoren waren rückläufig. Die Indizes für Energie und Verbraucherdienstleistungen schlossen im Minus.
* Nach den vorläufigen Schlussdaten gewann der S&P 500 6,59 Punkte bzw. 0,14 Prozent auf 4.792,94 Einheiten, während der Nasdaq Composite 16,15 Punkte bzw. 0,10 Prozent auf 15.765,57 Einheiten verlor. Der Dow Jones Industrial Average stieg um 90,95 Punkte bzw. 0,25 Prozent auf 36.491,04 Einheiten.
* Das Jahr 2021 neigt sich dem Ende zu, und die großen Aktienindizes der Wall Street steuern auf ihr drittes Jahr in Folge mit starken Renditen zu, die durch die historischen fiskalischen und geldpolitischen Impulse begünstigt werden. Der S&P 500 ist auf dem Weg zu seiner besten Dreijahresperformance seit 1999.
* Im nächsten Jahr wird sich der Schwerpunkt auf den Zinserhöhungspfad der Federal Reserve verlagern, da die Preise aufgrund von Engpässen in der Lieferkette und einer starken wirtschaftlichen Erholung steigen werden.