8 Juni 2021 11:58

Digitaler C-Typ-Druck

Was ist ein digitaler C-Typ-Druck?

Ein digitaler C-Typ oder chromogener Farbdruck ist jeder Fotodruck, der von einem digitalen Belichtungssystem im Gegensatz zu einer herkömmlichen Dunkelkammer oder einer analogen Technik erstellt wurde. Ein digitaler C-Typ-Druck wird entwickelt, indem ein lichtempfindliches Material entweder LEDs oder Lasern ausgesetzt wird, wobei das Material dann unter Verwendung von Methoden gewaschen wird, die der herkömmlichen Fotografie ähnlich sind. Das C steht für chromogen.

Digitaler C-Typ-Druck erklärt

In einer herkömmlichen Dunkelkammer oder einer analogen Umgebung projiziert ein Vergrößerer das Bild eines fotografischen Negativs auf ein Blatt Fotopapier, während der Fokus, die Intensität des Bildes und die Zeitdauer, in der es Licht ausgesetzt wird, gesteuert werden. Ein Vergrößerer ist eine optische Vorrichtung, ein fotografisches Werkzeug, das einem Diaprojektor ähnlich ist.

Das traditionelle Dunkelkammerverfahren unterscheidet sich von einem digitalen C-Typ- oder chromogenen Druckverfahren. Bei digitalen C-Drucken wird die Arbeit, die normalerweise von einem Vergrößerungsgerät ausgeführt wird, stattdessen von einem Computer ausgeführt, wobei der Techniker die gleichen Faktoren steuert: Fokus, Intensität und Dauer der Belichtung. In diesem Fall wird das Papier nicht mit einer herkömmlichen Glühbirne, sondern mit Lasern oder LEDs belichtet. LED steht für Leuchtdiode und ist eine Quelle, die im Gegensatz zu einer Standardlampe ein Licht abgibt, wenn ein Strom durch sie fließt.

Nachdem das Bild auf herkömmliche Weise oder digital belichtet wurde, ist der nächste Schritt ungefähr der gleiche. Es enthält immer noch einen sogenannten nasschemischen Prozess. Das Papier, das das Bild enthält, wird in einem fotografischen Entwickler verarbeitet und dann einer Bleichfixierung unterzogen, bevor es schließlich in Wasser gewaschen wird, um die Verarbeitungschemikalien zu entfernen. Das Bild wird dann trocknen gelassen und kann gescannt, zugeschnitten, bearbeitet und geändert werden.

Die zentralen Thesen

  • Digitaler C-Typ oder chromogener Farbdruck ist ein Druck, der im Gegensatz zur herkömmlichen Methode digital erstellt wurde.
  • Beim Digitaldruck wird die Arbeit, die traditionell von einem optischen Gerät namens Vergrößerungsgerät ausgeführt wird, stattdessen von einem Computer ausgeführt.
  • Sobald das Bild auf ein Stück Papier projiziert wurde, wird das Papier in einem Entwickler verarbeitet, dann gebleicht und dann frei von den Verarbeitungschemikalien gewaschen.

Der digitale C-Typ-Druck unterscheidet sich von einem Giclée-Druck

Ein digitaler C-Typ oder chromogener Druck ist ein herkömmlicher Bild- oder Fotodruck, der aus einer digitalen Datei und nicht aus einem Negativ erstellt wurde. Ein chromogener Druck wird manchmal mit einem Giclée-Druck verwechselt, aber sie sind unterschiedlich. Ein Giclée-Druck wird ohne Verwendung von Chemie oder Lichtempfindlichkeit hergestellt. Diese Art von Druck kombiniert pigmentbasierte Tinten mit hochwertigem Archivpapier, was zu einem Tintenstrahldruck von besonders hoher Qualität führt.

Digitaler C-Typ-Druck im Vergleich zu Tintenstrahldrucken

Digitale C-Drucke unterscheiden sich von Tintenstrahldrucken, da Tintenstrahldrucke feine Tintentröpfchen anstelle von Lichtquellen wie einem Laser verwenden. Die für digitale C-Drucke verwendeten Maschinen können erheblich teurer sein als Tintenstrahldrucker und werden in der Regel in kommerziellen Umgebungen eingesetzt. Die Lebensdauer von digitalen Drucken vom Typ C wird ebenfalls als kürzer als beim Drucken auf Pigmentbasis geschätzt, und die Anzahl der Materialien, die mit diesem Verfahren gedruckt werden können, ist geringer.

Andere Begriffe, die für den digitalen C-Druck verwendet werden, umfassen Fotolabor, digitales C, laserchromogenes, digitales RA-4, chemischen Farbstoff, Labordruck oder C-Druck.

Beispiel für einen digitalen C-Typ-Druck in der realen Welt

Digitale C-Drucke sind fotografische Labordrucke. Sie werden von sogenannten Minilabs hergestellt. Zu den gängigen Beispielen gehört der Fuji Frontier, ein High-End-Gerät, das wie ein herkömmlicher Computerdrucker aussieht, jedoch für Drucke höherer Qualität ausgelegt ist. Die 7700-Serie kann bis zu 2.360 hochauflösende Drucke pro Stunde und bis zu 620 8 „X10“ -Drucke pro Stunde produzieren. Weitere Beispiele für Prozessoren mit der Fähigkeit, hochwertige digitale C-Drucke zu erstellen, sind großformatige Fotodrucker wie LightJet oder Lambda, die Papiere wie Fuji Crystal Archive oder Kodak Endura verwenden.