Der Euroraum ist besser gerüstet für die neue COVID-Welle und die Omicron-Variante: Lagarde

MAILAND, 28. Nov. (Reuters) – Die Eurozone ist nach den Worten der Präsidentin der Europäischen Zentralbank, Christine Lagarde, besser darauf vorbereitet, die wirtschaftlichen Auswirkungen einer neuen Welle von Infektionen mit der COVID-19- oder Omicron-Variante zu bewältigen.

Mehrere europäische Länder haben aufgrund eines neuen Anstiegs der COVID-19-Infektionen restriktive Maßnahmen eingeführt. Die Entdeckung des Omicron-Stammes in Südafrika wurde diese Woche bekannt gegeben, und seither sind in ganz Europa immer mehr Fälle aufgetreten.

„Es besteht eine offensichtliche Besorgnis über die wirtschaftliche Erholung (der Eurozone) im Jahr 2022, aber ich denke, wir haben viel gelernt. Wir kennen jetzt unseren Feind und wissen, welche Maßnahmen wir ergreifen müssen. Wir sind alle besser gerüstet, um auf das Risiko einer fünften Welle oder der Omicron-Variante zu reagieren“, sagte Lagarde am Sonntag dem italienischen Fernsehsender RAI.

„Die Krise hat uns gezeigt, dass das Virus keine Grenzen kennt. Deshalb werden wir erst dann geschützt sein, wenn wir alle geimpft sind“, sagte sie.