23 Juni 2021 10:36

Dematerialisierung (DEMAT)

Was ist Dematerialisierung (DEMAT)?

Dematerialisation (DEMAT) ist der Übergang von physischen Zertifikaten zur elektronischen Buchführung. Die eigentlichen Aktienzertifikate werden dann aus dem Verkehr gezogen und im Austausch gegen eine elektronische Aufzeichnung aus dem Verkehr gezogen.

Die zentralen Thesen

  • Dematerialisierung (DEMAT) ist der Übergang von physischen Zertifikaten zur elektronischen Buchhaltung.
  • DEMAT-Konten werden von einigen Handelsinstituten verlangt, da sie die genaueste Form der Aufzeichnung sind.
  • Die Dematerialisierung wurde entwickelt, um dem Finanzhandel mehr Sicherheit sowie eine höhere Geschwindigkeit zu bieten. Es ist zur Norm in der Buchführung von Finanzinstituten geworden.

Wie Dematerialisierung funktioniert

Im Zeitalter der Computer und der Depository Trust Company müssen Wertpapiere nicht mehr in Zertifikatsform vorliegen. Sie können elektronisch registriert und übertragen werden.



Durch die Einführung der Dematerialisierung konnten Konten automatisch und schnell aktualisiert werden.

In früheren Zeiten wurden Transaktionen an Börsen von Händlern durchgeführt, die Kauf- und Verkaufspreise riefen. Die Geschäfte wurden auf Papierquittungen festgehalten. Nach Schließung der Märkte würde der Papierkram fortgesetzt, um alle Transaktionen ordnungsgemäß zu registrieren.

Die Vorteile der Dematerialisierung

Durch Dematerialisierung ermöglichen sogenannte DEMAT-Konten elektronische Transaktionen beim Kauf und Verkauf von Aktien. Innerhalb eines DEMAT-Kontos werden die Zertifikate für Aktien und andere Wertpapiere des Benutzers gehalten, um einen reibungslosen Handel zu ermöglichen.

Die Einführung der Dematerialisierung diente dazu, einen solchen papierorientierten Prozess zu eliminieren. Darüber hinaus ermöglichte die Einführung der elektronischen Buchführung eine automatische und schnelle Aktualisierung der Konten.

Die Dematerialisierung gilt nicht nur für Aktien, sondern auch für andere Anlageformen wie Anleihen, Investmentfonds und Staatspapiere. Die Verwendung von Dematerialisierungs- und DEMAT-Konten ist vergleichbar mit der Verwendung einer Bank und eines Bankkontos zur Erhaltung des eigenen Vermögens, anstatt bei jeder Transaktion persönlich Papiergeld aufzubewahren und auszutauschen.

Durch die Verwendung einer Debitkarte in einem Geschäft wird eine digitale Kaufaufzeichnung erstellt und der Betrag vom Konto des Karteninhabers abgezogen. Gelder werden zwischen Käufern und Verkäufern ohne Papierwährung ausgetauscht. Ebenso werden bei der Dematerialisierung die Aktientransaktionen ohne physische Zertifikate abgeschlossen.



Makler oder andere Vermittler bewahren in der Regel die elektronischen Aufzeichnungen der mit den Vermögenswerten verbundenen Transaktionen auf.

Wenn der Inhaber einer physischen, Papieranleihe oder eines anderen Wertpapiers das Dokument entmaterialisieren möchte, übergibt er das Zertifikat in der Regel an einen Vermittler. Sie sollten eine Art elektronische Benachrichtigung erhalten, dass der Datensatz entmaterialisiert wurde, und sie können mit der Durchführung von Transaktionen fortfahren.

Einige Vermögenswerte – zum Beispiel öffentlich gehandelte Aktien – erfordern ein DEMAT-Konto, um Geschäfte und andere Transaktionen durchzuführen. Dies liegt daran, dass die Märkte heute über elektronische Transaktionen funktionieren, die eher auf Papier aufgezeichnet werden.

Zu den Vorteilen der Dematerialisierung können auch eine erhöhte Sicherheit und Sicherheit von Transaktionen sowie die Eliminierung von Schritten gehören, die den Prozess des Clearings von Transaktionen verlangsamen könnten. Fehler, die sonst bei der Handhabung physischer Aufzeichnungen auftreten könnten, können vermieden werden. Es können auch einige Einsparungen durch den Wegfall von Papierkram erzielt werden, der möglicherweise Bearbeitungsgebühren enthalten hat.