Abdeckung des Krisenmanagements
Was ist Krisenmanagement-Abdeckung?
Krisenmanagement ist ein Versicherungsschutz, der einem Unternehmen helfen soll, die negativen Auswirkungen von Ereignissen auf die Reputation des Unternehmens zu begrenzen. Es handelt sich um einen Versicherungsvertrag, der üblicherweise im Rahmen von Technologiefehlern und -unterlassungen (E&O) und Internet-/Online-Sach- und Haftpflichtversicherungen abgeschlossen wird.
Größere Unternehmen sind die häufigsten Käufer von Krisenmanagement, aber jedes Unternehmen, dessen Rentabilität eng mit seinem Ruf verknüpft ist, ist ein potenzieller Kunde.
Die zentralen Thesen
- Die Krisenmanagement-Abdeckung versichert ein Unternehmen gegen potenziell schädliche Reputationsschäden.
- Verschiedene Versicherungspolicen decken bestimmte Gefahren ab, können aber auch Ereignisse wie Datenschutzverletzungen, Entführungen, negative Schlagzeilen und Arbeitsunfälle umfassen.
- Krisenmanagementversicherungen haben mit dem Aufkommen des Internets und des Echtzeit-Informationsaustauschs über soziale Medien und Nachrichtenagenturen an Bedeutung gewonnen.
Die Abdeckung des Krisenmanagements verstehen
Krisenmanagement ist die Identifizierung von Bedrohungen für eine Organisation und ihre Stakeholder sowie die Methoden, die die Organisation verwendet, um mit diesen Bedrohungen umzugehen. Aufgrund der Unvorhersehbarkeit globaler Ereignisse müssen Unternehmen in der Lage sein, das Potenzial für drastische Veränderungen in ihrer Geschäftstätigkeit zu bewältigen.
Krisenmanagement erfordert oft Entscheidungen innerhalb kurzer Zeit und oft erst nach einem Ereignis. Um im Krisenfall Unsicherheit zu reduzieren, erstellen Organisationen oft einen Krisenmanagementplan.
Mit der Globalisierung der Wirtschaft und der Akzeptanz der digitalen Transformation haben auch ihre Bedrohungen zugenommen. Die weltweite Gefährdung durch Cybersicherheitsverletzungen, Terrorismus, politische Risiken, Reiserisiken, Entführung und Lösegeld, Produktkontamination, Unterbrechung der Lieferkette und Produktvertrieb sowie negative Medienberichterstattung haben frühere Reputationsbedrohungen in einem beispiellosen Ausmaß verstärkt.
Die Berichterstattung über das Krisenmanagement kann von lokalen PR-Vorfällen wie der Festnahme eines prominenten Vorstandsmitglieds unter Trunkenheit am Steuer bis hin zu internationalen Bedrohungen wie massiven Verletzungen von Kundendaten oder viralen Computernetzwerkinvasionen reichen. Zu den abgedeckten Krisenmanagementdiensten gehören Bedrohungsanalyse, Folgenabschätzung sowie Krisenmanagement und -reaktion.
Früher mit Reputationsmanagement befasst, wird die Krisenmanagementdeckung zunehmend verwendet, um Ausgaben zu decken, die anfallen, um das Vertrauen in die Sicherheit des Computersystems des Versicherten im Falle einer Cybersicherheit oder eines Datenschutzverstoßes wiederherzustellen. Es umfasst auch Reputationsbedrohungen wie Produktkontamination oder -rückruf, Terrorismus und politische Gewalt, Naturkatastrophen, Gewalt am Arbeitsplatz und negative Medienexposition.
Besondere Überlegungen
Versicherungspolicen, die eine Deckung des Krisenmanagements anbieten, können die Arten von Ereignissen, die sie abdecken, eng definieren. Zu den abgedeckten Ereignissen können Gewalt am Arbeitsplatz, Körperverletzung, Schusswaffengebrauch, Lebensmittelkontamination und Arbeitsunfälle gehören. Zu den abgedeckten Ereignissen können auch Kreditkartenverletzungen oder das Hacken des Computernetzwerks eines Unternehmens durch eine externe Partei gehören. Sie kann auch Schäden abdecken, die durch einen Insider-Job oder durch Mitarbeitersabotage verursacht wurden.
Die Berichterstattung kann durch die Berichterstattung der Nachrichtenmedien über die Veranstaltung ausgelöst werden, sei es in regionalen oder nationalen Foren. Der Versicherungsschutz gilt in der Regel für einen bestimmten Zeitraum, z. B. 60 Tage, nach Eintreten eines Krisenereignisses und unterliegt einer Gesamtobergrenze.
Die Versicherungsdeckung kann die Bezahlung verschiedener Arten von Beratern umfassen, wie beispielsweise Kommunikationsfachleuten, die den Versicherungsnehmer bei der Identifizierung und Umsetzung einer Strategie unterstützen, um weitere Auswirkungen des Ereignisses in den Medien zu begrenzen.
Beispielsweise muss das Unternehmen möglicherweise einen PR Experten beschäftigen. Die Police kann auch für einen bestimmten Zeitraum eine Deckung für den Verlust von Betriebseinnahmen bieten. In einigen Fällen können die Richtlinien auch Fragen nach dem Ereignis abdecken, wie etwa Bestattungsarrangements oder die Beratung von Personen, die Zeugen des Ereignisses waren oder daran beteiligt waren.