Credit-Spread-Option
Was ist eine Credit-Spread-Option?
In der Finanzwelt ist eine Credit-Spread-Option (auch als „Credit-Spread“ bekannt) ein Optionskontrakt, der den Kauf einer Option und den Verkauf einer zweiten ähnlichen Option mit einem anderen Ausübungspreis beinhaltet. Durch den Austausch von zwei Optionen derselben Klasse und des Ablaufs überträgt diese Strategie das Kreditrisiko effektiv von einer Partei auf eine andere. In diesem Szenario besteht die Gefahr, dass der jeweilige Kredit steigt, wodurch sich der Spread ausdehnt und der Preis des Kredits sinkt. Spreads und Preise bewegen sich in entgegengesetzte Richtungen. Eine anfängliche Prämie wird vom Käufer im Austausch für potenzielle Cashflows gezahlt, wenn sich ein bestimmter Kreditspread von seinem aktuellen Niveau ändert.
Eine Credit-Spread-Option verstehen
Der Käufer einer Credit- Spread-Option kann Cashflows erhalten, wenn sich der Credit-Spread zwischen zwei bestimmten Benchmarks je nach Schreibweise der Option erweitert oder verengt. Credit-Spread-Optionen gibt es sowohl in Form von Calls als auch Puts, die sowohl Long- als auch Short-Credit-Positionen ermöglichen.
Die zentralen Thesen
- Eine Credit-Spread-Option ist eine Strategie, die den Kauf einer Option und den Verkauf einer zweiten Option beinhaltet.
- Die beiden Optionen der Credit-Spread-Strategie haben die gleiche Klasse und Laufzeit, unterscheiden sich jedoch in Bezug auf den Ausübungspreis.
- Wenn ein Investor die Position betritt, erhält er einen Nettokredit. wenn sich der Spread verengt, wird er von der Strategie profitieren.
Credit-Spread-Optionen können von Inhabern von Schuldtiteln eines bestimmten Unternehmens ausgegeben werden, um sich gegen das Risiko eines negativen Kreditereignisses abzusichern. Der Käufer der Credit-Spread-Option (Call) übernimmt das gesamte oder einen Teil des Ausfallrisikos und zahlt dem Optionsverkäufer, wenn der Spread zwischen den Schulden des Unternehmens und einem Benchmark Niveau (zB LIBOR) wächst.
Optionen und andere auf Kreditspreads basierende Derivate sind wichtige Instrumente für das Management der Risiken, die mit Anleihen und Schuldtiteln mit niedrigerem Rating verbunden sind.