Core Holding
Was sind Kernbeteiligungen?
Core Holdings sind die zentralen Anlagen eines langfristigen Portfolios. Beim Aufbau Ihres Portfolios ist es wichtig, dass die Kernbestände einen zuverlässigen Service und konstante Renditen aufweisen.
Eine gängige Strategie von Anlegern besteht darin, einen Vermögenswert zu halten, der den Gesamtmarkt über einen längeren Zeitraum abbildet, wie beispielsweise einen S&P 500- Indexfonds. Sie werden diesen Vermögenswert dann mit bestimmten Aktien oder Exchange Traded Funds (ETF) ergänzen, um Möglichkeiten zur Erzielung besserer risikoadjustierter Renditen zu schaffen.
Diese Sekundärinvestitionen werden als Satelliten- oder Nicht-Kernbeteiligungen bezeichnet. Sie konzentrieren sich auf Wachstumswerte oder bestimmte Marktsektoren, die auf eine Outperformance vorbereitet sind. Sobald ein Anleger einen starken Kernbestand für sein Anlageportfolio aufgebaut hat, hat er mehr Flexibilität, Risiken in anderen Bereichen seines Portfolios einzugehen.
Die zentralen Thesen
- Core-Bestände sind die zentralen Anlagen eines langfristigen Portfolios, daher ist es wichtig, dass sie einen zuverlässigen Service und konstante Renditen aufweisen.
- Ein börsengehandelter Fonds (ETF), der einen Indexfonds oder eine Gruppe von Blue-Chip-Aktien abbildet, sind Beispiele für Kernbestände.
- Kernbestände machen nicht das gesamte Portfolio aus; Sie werden in der Regel zusammen mit Sekundärinvestitionen gehalten, die auf eine bestimmte Branche oder Industriegruppe ausgerichtet sind.
Wie Core Holdings funktionieren
Kernpositionen in einem gut diversifizierten Portfolio tendieren dazu, ein Portfolio zu übertreffen, das ausschließlich aus Wachstumstiteln besteht. Ein Portfolio mit konsistenten und zuverlässigen Kernbeständen profitiert von stabilem Wachstum in sichereren Wirtschaftssektoren und nutzt gleichzeitig Wachstumschancen bei seinen nicht zum Kerngeschäft gehörenden Anlagen.
Wenn Sie ein langfristiges Portfolio mit Kernbeteiligungen aufbauen, ist es auch einfacher zu überwachen und auszugleichen, da es nur wenige Anlagen enthält. Darüber hinaus können Anleger bei dieser Art von Strategie mit weniger Volatilität und Drawdowns rechnen als bei einem aktiv verwalteten Portfolio. Dies kann dazu beitragen, negative Auswirkungen von Steuern und Handelsprovisionen auf die Renditen zu begrenzen.
Typische Core-Holding-Investitionen
Kernbestände bestehen oft aus Indexfonds wie dem Dow 30 und dem S&P 500. Es gibt auch einzelne Aktien, die die langfristige Wertentwicklung eines Portfolios verankern können. So haben sich beispielsweise Apple ( AAPL ), Amazon ( AMZN ) und Google ( GOOGL ) in den letzten zehn Jahren alle gut entwickelt und sollten auch in den kommenden Jahren wettbewerbsfähig bleiben.
Andere Attribute von Kernbeständen
Kernbestände sind entscheidend für die langfristige Wertentwicklung des Portfolios eines Anlegers. Daher sollten Vermögenswerte, die den Kernbestandsbestandteil eines Portfolios bilden, bestimmte Merkmale aufweisen. Das Unternehmen sollte eine Erfolgsbilanz bei der Umverteilung überschüssiger Gewinne an die Aktionäre durch Rückkäufe oder Dividendenzahlungen vorweisen können. Das Unternehmen sollte jedes Quartal ein konsistentes Gewinnwachstum verzeichnen. Das Unternehmen verfügt möglicherweise auch über einen hohen Marktanteil, eine starke Markenbekanntheit und verfolgt zukünftige Wachstumschancen. Sie haben beispielsweise Pläne, neue Produkte auf den Markt zu bringen oder ihren Markt zu erweitern. Diese Entscheidungen führen oft zu einem erhöhten Wachstumspotenzial und höheren Aktienrenditen.