15 Juni 2021 11:23

Conversion Arbitrage

Was ist Conversion Arbitrage?

Conversion Arbitrage ist eine Optionshandelsstrategie, mit der wahrgenommene Ineffizienzen ausgenutzt werden, die bei der Preisgestaltung von Optionen auftreten können. Conversion Arbitrage wird als risikoneutrale Strategie angesehen, bei der ein Händler einen Put kauft und einen gedeckten Call (auf eine Aktie, die der Händler bereits besitzt) mit identischen Ausübungspreisen und Ablaufdaten schreibt.

Ein Trader profitiert von einer Conversion-Arbitrage-Strategie, wenn die Call-Option überteuert oder der Put unterbewertet ist. Dies kann auf Marktineffizienzen oder auf die Auswirkungen falsch bewerteter Zinsannahmen zurückzuführen sein. Diese Strategie wird manchmal als Umkehrumwandlung (oder Umkehrumwandlung) bezeichnet.



Bei der Betrachtung von Arbitrage-Conversions sind wichtige Risikofaktoren zu berücksichtigen. Einige davon sind eine Zinserhöhung und die Beseitigung von Dividenden.

Grundlegendes zur Conversion-Arbitrage

Conversion Arbitrage in Optionen ist eine Arbitrage-Strategie, die zur Erzielung eines risikolosen Gewinns durchgeführt werden kann, wenn Optionen im Verhältnis zur zugrunde liegenden Aktie entweder theoretisch über- oder unterbewertet sind – wie vom Preismodell des Händlers festgelegt.

Um die Strategie umzusetzen, wird der Händler die zugrunde liegende Aktie leerverkaufen und gleichzeitig diesen Handel mit einer äquivalenten synthetischen Long-Aktienposition (Long Call + Short Put) ausgleichen. Die Short- Aktienposition weist ein negatives 100- Delta auf, während die synthetische Long-Aktienposition unter Verwendung von Optionen ein positives 100-Delta aufweist, wodurch das Strategie- Delta neutral oder unempfindlich gegenüber der Richtung des Marktes wird.

Die zentralen Thesen

  • Es ist wichtig zu beachten, dass Conversions nicht ohne Risiken sind, nur weil es als Arbitrage bezeichnet wird.
  • Die Zinssätze wirken sich sowohl auf die Buchkosten als auch auf das Ergebnis der Guthaben aus.
  • In den Transportkosten ist auch der Zinsbetrag enthalten, der auf Sollguthaben berechnet wird.
  • Bei der Prüfung von Arbitrage-Umrechnungen sind wichtige Risikofaktoren zu berücksichtigen, darunter eine Zinserhöhung und die Eliminierung von Dividenden.

Beispiel für die Funktionsweise von Conversion Arbitrage

Wenn beispielsweise der Preis des zugrunde liegenden Wertpapiers fällt, verliert die synethetische Long-Position genau so schnell an Wert, wie die Short-Aktienposition an Wert gewinnt. und umgekehrt. In beiden Situationen ist der Händler risikoneutral, aber Gewinne können anfallen, wenn sich das Verfallsdatum nähert und sich der innere Wert (Zeitwert) der Optionen ändert.

Conversion Arbitrage funktioniert aufgrund des theoretischen Anspruchs der Put-Call-Parität, der auf der Black-Scholes Optionspreisformel basiert. Die Put-Call-Parität legt nahe, dass Calls und Puts mit demselben Basiswert, demselben Ablaufdatum und demselben Ausübungspreis nach vollständiger Absicherung theoretisch identisch sein sollten (Parität). Dies wird durch den folgenden Ausdruck ausgedrückt, wobei PV der Barwert ist:

  • Call – Put = Preis des Basiswerts – PV (Strike)

Wenn sich die linke Seite der Gleichung (Call minus Put-Preis) von der rechten Seite der Gleichung unterscheidet, besteht eine potenzielle Conversion-Arbitrage-Möglichkeit.

Besondere Überlegungen

Wie bei allen Arbitrage-Möglichkeiten ist Conversion Arbitrage auf dem Markt selten verfügbar. Dies liegt daran, dass jede Chance für risikofreies Geld sehr schnell von denen genutzt wird, die diese Chancen schnell erkennen und den Markt wieder in Einklang bringen können. Da die Ausführung von Optionen und Leerverkäufen Transaktionskosten wie Maklergebühren und Margin-Zinsen mit sich bringt, bestehen in der Praxis möglicherweise keine offensichtlichen Arbitrage-Möglichkeiten.