Conversion-Arbitrage - KamilTaylan.blog
19 Juni 2021 9:45

Conversion-Arbitrage

Was ist Conversion Arbitrage?

Die Umwandlungsarbitrage ist eine Optionshandelsstrategie, die verwendet wird, um wahrgenommene Ineffizienzen auszunutzen, die bei der Preisgestaltung von Optionen bestehen können. Conversion Arbitrage wird als risikoneutrale Strategie sein, wodurch ein Händler eine Verkaufs kauft und schreibt einen Covered Call (an einer Börse, dass der Händler bereits besitzt) mit identischen Basispreisen und Ablaufdaten.

Ein Trader profitiert von einer Conversion-Arbitrage-Strategie, wenn die Call-Option überteuert oder die Put-Option unterbewertet ist. Dies kann auf Marktineffizienzen oder auf die Auswirkungen falsch bewerteter Zinsannahmen zurückzuführen sein. Diese Strategie wird manchmal als Umkehrumwandlung (oder Umkehrumwandlung) bezeichnet.



Bei der Erwägung von Arbitrage-Konvertierungen sind wichtige Risikofaktoren zu berücksichtigen; einige davon umfassen eine Zinserhöhung und die Abschaffung von Dividenden.

Conversion-Arbitrage verstehen

Conversion Arbitrage in Optionen ist eine Arbitrage-Strategie, die zur Erzielung eines risikolosen Gewinns durchgeführt werden kann, wenn Optionen im Verhältnis zur zugrunde liegenden Aktie entweder theoretisch über- oder unterbewertet sind – wie durch das Preismodell des Händlers bestimmt.

Um die Strategie umzusetzen, verkauft der Händler die zugrunde liegende Aktie leer und kompensiert diesen Handel gleichzeitig mit einer äquivalenten synthetischen Long-Aktienposition (Long Call + Short Put). Die Short- Aktienposition weist ein negatives Delta von 100 auf, während die synthetische Long-Aktienposition mit Optionen ein positives Delta von 100 aufweist, wodurch die Strategie deltaneutral oder unempfindlich gegenüber der Marktrichtung ist.

Die zentralen Thesen

  • Es ist wichtig zu beachten, dass Konvertierungen nicht ohne Risiken sind, nur weil es Arbitrage genannt wird.
  • Zinssätze wirken sich sowohl auf die Carry Costs als auch auf die Erträge auf Guthaben aus.
  • Die Buchführungskosten umfassen auch die Höhe der Zinsen, die auf Sollsalden erhoben werden.
  • Bei der Überlegung von Arbitrage-Konvertierungen sind wichtige Risikofaktoren zu berücksichtigen, darunter eine Zinserhöhung und die Abschaffung von Dividenden.

Beispiel für die Funktionsweise von Conversion-Arbitrage

Wenn beispielsweise der Preis des zugrunde liegenden Wertpapiers fällt, verliert die synethetische Long-Position genau in der gleichen Rate an Wert, wie die Short-Aktienposition an Wert gewinnt; und umgekehrt. In beiden Fällen ist der Trader risikoneutral, jedoch können Gewinne anfallen, wenn sich der Verfall nähert und sich der innere Wert (Zeitwert) der Optionen ändert.

Die Umwandlungsarbitrage funktioniert aufgrund des theoretischen Anspruchs der Put-Call-Parität, basierend auf der Black-Scholes Optionspreisformel. Die Put-Call-Parität legt nahe, dass nach vollständiger Absicherung Calls und Puts desselben Basiswerts, desselben Verfallsdatums und desselben Ausübungspreises theoretisch identisch sein sollten (Parität). Dies wird durch den folgenden Ausdruck ausgedrückt, wobei PV der Barwert ist:

  • Call – Put = Preis des Basiswerts – PV(Strike)

Wenn sich die linke Seite der Gleichung (Call minus Put-Preis) von der rechten Seite der Gleichung unterscheidet, besteht eine potenzielle Konversionsarbitragemöglichkeit.

Besondere Überlegungen

Wie bei allen Arbitragemöglichkeiten ist auch die Umwandlungsarbitrage auf dem Markt selten verfügbar. Dies liegt daran, dass jede Gelegenheit zu risikolosem Geld sehr schnell von denen wahrgenommen wird, die diese Gelegenheiten schnell erkennen und den Markt wieder in Einklang bringen können. Da außerdem die Ausführung von Optionen und Leerverkäufen von Aktien Transaktionskosten wie Maklergebühren und Margenzinsen beinhaltet, bestehen in der Praxis möglicherweise keine offensichtlichen Arbitragemöglichkeiten.