Vertragseinheit
Was ist eine Vertragseinheit?
Der Begriff „Auftragseinheit“ bezieht sich auf die Menge des durch einen einzelnen dargestellt Basiswert Derivate Vertrag. Je nach Art des Kontrakts kann der Basiswert alles sein, was an der Terminbörse gehandelt wird, von Agrarrohstoffen und Metallen bis hin zu Währungen und Zinssätzen.
Da Terminkontrakte stark standardisiert sind, legt die Kontrakteinheit die genaue Menge und die Spezifikationen des Vermögenswerts fest, z. B. die Anzahl und Qualität der Barrel Öl oder die Menge der Fremdwährung. Bei Aktienoptionen beispielsweise entspricht jeder Kontrakt 100 Aktien.
Die zentralen Thesen
- Kontrakteinheiten sind ein wichtiger Bestandteil eines Derivatkontrakts.
- Sie geben die Menge des zugrunde liegenden Vermögenswerts an, der jedem Kontrakt zugeordnet ist.
- Verschiedene Börsen haben unterschiedliche Konventionen für ihre Vertragseinheiten, sogar in Bezug auf dieselbe Ware.
So funktionieren Vertragseinheiten
Terminmärkte sind zu einem immer wichtigeren Bestandteil der Weltwirtschaft geworden. Durch sie können Industriekunden große Mengen an Rohstoffen effizient über einen einzigen zentralen Marktplatz beziehen. Dies hat den Vorteil, die Transaktionskosten zu senken, die Transaktionsgebühren zu erhöhen und das Kontrahentenrisiko durch Clearinghäuser und andere Systeme zu reduzieren. Finanzkäufer beteiligen sich auch aktiv an Derivatemärkten, um beispielsweise auf Rohstoffpreise zu spekulieren oder Risikoabsicherungsaktivitäten durchzuführen.
Eine der Schlüsselkomponenten jedes Derivatkontrakts ist seine Kontrakteinheit. Diese kritische Klausel erfasst die Menge und Art der Ware, die für jeden Derivatkontrakt gehandelt wird. Wenn beispielsweise jemand einen Terminkontrakt für Mais kauft, kauft er tatsächlich 5.000 Scheffel Mais, während jemand, der einen Ölkontrakt kauft, 1.000 Barrel Öl kauft. Gold-Futures hingegen haben eine Kontrakteinheit von 100Feinunzen.
Wenn die Einheit zu groß ist, können viele Anleger und Händler, die kleinere Engagements absichern möchten, die Börse nicht nutzen. Wenn die Kontrakteinheit zu klein ist, wird der Handel ebenfalls teuer, da mit jedem gehandelten Kontrakt Kosten verbunden sind. Um dieses Problem auszuräumen, haben einige Börsen das Konzept von „Mini“-Kontrakten eingeführt, um kleinere Investoren anzuziehen und zu halten. Indem wir für diese kleinen Anleger an den Derivatemärkten zu beteiligen, hoffen Austausch der Gesamt zu erhöhen Liquidität des Marktes, damit alle Investoren profitieren.
Praxisbeispiel für eine Vertragseinheit
Unterschiedliche Futures-Kontrakte können unterschiedliche Kontrakteinheiten haben, auch wenn sie derselben Anlagekategorie angehören. Beispielsweise hat ein an der Chicago Mercantile Exchange (CME)gehandelter CAD/USD-Futures-Kontrakteine Kontraktgröße von 100.000 CAD, während einebenfalls an der CME gehandelterMicro E-Mini Kontrakt eine Größe von 10.000 CAD hat.3
Anleger müssen die Konventionen der Börse verstehen, an der sie handeln. Andernfalls könnten sie sich versehentlich einer Transaktion aussetzen, deren Wert weitaus höher oder niedriger ist als erwartet. Es ist zwingend erforderlich, dass jeder, der Futures-Kontrakte kauft oder verkauft, sich dieser Unterschiede bewusst ist und nicht davon ausgeht, dass die Währungseinheit überall gleich ist.