25 Juni 2021 9:38

Baukredit

Was ist ein Baukredit?

Ein Baukredit (auch „Selbstbaukredit“ genannt) ist ein kurzfristiger Kredit zur Finanzierung des Baus eines Eigenheims oder eines anderen Immobilienprojekts. Der Bauherr oder Wohnungskäufer verzinst als herkömmliche Hypothekendarlehen, da sie als relativ risikoreich gelten.

So funktioniert ein Baukredit

Baukredite werden in der Regel von Bauherren oder Eigenheimkäufern aufgenommen, die ihr Eigenheim nach Maß bauen. Es handelt sich um kurzfristige Kredite, in der Regel nur für einen Zeitraum von nur einem Jahr. Nach Abschluss des Hausbaus kann der Kreditnehmer den Baukredit entweder in eine Dauerhypothek refinanzieren oder einen neuen Kredit zur Tilgung des Baukredits (auch „Endkredit“ genannt) aufnehmen. Der Darlehensnehmer muss möglicherweise nur Zinszahlungen für einen Baukredit leisten, während das Projekt noch läuft. Bei einigen Baudarlehen kann es erforderlich sein, dass der Restbetrag bis zum Abschluss des Projekts vollständig zurückgezahlt wird.

Wenn ein Kreditnehmer einen Baukredit aufnimmt, der ein Haus bauen möchte, zahlt der Kreditgeber die Mittel möglicherweise direkt an den Auftragnehmer und nicht an den Kreditnehmer. Die Zahlungen können in Raten erfolgen, wenn das Projekt neue Entwicklungsstadien abschließt. Baudarlehen können zur Finanzierung von Sanierungs- und Sanierungsprojekten sowie zum Bau neuer Wohnungen aufgenommen werden.



Baukredite können es einem Kreditnehmer ermöglichen, das Haus seiner Träume zu bauen, aber aufgrund der damit verbundenen Risiken haben sie höhere Zinssätze und höhere Anzahlungen als herkömmliche Hypotheken.

Besonderheiten bei Baukrediten

Die meisten Kreditgeber verlangen eine Anzahlung von mindestens 20 % für einen Baukredit, und einige verlangen sogar bis zu 25 %. Kreditnehmer können Schwierigkeiten haben, einen Baukredit zu erhalten, insbesondere wenn sie eine begrenzte Kredithistorie haben. Es kann zu einem Mangel an Sicherheiten kommen, da das Haus noch nicht gebaut ist, was eine Herausforderung bei der Einholung der Zustimmung eines Kreditgebers darstellt. Um die Genehmigung für ein Baudarlehen zu erhalten, muss der Darlehensnehmer dem Darlehensgeber eine umfassende Liste mit Baudetails (auch als „Blue Book“ bezeichnet) vorlegen. Der Kreditnehmer muss auch nachweisen, dass ein qualifizierter Bauherr an dem Projekt beteiligt ist.

Baukredite werden in der Regel von lokalen Kreditgenossenschaften oder regionalen Banken angeboten. Lokale Banken sind in der Regel mit dem Wohnungsmarkt in ihrer Region vertraut und vergeben bequemer Wohnungsbaudarlehen an Kreditnehmer in ihrer Gemeinde.

Baukredite gegen Bauherren-Baukredite

Kreditnehmer, die als Generalunternehmer selbst tätig werden oder das Haus mit eigenen Mitteln bauen möchten, werden wahrscheinlich keinen Baukredit erhalten. Diese Kreditnehmer müssen eine Variante namens Bauherrenbaudarlehen aufnehmen. Es kann schwierig sein, sich für diese Kredite zu qualifizieren. Daher müssen potenzielle Kreditnehmer einen gut recherchierten Bauplan anbieten, der ihre Kenntnisse und Fähigkeiten im Hausbau überzeugend darlegt. Der Kreditnehmer sollte auch einen Notfallfonds für unerwartete Überraschungen einbeziehen.

Beispiel für einen Baukredit

Jane Doe beschließt, dass sie ihr neues Haus für insgesamt 500.000 US-Dollar bauen kann und sichert sich einen einjährigen Baukredit von ihrer örtlichen Bank für diesen Betrag. Sie einigen sich auf einen Inanspruchnahmeplan für das Darlehen.

Im ersten Monat werden nur 50.000 US-Dollar benötigt, um die Kosten zu decken, also nimmt Jane nur diesen Betrag – und zahlt nur Zinsen für diesen Betrag – und spart Geld. Jane nimmt weiterhin Gelder entgegen, wenn sie benötigt werden, wobei sie sich an den Ziehungsplan richtet. Sie zahlt nur Zinsen für den Gesamtbetrag, den sie in Anspruch genommen hat, anstatt Zinsen für die gesamten 500.000 US-Dollar für die gesamte Laufzeit des Darlehens zu zahlen. Am Ende des Jahres refinanziert sie bei ihrer Hausbank den Gesamtbetrag ihrer Mittel für eine Hypothek für ihr Traumhaus.