Konservatives Investieren
Was ist konservatives Investieren?
Konservatives Investieren ist eine Anlagestrategie, bei der die Erhaltung des Kapitals Vorrang vor den Marktrenditen hat. Konservative Anlagen zielen darauf ab, den Wert eines Anlageportfolios zu schützen, indem sie in risikoärmere Wertpapiere wie festverzinsliche Wertpapiere und Geldmarktpapiere sowie häufig in Blue-Chip- oder Large-Cap-Aktien investieren. Bei einer konservativen Anlagestrategie wird in der Regel die Hälfte oder mehr des Portfolios in Schuldtiteln und nicht in Aktien gehalten.
Konservatives Investieren verstehen
Konservative Anleger Toleranzen Risiko von niedrigen bis hin zu moderieren. Als solches wird ein konservatives Anlageportfolio eine große Anzahl risikoarmer festverzinslicher Anlagen und eine kleine Menge hochwertiger Aktien oder Fonds enthalten. Obwohl eine konservative Anlagestrategie vor Inflation schützen kann, kann sie im Vergleich zu aggressiveren Strategien im Laufe der Zeit keine signifikanten Renditen erzielen. Anleger werden häufig aufgefordert, sich konservativen Anlagen zuzuwenden, wenn sie sich dem Rentenalter nähern, unabhängig von der individuellen Risikotoleranz.
Konservative Anlage- und Portfoliostrategien
Die Erhaltung des Kapitals und des laufenden Einkommens sind beliebte konservative Anlagestrategien. Die Erhaltung des Kapitals konzentriert sich auf die Aufrechterhaltung des aktuellen Kapitalniveaus und die Vermeidung von Portfolioverlusten. Eine Kapitalerhaltungsstrategie umfasst sichere, kurzfristige Instrumente wie Schatzwechsel und Einlagenzertifikate. Eine Kapitalerhaltungsstrategie könnte für einen älteren Investor geeignet sein, der versucht, sein aktuelles finanzielles Vermögen ohne signifikante Risiken zu maximieren.
Eine aktuelle Einkommensstrategie kann für ältere Anleger mit einer geringeren Risikotoleranz geeignet sein, die nach einer Möglichkeit suchen, nach der Pensionierung und ohne ihr übliches Gehalt weiterhin einen stetigen Geldfluss zu erzielen. Aktuelle Einkommensstrategien arbeiten daran, Anlagen zu identifizieren, die überdurchschnittliche Ausschüttungen wie Dividenden und Zinsen zahlen. Aktuelle Einkommensstrategien sind zwar insgesamt relativ stabil, können jedoch in eine Reihe von Allokationsentscheidungen über das gesamte Risikospektrum hinweg einbezogen werden. Ertragsorientierte Strategien könnten für einen Anleger geeignet sein, der an etablierten Unternehmen interessiert ist, die konsistent zahlen (dh ohne Ausfallrisiko oder Fehlen einer Dividendenzahlungsfrist), wie beispielsweise Large-Cap- oder Blue-Chip-Aktien.
Alternativen zum konservativen Investieren
Konservative Anlagestrategien liefern im Allgemeinen weniger als aggressivere Strategien wie ein Wachstumsportfolio. Eine Kapitalwachstumsstrategie zielt beispielsweise darauf ab, den Kapitalzuwachs oder die Wertsteigerung eines Portfolios langfristig zu maximieren. Ein solches Portfolio könnte in risikoreiche Small-Cap-Aktien wie neue Technologieunternehmen, Junk- oder Under-Investment-Grade-Anleihen, internationale Aktien in Schwellenländern und Derivate investieren.
Im Allgemeinen enthält ein Kapitalwachstumsportfolio ungefähr 65-70% Aktien, 20-25% festverzinsliche Wertpapiere und den Rest in bar oder Geldmarktpapieren. Obwohl wachstumsorientierte Strategien per Definition hohe Renditen anstreben, schützt die Mischung den Anleger dennoch etwas vor schweren Verlusten. Anleger, die mit dem Markt- und Aktien-Research vertraut sind, können auch in einem wertinvestierenden Portfolio mit hohem Aktienanteil oder sogar in einem passiv investierten Exchange Traded Fund (ETF) -Portfolio, das Aktien- und Rentenfonds mischt, Erfolg haben.