Kongress
Was ist Kongress
Der Kongress ist die Legislative der US-Regierung. Sie ist für die Erarbeitung von Gesetzen zuständig und hilft, die Macht der Exekutive und der Judikative auszugleichen. Der Kongress hat durch die US-Verfassung festgelegte Befugnisse aufgezählt, darunter das Festlegen und Eintreiben von Steuern, die Kreditaufnahme, die Regulierung des Handels und die Kriegserklärung.
BREAKING DOWN Kongress
Der Kongress besteht aus dem Senat und dem Repräsentantenhaus. Jeder Staat wählt eine Anzahl von Vertretern im Verhältnis zur Bevölkerung dieses Staates. Die Vertreter dienen zwei Jahre Amtszeit. Jeder Staat wählt auch zwei Senatoren, die sechs Jahre im Amt sind. Nach ihrer Amtszeit erhalten diese Kongressabgeordneten und Senatoren oft spezielle Ruhestandspläne. Die politische Macht im Kongress wirkt sich direkt auf die Finanzwelt aus. Aus diesem Grund hat fast jede große Industrie in Washington viele Lobbyisten, die ihre Agenda vorantreiben.
Sowohl das Repräsentantenhaus als auch der Senat setzen Ausschüsse ein, um einen Großteil der Arbeit im Kongress zu erledigen. Die Ausschüsse bestehen aus Mitgliedern beider Parteien, wobei die Mehrheit der Mitglieder aus der Mehrheitspartei kommt. Der Ausschussvorsitzende legt die Anzahl der Ausschussmitglieder fest. Dieses Gremium entscheidet, welche Gesetze dem Plenum oder dem Senat zur Prüfung vorgelegt werden.
Ausschüsse entscheiden über die Formulierung von Gesetzen dank schriftlicher Empfehlungen von Kabinettsabteilungen und Aussagen von Sachverständigen. Der Ausschuss entscheidet dann über die Sprache eines Gesetzentwurfs, einen Prozess namens Perfektion, bevor er den Gesetzentwurf an die Plenarkammer schickt. Der Senat hat verschiedene Ausschüsse und Unterausschüsse. Spezifische Gremien beaufsichtigen Finanzfragen, die für Amerikaner wichtig sind.
Ausschüsse mit Auswirkungen auf die Finanzen
Der Ausschuss für Finanzdienstleistungen des US-Repräsentantenhauses beaufsichtigt die Banken und die Bankgesetzgebung. Es schlägt auch die Geldpolitik für die Bundesregierung vor. Darüber hinaus beschließt dieser Ausschuss über Finanzhilfepakete für andere Branchen als den Verkehr und gibt Maßnahmen zur wirtschaftlichen Stabilisierung vor. Der Ausschuss für Finanzdienstleistungen des Repräsentantenhauses befasst sich auch mit Fragen zu Wertpapieren, Krediten und Versicherungen.
Der Senatsausschuss für Finanzen befasst sich unter anderem mit Gesetzen zur Zöllen, Sozialversicherungen, Medicaid und Außenwirtschaftsabkommen. Dieses Komitee beaufsichtigt den Handel mit langlebigen Gütern und die Hilfe für bedürftige Familien.
Ein weiteres mächtiges Gremium im Kongress ist der Haushaltsausschuss für Mittel. Dieses Gremium entscheidet jedes Geschäftsjahr über die Finanzierung des Bundes. Dieser Ausschuss legt den Haushalt der Bundesregierung fest, finanziert verschiedene Programme und entscheidet über die Verwendung der Steuereinnahmen.
Wie der Kongress die Finanzbranche verändert
Der Kongress verabschiedet Gesetze, die die Finanzindustrie im Großen und im Kleinen betreffen. Ein Gesetz, der Sarbanes-Oxley Act, wurde 2002 nach Skandalen bei Enron und WorldCom vom Kongress verabschiedet. Das Gesetz besagt, dass letztendlich der CEO, andere Führungskräfte und das Management eines Unternehmens für die Rechnungslegung und den Jahresabschluss verantwortlich sind. Das Gesetz trägt auch dazu bei, Missbrauch und Betrug zu verhindern, sodass Anleger beim Kauf von Aktien oder Aktien eines Unternehmens eine sicherere Auswahl treffen können.