Verschwiegenheitserklärung - KamilTaylan.blog
15 Juni 2021 9:35

Verschwiegenheitserklärung

Was ist eine Vertraulichkeitsvereinbarung?

Eine Vertraulichkeitsvereinbarung ist eine rechtliche Vereinbarung, die eine oder mehrere Parteien zur Geheimhaltung vertraulicher oder geschützter Informationen verpflichtet. Eine Vertraulichkeitsvereinbarung wird häufig in Situationen verwendet, in denen sensible Unternehmensinformationen oder geschütztes Wissen weder der Öffentlichkeit noch Wettbewerbern zugänglich gemacht werden sollen. Eine Geheimhaltungsvereinbarung (NDA) ist eine besondere Art von Vertraulichkeitsvereinbarung.

Einer Vertraulichkeitsvereinbarung steht ein Verzicht auf Vertraulichkeit gegenüber, bei dem die Beteiligten auf Vertraulichkeitsgarantien verzichten.



Ein Verstoß gegen eine Vertraulichkeitsvereinbarung kann dieser Partei potenzielle Geldbußen oder andere rechtliche und rufschädigende Folgen nach sich ziehen.

So funktioniert eine Vertraulichkeitsvereinbarung

Eine Vertraulichkeitsvereinbarung ist eine standardmäßige schriftliche Vereinbarung, die verwendet wird, um den Inhaber einer Erfindung oder Idee für ein neues Geschäft zu schützen. Es ist auch ein wichtiges Dokument zwischen zwei Unternehmen, die eine Fusion oder eine Handelstransaktion erwägen, das der Öffentlichkeit vorenthalten werden muss.

Am Arbeitsplatz muss jede Person, die Zugang zu sensiblen Informationen hat (ein Mitarbeiter oder ein Auftragnehmer eines Unternehmens), häufig eine Vertraulichkeitsvereinbarung unterzeichnen, um die Offenlegung von Wettbewerbsinformationen zu verhindern, die dem Unternehmen schaden könnten. Die Vereinbarung ist unilateral (eine Partei unterschreibt), bilateral (beide unterzeichnen) oder multilateral, wenn viele Parteien Zugang zu sensiblen Informationen haben.

Die zentralen Thesen

  • Eine Vertraulichkeitsvereinbarung ist ein rechtsgültiger Vertrag oder eine Klausel, die verwendet wird, um die geschützten oder sensiblen Informationen des Eigentümers vor der Offenlegung durch andere zu schützen.
  • Vertraulichkeitsvereinbarungen wie Vertraulichkeitsvereinbarungen (NDAs) werden verwendet, um zu verhindern, dass wertvolle Ideen in Bezug auf neue Geschäfte, Erfindungen, geistiges Eigentum oder proprietäre Verfahren an die Öffentlichkeit oder Konkurrenten gelangen.
  • Vertraulichkeit ist auch bei Geschäften wie Fusionen und Übernahmen erforderlich, die zu Insiderhandel oder Marktmanipulation führen können, wenn sie vor ihrer Veröffentlichung bekannt werden.

Hauptelemente einer Vertraulichkeitsvereinbarung

Vertraulichkeitsvereinbarungen können je nach Situation individuell angepasst werden, aber oft gelten bestimmte Abschnitte von Textbausteinen. In der Vereinbarung werden die beteiligte(n) Partei(en), die Gegenstände, die der Geheimhaltung unterliegen, die Dauer der Vereinbarung und die Verpflichtungen des/der Empfänger(s) vertraulicher Informationen benennt.

In dem Dokument wird klargestellt, dass Ausschlüsse von der Vereinbarung folgende Informationen umfassen:

  • Der oder den Personen, die den Vertrag unterzeichnen, bereits bekannt
  • Schon im öffentlichen Raum
  • Leicht erlernbar oder auch außerhalb des vertragsausstellenden Unternehmens selbstständig erlernbar

In der Vereinbarung werden auch Fälle zulässiger Offenlegung (zB gegenüber Strafverfolgungsbehörden) und Offenlegungsausnahmen festgelegt.

Der Abschnitt „Ausschlüsse von vertraulichen Informationen“ schließt bestimmte Kategorien von Informationen als nicht vertraulich aus, was die empfangende Partei dieser Informationen davor schützt, sie in Zukunft schützen zu müssen. Der Abschnitt „Pflicht der empfangenden Partei“ beschreibt, was bestimmte Parteien mit den von der offenlegenden Partei bereitgestellten Informationen tun können.

Die Abschnitte „involvierte Zeiträume“ und „Sonstiges“ verwenden eine einfache Sprache, um die Laufzeit der Vereinbarung und alle anderen als wichtig erachteten Angelegenheiten abzudecken. Diese Angelegenheiten können Einzelheiten beinhalten, wie beispielsweise das Recht des Staates, das auf die Vereinbarung anzuwenden ist und welche Partei im Streitfall Anwaltskosten zahlt.