12 Juni 2021 9:32

Privathaftpflichtversicherung

Was ist eine Privathaftpflichtversicherung?

Die Privathaftpflichtversicherung, auch „Vollkaskoversicherung“ genannt, ist Bestandteil einer Wohngebäudeversicherung oder einer Dachversicherung, die Sie und Ihre Haushaltsmitglieder gegen Ansprüche aus Verletzungen und Schäden anderer Personen oder deren Eigentum. Es verhindert, dass Sie große Summen aus eigener Tasche zahlen müssen, wenn Sie für einen Schaden, der einem Dritten zustößt, rechtlich verantwortlich (haftbar) sind.

Die zentralen Thesen

  • Die Privathaftpflichtversicherung schützt Sie vor Ansprüchen aus Personen- und Sachschäden.
  • Obwohl sie in der Regel Teil einer Hausratversicherung sind, kann eine Privathaftpflichtversicherung auch separat abgeschlossen werden.
  • Umbrella-Versicherungen bieten zusätzlichen Privathaftpflichtschutz, der nach Erschöpfung Ihres Eigenheimbesitzerschutzes einsetzt.

Die Privathaftpflichtversicherung verstehen

Die Privathaftpflichtversicherung ist eine Art einer breiteren Deckungskategorie, die als Haftpflichtversicherung oder “ Haftpflichtversicherung “ bekannt ist. Es gibt verschiedene Arten von Haftpflichtversicherungen, die jedoch alle ein entscheidendes Element gemeinsam haben: Sie decken nicht Unfälle bei Ihnen ab, sondern bei anderen Personen, die Sie versehentlich verursachen oder für die Sie verantwortlich sein könnten.

Wie der Name schon sagt, deckt die Privathaftpflichtversicherung eine Privatperson gegen Haftpflichtansprüche aus Personen- oder Sachschäden, die im Zusammenhang mit persönlichen Aktivitäten stehen.

Es gibt drei Möglichkeiten, eine Privathaftpflichtversicherung abzuschließen:

  1. Es ist mit Ihrer Hausrat, Mieter oder Wohnungsversicherung verpackt. Die meisten Personenversicherungen beinhalten diese Deckung, die auch als „Vollkaskoversicherung“ bezeichnet wird.
  2. Sie wird als eigenständige Police abgeschlossen – oft von Personen, die kein physisches Eigentum besitzen oder mieten (und daher keine Hausratversicherung benötigen).
  3. Sie wird einer bestehenden Police hinzugefügt – normalerweise einer persönlichen Auto- oder Wasserfahrzeugpolice.

Wenn es Teil einer Hausbesitzer-Police ist, ist die persönliche Haftpflichtversicherung nicht nur auf versicherte Räumlichkeiten beschränkt. Die Abdeckung kann sich auf Vorfälle erstrecken, die an anderer Stelle passieren. Die Police deckt Personen- oder Sachschäden, die durch ein Ereignis verursacht werden, für das der Versicherungsschutz gilt, vorbehaltlich bestimmter Ausschlüsse. Der Versicherungsschutz erstreckt sich grundsätzlich auf Anwaltskosten, Gerichtskosten und allfällige Vergleiche bis zu der im Versicherungsvertrag festgelegten Höhe.



Andere Haftpflichtversicherungen, wie z. B. die Kunstfehlerversicherung, decken Ansprüche aus Ihrer beruflichen oder geschäftlichen Tätigkeit ab.

Was deckt die Privathaftpflichtversicherung ab?

Obwohl sie selten in die Prozessphase gelangen, sind viele haftungsbezogene Ansprüche durchaus üblich. Einige der Szenarien umfassen:

  • Ihr Hund beißt einen Besucher Ihres Hauses
  • Der Postbote rutscht aus und fällt in Ihre Einfahrt
  • Sie werden für einen Zusammenstoß mit mehreren Autos auf der Schnellstraße schuldig gemacht
  • Dein Teenager hat eine brennende Zigarette unbeaufsichtigt gelassen, als er im Haus eines Freundes hing und ein Feuer entfachte, das das halbe Haus beschädigte

Hausbesitzer-Policen bieten in der Regel eine maximale Haftpflichtversicherung von 100.000 bis 300.000 US-Dollar. Umbrella-Policen setzen dort an, wo diese Grenzen aufhören, und bieten eine umfassende Privathaftpflichtversicherung von 1 Million US-Dollar oder mehr. Sie decken auch bestimmte Haftpflichtansprüche ab, die die Hausratversicherung nicht darf, wie Verleumdung, Verleumdung und böswillige Verfolgung. Vor allem aber sind sie sinnvoll, wenn Ihre Hausratversicherungsgrenzen niedriger sind als der Anspruch des Geschädigten und/oder die damit verbundenen Rechtskosten.

Wie Privathaftpflichtversicherungen zusammenarbeiten

Nehmen wir an, Ihre private Haftpflichtversicherung im Rahmen Ihrer Hausratversicherung beträgt maximal 300.000 US-Dollar. Sie haben auch eine private Haftpflicht-Dachversicherung mit einer maximalen Höhe von 1 Million US-Dollar. Sie werden wegen eines abgedeckten Vorfalls auf 800.000 Dollar verklagt und – schluck – die Kläger gewinnen.

Sie zahlen zuerst die Selbstbeteiligung Ihrer Hausratversicherung, sagen wir 1.000 US-Dollar. Dann zahlt Ihre Hausratversicherung die nächsten 299.000 US-Dollar des Urteils, wodurch Sie das Maximum von 300.000 US-Dollar dieser Police erreichen. Die Umbrella-Police zahlt die restlichen 500.000 US-Dollar. Diese halbe Million müssen Sie nicht aus Ihrem Privatvermögen aufbringen – dank Ihrer umfassenden Privathaftpflichtversicherung. (Weitere Informationen finden Sie unter Die 6 besten Dachversicherungsunternehmen.)