Schadensersatz
Was sind Schadensersatzansprüche?
Schadensersatz ist Geld, das einem Kläger zum Ausgleich von Schäden, Verletzungen oder anderen entstandenen Schäden zugesprochen wird. Schadensersatz wird in Zivilgerichtsverfahren gewährt, wenn ein Schaden durch Fahrlässigkeit oder rechtswidriges Verhalten einer anderen Partei entstanden ist.
Um Schadensersatz zu erhalten, muss der Kläger nachweisen, dass ein Schaden eingetreten ist und dem Beklagten zuzurechnen ist. Der Kläger muss auch in der Lage sein, die Höhe des Schadens in den Augen der Jury oder des Richters zu beziffern.
Die zentralen Thesen
- Schadensersatz ist das Geld, das einem Kläger in einem Verfahren zugesprochen wird.
- Diese Art der Entschädigung wird in Zivilgerichtsverfahren zuerkannt.
- Es gibt zwei Arten von Schadensersatz – allgemein und tatsächlich.
- Tatsächliche Schäden sollen Mittel bereitstellen, um nur das zu ersetzen, was verloren gegangen ist.
- Der zugesprochene allgemeine Schadensersatz ist komplexer, da dieser Schadensersatz keine Geldausgabe darstellt.
Schadenersatz verstehen
Der tatsächliche Schaden soll den Geldbetrag liefern, der erforderlich ist, um das Verlorene zu ersetzen, und nicht mehr. In der Regel wird in Zivilgerichtsverfahren Schadensersatz zugesprochen, um Schäden, Verletzungen oder einen anderen entstandenen Schaden zu ersetzen. Wie wir in dem Artikel weiter untersuchen werden, unterscheiden sie sich von Straf- und Dreifachschadensersatz.
Beispiele für tatsächliche Schadensersatzansprüche
- Arzt- und Krankenhausrechnungen
- Medizinische Behandlung
- Rehabilitationskosten
- Physiotherapie
- Krankenwagenkosten
- Medikamente und verschreibungspflichtige Medikamente
- Pflegeheimpflege
- Inländischen Dienstleistungen
- Medizinische Ausrüstung
- Lohnausfall oder entgangenes Arbeitseinkommen
- Erhöhte Lebenshaltungskosten
- Objektaustausch oder Reparatur
- Transport
Um tatsächlich Schadensersatz zu erhalten, muss der Kläger nachweisen, dass der erlittene Schaden einem bestimmten Geldwert entspricht.
Schadensersatzansprüche können in zwei Arten eingeteilt werden: tatsächlich und allgemein.
Beispiele für allgemeine Schadensersatzansprüche
Der allgemeine Schadenersatz umfasst hingegen Schadensschätzungen, die nicht mit tatsächlichen Geldausgaben verbunden sind. Einige Gerichte verwenden die „Multiplikatormethode“, bei der der allgemeine Schaden berechnet wird, indem die Gesamtsumme der tatsächlichen Schäden mit einer Zahl multipliziert wird, die die Schwere der Verletzung angibt.
In anderen Gerichtsbarkeiten wenden die Gerichte die „Tagessatz“ -Methode an, bei der jedem Tag, an dem ein Kläger leidet, ein Dollarwert zugewiesen wird und der Wert all dieser Tage addiert wird. In einigen Fällen verwendet ein Gericht eine Mischung dieser beiden Methoden, um den allgemeinen Schadensersatz zu berechnen. Zu diesen allgemeinen Schadensersatzansprüchen zählen:
- Geistige Qualen
- Entstellung
- Zukünftige medizinische Ausgaben
- Zukünftiger Lohnausfall
- Langfristige körperliche Schmerzen und Leiden
- Verlust des Konsortiums
- Unbequemlichkeit
- Verlust der Lebensfreude
- Verlust der Chance
Schadensersatz wird in der Regel in Verfahren wegen ärztlichen Kunstfehlers gewährt, in der Regel für Arztrechnungen, Krankenhausrechnungen, Rehabilitationskosten und Entschädigung für entgangenen Verdienst. Manche Schadensersatzansprüche können schwer zu beurteilen sein. Zum Beispiel wird der Wert des entgangenen Lohns für ein wohlhabenderes Mitglied der Gesellschaft viel höher sein als für jemanden, der arm oder im Ruhestand ist.
Schadenersatz vs. Strafschadenersatz
Schadensersatzansprüche unterscheiden sich vom Strafschadensersatz, der über alle entstandenen Verluste oder Schäden hinaus ausgleichen kann und einen Anreiz bieten soll, die Handlung, die den Schaden des Klägers verursacht hat, nicht zu wiederholen.
Fälle im Zusammenhang mit Schadensersatz und Strafschadenersatz sind ein wichtiger Diskussionspunkt im Bereich der Krankenversicherung, da Befürworter der Deliktsreform behaupten, dass übermäßige Schäden, die über den tatsächlich entstandenen Schaden hinausgehen, die Gesamtkosten der Gesundheitsversorgung erhöhen können.
Der Schadensersatz soll den Kläger eines Rechtsstreits mit genügend Geld entschädigen, um den vom Beklagten verursachten Schaden zu decken.
Ausgleichsschaden vs. Dreifachschaden
Dreifachschadensersatz ist auch eine Art Strafschadensersatz, der andere davon abhalten soll, dasselbe Vergehen zu begehen. Oftmals werden dreifache Schadensersatzansprüche geltend gemacht, die darauf hinweisen, dass es gesetzlich vorgeschrieben ist, einem Kläger bis zum Dreifachen des tatsächlichen oder kompensatorischen Schadenersatzes zuzusprechen, wenn ein Kläger vorsätzlich oder vorsätzlich gegen ein Gesetz verstoßen hat.
Häufig gestellte Fragen zu Schadensersatzansprüchen
Was ist ein anderes Wort für kompensatorisch?
Ein anderes Wort zur Beschreibung von Schadensersatz ist Aufrechnung, Einlösung oder Vergütung.
Was ist eine Ausgleichsaktivität?
Nach geltendem Recht werden Ausgleichsleistungen in der Regel in Form von Geldleistungen gewährt.
Welche 3 Arten von Schäden gibt es?
Die drei Schadensarten sind wirtschaftlicher Schaden, nicht wirtschaftlicher Schaden und Strafschadenersatz.
Was sind allgemeine Schadensersatzansprüche?
Der allgemeine Schadensersatz umfasst alle nicht monetären Schäden bei der Geltendmachung eines Schadensanspruchs, beispielsweise für Schmerzensgeld.
Gehören zum Schadensersatz auch emotionale Belastungen?
Schadensersatz kann sich auf emotionale Belastungen beziehen, einschließlich seelischer Qualen und Verlust der Lebensfreude.
Die Quintessenz
Um Schadensersatz zu erhalten, muss der Kläger beweisen, dass ein Schaden entstanden ist. Schadensersatzansprüche, wie der Name schon sagt, hoffen, alle Schäden, seien sie physisch, emotional oder mental, zu „kompensieren“. Sie sind nicht mit Straf- oder Dreifachschadensersatz zu verwechseln.