Sicherheitenwert
Was ist Sicherheitenwert?
Der Begriff Sicherheitenwert bezieht sich auf den Marktwert der Vermögenswerte, die zur Besicherung eines Darlehens verwendet werden. Der Wert der Sicherheiten wird in der Regel anhand der jüngsten Verkaufspreise ähnlicher Vermögenswerte oder der Bewertung des Vermögenswertes durch einen qualifizierten Sachverständigen bestimmt.
Die zentralen Thesen
- Der Sicherheitenwert bezieht sich auf die Höhe der Vermögenswerte, die zur Besicherung eines Darlehens angelegt wurden.
- Kreditgeber verwenden diesen Wert häufig, um das mit einem bestimmten Kreditantrag verbundene Risikoniveau abzuschätzen.
- Zur Schätzung des Sicherheitenwertes stehen verschiedene Methoden zur Verfügung, darunter die Überprüfung vergleichbarer Transaktionen, der Rückgriff auf Steuerbescheide und die Beratung mit Fachexperten.
Sicherheitenwert verstehen
Der Sicherheitenwert ist einer der wichtigsten Aspekte, den Kreditgeber bei der Prüfung von Anträgen auf besicherte Kredite berücksichtigen. In einem gesicherten Darlehen, der Kreditgeber hat das Recht, das Eigentum an einer bestimmten Asset-als „zu erhalten Sicherheiten “ der Darlehen, wenn die Kreditnehmer Standardwerte auf ihrer Verpflichtung. Theoretisch sollte der Kreditgeber die gesamte oder den größten Teil seiner Investition durch den Verkauf der Sicherheiten zurückerhalten. Daher ist die Schätzung des Wertes dieser Sicherheiten ein wichtiger Schritt, bevor ein besicherter Kredit genehmigt wird.
Loan-to-Value-Verhältnisse
Die Höhe eines besicherten Kredits im Verhältnis zu seinem Sicherheitenwert wird als Beleihungswert (LTV) bezeichnet. Wenn eine Bank beispielsweise einen Kredit in Höhe von 800.000 US-Dollar bereitstellt, um ein Haus mit einem Sicherheitenwert von 1 Million US-Dollar zu kaufen, beträgt ihre Beleihungsquote 80%.
Eigenheimhypothek und Sicherheitenwert
Besicherte Kredite können gegen alle Arten von Immobilien vergeben werden. Eine der häufigsten Arten von besicherten Krediten ist die Haushypothek, bei der das Haus als Sicherheit zur Besicherung des Hypothekendarlehens gestellt wird. Wenn der Kreditnehmer in dieser Situation seine Hypothekenzahlungen nicht leistet, kann der Hypothekengeber das Haus verkaufen, um seine Investition zurückzugewinnen.
Währenddessen wird der Sicherheitenwert des Hauses in der Regel anhand eines auf Immobilien spezialisierten Gutachters ermittelt. Andere Bewertungskennzahlen, wie aktuelle Steuerbescheide oder vergleichbare Transaktionen, können ebenfalls herangezogen werden.
Beispiel für Sicherheitenwert
Je nach Art des als Sicherheit verwendeten Vermögenswerts können sich die Methoden des Sicherheitenwerts unterscheiden. Wenn ein Darlehen beispielsweise durch öffentlich gehandelte Aktien besichert ist, kann der aktuelle Marktpreis dieser Wertpapiere bei der Schätzung seines Sicherheitenwerts verwendet werden.
In anderen Fällen werden die verwendeten Sicherheiten möglicherweise nur selten am Markt gehandelt. Ein Kreditnehmer kann beispielsweise Sicherheiten in Form von privat gehaltenen Aktien oder alternativen Vermögenswerten wie Kunstgegenständen oder seltenen Sammlerstücken verpfänden. In diesen Situationen muss ein Gutachter möglicherweise spezielle Bewertungsmethoden anwenden, z. B. die Berechnung des Wertes der privaten Aktien mithilfe der Discounted-Cashflow-Analyse (DCF). In der Zwischenzeit müssen bildende Kunst und andere seltene Gegenstände möglicherweise von Spezialisten bewertet werden, die mit den privaten Sammler- und Auktionsmärkten für diese Arten von Vermögenswerten vertraut sind.
Besondere Überlegungen
In der Regel liegt die Höhe des von einem Kreditgeber gewährten Kredits zwischen 70 und 90% seines Sicherheitenwerts. Bei Hypothekendarlehen bieten die Kreditgeber beispielsweise traditionell eine 80-prozentige Finanzierung an, was bedeutet, dass der Kreditnehmer eine Anzahlung von 20 % leisten muss. Allerdings wird das Darlehen der genaue Größe von mehreren Faktoren abhängen, wie die empfundene Zuverlässigkeit seiner Beleihungswert, den aktuellen Stand des Marktes, und der Kreditnehmer Bonität.