27 Juni 2021 9:16

Mitinhaber

Was ist ein Miteigentümer?

Ein Miteigentümer ist eine Einzelperson oder eine Gruppe, die die Eigentumsrechte an einem Inhalt mit einer anderen Einzelperson oder Gruppe teilt. Jeder Miteigentümer besitzt einen Prozentsatz des Vermögens, obwohl der Betrag je nach Eigentumsvereinbarung variieren kann. Die Rechte jedes Eigentümers werden in der Regel in einem Vertrag oder einer schriftlichen Vereinbarung festgelegt, die häufig die Behandlung von Einnahmen und Steuerpflichten beinhaltet.

Die zentralen Thesen

  • Miteigentümer können eine Gruppe oder Einzelpersonen sein, die zusammen mit einer anderen Einzelperson oder Gruppe einen Prozentsatz eines Vermögenswerts besitzen.
  • Die Einnahmen, Steuer, Rechts- und Finanzverpflichtungen können für jeden Miteigentümer unterschiedlich sein.
  • Es bestehen Risiken für das Miteigentum, die eine gemeinsame Verantwortung für die leichtfertigen oder fahrlässigen Handlungen der anderen Partei umfassen können.

Miteigentum verstehen

Die Beziehung zwischen den Miteigentümern kann unterschiedlich sein, und die finanziellen und rechtlichen Verpflichtungen hängen von den Vorteilen ab, die jede Partei letztendlich erhalten möchte. Für Immobilien hat der Rechtsbegriff des Miteigentümers, bei dem die Beteiligten im gemeinsamen Mietverhältnis oder  im gemeinsamen Mietverhältnis tätig werden können, wichtige Konsequenzen.

In ähnlicher Weise sind Miteigentümer eines Maklerkontos oder Bankkontos an strenge Verfahren und rechtliche Beschränkungen bezüglich der Kontoaktivität und der Vorteile gebunden, die aus dem Konto während der Zeit, in der das Konto aktiv ist, gezogen werden. Wenn das Konto geschlossen wird, müssen Miteigentümer oder gesetzliche Vertreter der Miteigentümer einbezogen werden.



Miteigentümer sind je nach Eigentümerstruktur an unterschiedliche rechtliche Beschränkungen gebunden. In Immobilien könnten beispielsweise Miteigentümer als Miteigentümer oder Mieter gemeinsam agieren.

Partner vs. Miteigentümer

Partnerschaft und Miteigentum sind zwei verschiedene Dinge. Wenn beispielsweise zwei Brüder ein Grundstück kaufen, ist das Miteigentum. Beide Brüder müssen zustimmen, wenn die Immobilie verkauft werden soll, und die beiden würden den Erlös aus dem Verkauf teilen. Der ursprüngliche Kauf des Hauses war jedoch nicht unbedingt als gewinnbringendes Geschäft gedacht.

Wurde die Immobilie jedoch mit der Absicht erworben, Mieteinnahmen zu erzielen, handelt es sich um eine Personengesellschaft, da für die Investition sowohl Miteigentum als auch ein Geschäftsmotiv besteht.

Darüber hinaus können Partner im Interesse des Unternehmens oder als Vertreter des Unternehmens handeln. Bei Miteigentum besteht kein solches Vertretungsverhältnis. Jeder Miteigentümer ist nur für sein eigenes Handeln verantwortlich und muss nicht im Interesse des eigenen Vermögens handeln.

Probleme mit Miteigentümern

Das Teilen des Eigentums an einem Vermögenswert birgt Risiken. So können sich beispielsweise Miteigentümer eines Unternehmens nicht einig darüber sein, wie das Unternehmen geführt werden soll. Der Auskauf eines Miteigentümers kann sehr schwierig sein, wenn dieser nicht bereit ist, seinen Anteil zu verkaufen.

Beispiel aus der realen Welt

Stellen Sie sich zum Beispiel eine Situation vor, in der ein Mitinhaber eines Bankkontos unverantwortlich einen großen Geldbetrag für Casino-Guthaben verspielt. Das Casino als Gläubiger könnte hinter dem Konto herfallen und die verantwortliche Partei einem erheblichen Verlust aussetzen. Eine sorgfältige Betitelung der Konten ist in der Nachlassplanung besonders wichtig. Wenn jemand einen Miteigentümer für ein Konto benennt und nicht strategisch ist, wer benannt wird, läuft er ein enormes Risiko, dass die Vermögenswerte bei der Weitergabe nicht wie gewünscht verteilt werden.