Aktien reinigen
Was sind saubere Aktien?
Saubere Aktien sind eine relativ neue Klasse von Investmentfondsanteilen. Die Investmentfondsbranche führte als Reaktion auf die Treuhandregel des Arbeitsministeriums saubere Aktien zusammen mit T-Aktien ein. Diese Regel für Interessenkonflikte sollte dem skrupellosen Verhalten von Brokern und Finanzberatern ein Ende setzen, z. B. den Kunden teurere Fondsoptionen empfehlen, damit sie eine höhere Provision erhalten können. Da saubere Aktien auf breiter Front einen einheitlichen Preis bieten, sind Berater nicht versucht, einen teuren Fonds über einen günstigeren zu schieben.
Saubere Aktien bieten Anlegern somit Zugang zu genau demselben Fondsmanagement wie andere Anteilsklassen von Investmentfonds für Privatanleger, jedoch in der Regel mit geringeren und transparenteren Kosten.
Die zentralen Thesen
- Saubere Aktien sind Investmentfondsanteile, die die Transparenz erhöhen und Interessenkonflikte verringern sollen, indem sie einen einheitlichen Preis auf breiter Front bieten.
- Clean Shares wurden 2017 eingeführt und haben keine Ausgabeaufschläge oder jährlichen 12b-1-Gebühren für Fondsdienstleistungen.
- Laut einer Morningstar-Analyse könnten saubere Aktien den Anlegern eine Rendite von mindestens 0,5% einsparen und zusätzliche Einsparungen von 0,20% erzielen.
Grundlegendes zu sauberen Freigaben
Im Jahr 2017 wurden saubere Aktien aufgelegt, um die Transparenz der von Anlegern zu tragenden Gebühren und Provisionen für Investmentfonds zu verbessern und die neuen Vorschriften der Treuhandregel einzuhalten.
Laut einem Morningstar-Bericht sind saubere Aktien der beste Weg, um die Transparenz für Investmentfondsinvestoren zu verbessern. Im Gegensatz zu T-Aktien fallen für saubere Aktien keine Ausgabeaufschläge oder jährlichen 12b-1-Gebühren für Fondsdienstleistungen an. Für saubere Aktien können Gebühren für Anlageverwaltungs- und Verwaltungskosten anfallen, diese Aktien enthalten jedoch keine Vertriebsgebühren oder Provisionen. Beratungsunternehmen können jedoch weiterhin ihre eigenen zusätzlichen Gebühren für ihre erbrachten Dienstleistungen erheben. Makler legen häufig ihre eigenen Provisionen für den Verkauf sauberer Aktien fest, die auf einem festen Zinssatz oder einem Prozentsatz basieren können, was den Anlegern eine gewisse Transparenz verleiht.
Saubere Aktien führen nicht nur zu höherer Transparenz und weniger Interessenkonflikten, sondern diese Aktienklasse könnte den Anlegern auch große Einsparungen bieten. Laut der Morningstar-Analyse könnten saubere Aktien und andere neue Aktienklassen, die im Zuge der Treuhandregel entwickelt wurden, den Anlegern im Vergleich zu aktuellen Angeboten eine Rendite von mindestens 0,50% einsparen. Um das Ganze abzurunden, könnten Anleger zusätzliche Einsparungen von 0,20% erhalten, da ihre Berater den Anreiz haben, den Fonds zu empfehlen, der im besten Interesse des Verbrauchers liegt.
Beispiel für saubere Aktien
Als Beispiel können wir die Kosten vergleichen, die mit zwei verschiedenen Anteilsklassen für denselben zugrunde liegenden Investmentfonds verbunden sind. Nehmen Sie den beliebten Washington Mutual Investors Fund (AWSHX) von The American Funds.
Die Fondsanteile der Klasse A berechnen eine maximale Belastung von 5,75% und eine Nettokostenquote von 0,59% pro Jahr. Bei einer T-Anteilsklasse desselben Fonds würde ein Anleger weiterhin die jährlichen 0,59% zahlen, sein Broker könnte jedoch nur eine maximale Verkaufslast von 2,5% berechnen. Mit einer sauberen Anteilsklasse von AWSHX wäre mit der Transaktion keine Verkaufslast verbunden. Stattdessen könnten Makler eine separate Gebühr für ihre Beratung oder ihren laufenden Service erheben. Selbst wenn ihre Gebühr für alle Fonds identisch ist, kann der Anleger sicher sein, dass sein Berater diesen bestimmten Fonds aufgrund seiner Anreizstruktur nicht pusht.