11 Juni 2021 9:02

Lebensversicherung für karitative Geschenke

Was ist eine Lebensversicherung für karitative Geschenke?

Der Begriff „Lebensversicherung für gemeinnützige Spenden“ bezieht sich auf eine Lebensversicherungspolice, bei der der Begünstigte eine eingetragene Wohltätigkeitsorganisation ist. Dabei zahlt der Spender die Prämien der Lebensversicherungspolice mit der Absicht, dass der Erlös aus der Police nach dem Tod des Spenders an wohltätige Zwecke ausgezahlt wird.

Die zentralen Thesen

  • Die Lebensversicherung für karitative Geschenke ist eine Form der Philanthropie, bei der eine Wohltätigkeitsorganisation als Begünstigter eines Lebensversicherungsvertrags aufgeführt ist.
  • Der Spender zahlt die mit dem Vertrag verbundenen Prämien bis zu seinem Tod.
  • Eine Versicherungspolice kann so strukturiert werden, dass sie dem Spender Flexibilität gibt, beispielsweise indem sie ihm erlaubt, den Begünstigten vor seinem Tod zu wechseln.

So funktioniert die Lebensversicherung für karitative Geschenke

Wohltätige Geschenklebensversicherungen könnenaus mehreren Gründenein bequemes Instrument für die Sterbegeld, das beim Tod des Spenders gezahlt wird, ist zunächst von seinem steuerpflichtigen Vermögen auszuschließen. Der Spender erhält jedoch keinen Steuerabzug für die jährlich vor seinem Tod gezahlten Prämien.

Diese Richtlinien können auch hilfreich sein, um absolut klar zu machen, wo der Spender sein Geld spenden möchte. Schließlich beseitigt die Angabe einer Wohltätigkeitsorganisation als Begünstigter eines Lebensversicherungsvertrags jede Unklarheit darüber, wie der Spender sein Geld verwendet hat. Auf diese Weise kann eine gemeinnützige Schenkungslebensversicherung dazu beitragen, das Risiko von Rechtsstreitigkeiten unter den überlebenden Familienmitgliedern des Spenders zu verringern.

Wichtig

Die Lebensversicherung für karitative Schenkungen kann so strukturiert werden, dass sie mehrere Begünstigte umfasst, und kann so abgeschlossen werden, dass die Identität der Begünstigten erst nach dem Tod des Spenders bekannt ist. Dies kann dazu beitragen, Nachlassstreitigkeiten zu vermeiden.

Abhängig von den Einzelheiten des Versicherungsvertrages kann der Spender das Recht behalten oder nicht, den Begünstigten der Lebensversicherungspolice vor seinem Tod zu ändern. Indem eine Wohltätigkeitsorganisation als widerruflicher Begünstigter der Police aufgeführt wird, kann der Spender flexibel seine Meinung ändern, wenn sich seine finanzielle Situation ändert. Gleichzeitig können Spender flexibel sein, indem sie Bargeld von ihren Policen abheben oder sogar Kredite gegen das Eigenkapital ihres Versicherungsvertrags aufnehmen. Natürlich würden diese Aktivitäten mit Kosten verbunden sein, indem der Geldbetrag, der dem Begünstigten nach dem Tod des Spenders zur Verfügung steht, verringert würde.

Beispiel aus der Praxis für eine Lebensversicherung für karitative Geschenke

Mary erwägt verschiedene Möglichkeiten, um drei prominente Wohltätigkeitsorganisationen in ihrer Gemeinde zu unterstützen. Abgesehen davon, dass sie jedes Jahr direkt an diese Wohltätigkeitsorganisationen spendet, besteht eine weitere Möglichkeit für sie darin, eine Lebensversicherung abzuschließen, in der diese drei Wohltätigkeitsorganisationen als Begünstigte aufgeführt sind. Mary würde dann die Prämien für diese Lebensversicherungspolice zahlen. Wenn sie stirbt, wird das Sterbegeld aus der Police an diese Wohltätigkeitsorganisationen ausgezahlt.

Obwohl die für die Police gezahlten Prämien nicht steuerlich absetzbar sind, ist das Sterbegeld selbst für Nachlassplanungszwecke steuerlich absetzbar. Darüber hinaus hat die Unterstützung der Wohltätigkeitsorganisationen den zusätzlichen Vorteil, dass ihren Hinterbliebenen klar gemacht wird, dass das fragliche Geld für diese speziellen Wohltätigkeitsorganisationen bestimmt ist. Aus diesem Grund kann eine Lebensversicherung für gemeinnützige Zwecke hilfreich sein, um das Risiko von Erbstreitigkeiten zu reduzieren.