Zentraler Markt
Was ist ein zentraler Markt?
Ein zentraler Markt ist eine Finanzmarktstruktur, bei der alle Aufträge an eine zentrale Börse ohne einen anderen konkurrierenden Markt weitergeleitet werden. Die notierten Preise der verschiedenen an der Börse notierten Wertpapiere stellen den einzigen Preis dar, der Anlegern zur Verfügung steht, die den jeweiligen Vermögenswert kaufen oder verkaufen möchten.
Die zentralen Thesen
- Ein zentraler Markt ist eine Finanzmarktstruktur, bei der alle Aufträge an eine zentrale Börse ohne anderen konkurrierenden Markt weitergeleitet werden.
- Ein zentraler Markt dient dazu, den Handel fair zu halten, mehr Geschäfte zu machen und den Kauf- / Verkaufsprozess zu beschleunigen.
- Zentralisierte Märkte sind gut für die Aktionäre, da das Fehlen eines konkurrierenden Preismodells für eine einzelne Aktie dafür sorgt, dass Kursbewegungen etwas vorhersehbarer werden.
- Dezentrale Märkte sind seit dem Aufkommen der Blockchain-Technologie populärer geworden, aber es gibt weniger Regulierung und keine staatliche Aufsicht.
Zentralisierten Markt verstehen
Die New Yorker Börse gilt als zentraler Markt, da Aufträge an die Börse weitergeleitet und dann mit einem Gegenauftrag abgeglichen werden. Andererseits wird der Devisenmarkt nicht als zentralisiert angesehen, da es keinen Ort gibt, an dem Währungen gehandelt werden, und es Händlern möglich ist, konkurrierende Kurse von verschiedenen Händlern aus der ganzen Welt zu finden.
Allgemeiner ausgedrückt bezieht sich ein zentraler Markt auf einen spezialisierten Finanzmarkt, der so strukturiert ist, dass alle Aufträge, ob Kauf- oder Verkaufsaufträge, über eine zentrale Börse geleitet werden, die keinen anderen konkurrierenden Markt für diese bestimmten Finanzinstrumente hat. Wertpapierpreise, die über die Börse (oder den Markt) erhältlich sind und von dieser notiert werden, stellen die einzigen Preise dar, die Anlegern zur Verfügung stehen, die die an der Börse notierten Vermögenswerte kaufen oder verkaufen möchten.
Ein wesentlicher Aspekt zentralisierter Märkte ist, dass die Preisgestaltung vollständig transparent und für jedermann sichtbar ist. Potenzielle Anleger können alle Quotes und Trades einsehen und bei der Formulierung ihrer Strategien berücksichtigen, wie sich diese Trades bewegen. Eine weitere Schlüsselkomponente der zentralisierten Märkte ist die Existenz einer Clearingstelle, die zwischen Käufern und Verkäufern angesiedelt ist und die Integrität der Transaktionen garantiert, da sowohl Käufer als auch Verkäufer tatsächlich mit der Börse und nicht untereinander Geschäfte abwickeln. Der sich daraus ergebende Vorteil eines verringerten Risikos durch den Verzicht auf variable Gegenparteien ist auch ein wesentlicher Aspekt eines zentralisierten Marktes. Andere wichtige zentralisierte Märkte rund um den Globus sind Aktienmärkte wie TSE, Sicherheits- und Rohstoffmärkte wie CME und ASE.
Die Entstehung dezentraler Märkte
Im Gegensatz zum Modell des zentralisierten Marktes wachsen die dezentralisierten Märkte im Gleichschritt mit der Entwicklung der Computertechnologie, die es den Menschen ermöglicht, am Online-Handel ohne den Vorteil eines zentralisierten Marktes teilzunehmen. Anstatt eine Website zu besuchen, die einen zentralen Treffpunkt für Käufer und Verkäufer bietet, verbindet der aufkommende Stil dezentraler Märkte Käufer und Verkäufer direkt miteinander, um Handel zu treiben.
Dieses dezentrale Marktmodell wird durch Ausführen eines Peer-to-Peer-Handelsprogramms auf einem Computer erreicht. Die virtuelle Währung wird auch als wichtiger Aspekt in aufstrebenden dezentralen Märkten integriert.