CDs vs. Bonds: Was ist der Unterschied?
Was ist der Unterschied zwischen CDs und Anleihen?
Einlagenzertifikate (CDs) und Anleihen gelten als sichere Anlagen. Beide bieten nur bescheidene Renditen, bergen jedoch nur ein geringes oder gar kein Risiko eines Kapitalverlusts. Sie ähneln zinszahlenden Krediten, wobei der Investor als Kreditgeber fungiert. Viele Anleger wählen diese Optionen als etwas besser bezahlte Alternative zu einem herkömmlichen Sparkonto. Sie weisen jedoch grundlegende Unterschiede auf, die für einige Anleger eine bessere Investition als die andere machen können.
Die zentralen Thesen
- Sowohl CDs als auch Anleihen gelten als sichere Anlagen mit bescheidenen Renditen und geringem Risiko.
- Wenn die Zinssätze hoch sind, kann eine CD eine bessere Rendite erzielen als eine Anleihe.
- Wenn die Zinssätze niedrig sind, kann eine Anleihe die höher bezahlte Investition sein.
CDs und Anleihen verstehen
CDs
CDs sind bei Banken oder Kreditgenossenschaften erhältlich und funktionieren ähnlich wie Sparkonten, bieten jedoch einen etwas höheren Zinssatz. Im Gegenzug verpflichtet sich der Inhaber, das ausstellende Finanzinstitut sein Geld für einen festgelegten Zeitraum behalten und verwenden zu lassen. Dieser Zeitraum kann nur sechs Monate oder zehn Jahre betragen. Verlängerte Haltedauern bieten höhere Zinssätze.
CDs sind so sicher wie eine Investition. Die Federal Deposit Insurance Corporation (FDIC) garantiert ihnen bis zu 250.000 US-Dollar. Selbst wenn die Bank ausfällt, kann ein Anleger den Kapitalbetrag bis zu dieser Grenze zurückerhalten.
Ein Risiko, dem ein Anleger mit einer CD ausgesetzt ist, ist die Inflation. Wenn ein Investor 10 Jahre lang 1.000 USD auf eine CD einzahlt und die Inflation in diesen 10 Jahren steigt, ist die Kaufkraft dieser 1.000 USD nicht so hoch wie zum Zeitpunkt der Einzahlung. Die CD-Zinssätze steigen mit der Inflationsrate, da die Bank eine bessere Rendite bieten muss, um ihre CDs wettbewerbsfähig zu machen. Daher kann der Kauf einer Langzeit-CD in Zeiten höherer Zinssätze sehr viel bedeuten. Geld zu binden, wenn die Zinssätze niedrig sind, wird jedoch wie ein schlechtes Geschäft aussehen, wenn die Zinssätze steigen.
Kurz gesagt, eine CD ist ein großartiger Ort, um etwas Geld zu parken, das Sie nicht benötigen, ohne befürchten zu müssen, dass es verschwindet. Im schlimmsten Fall wächst das Geld nicht so schnell wie die Inflation.
Fesseln
Anleihen sind wie CDs im Wesentlichen eine Art Darlehen. Der Anleihegläubiger leiht Geld an eine Regierung oder ein Unternehmen, das die Anleihe für einen festgelegten Zeitraum gegen einen bestimmten Zinsbetrag ausgibt.
Anleihen werden von Regierungen und Unternehmen ausgegeben, um Geld zu sammeln. Hoch bewertete Anleihen sind ebenso verlustsicher wie die Unternehmen, die sie unterstützen. Sofern die Regierung nicht zusammenbricht oder das Unternehmen bankrott geht, ist der Auftraggeber in Sicherheit und die vereinbarten Zinsen werden gezahlt. Wenn ein Unternehmen bankrott geht, werden die Anleihegläubiger vor den Aktionären zurückgezahlt.
Anleihen werden AAA nicht unterschreiten. Anleihen mit niedrigerem Rating zahlen etwas mehr Zinsen, was jedoch mit einem zusätzlichen Risiko verbunden ist.
Ein entscheidender Unterschied zwischen CDs und Anleihen besteht darin, wie sie auf gestiegene Zinssätze reagieren. Wenn die Zinssätze steigen, sinken die Anleihepreise. Das bedeutet, dass eine Anleihe bei steigenden Zinsen an Marktwert verliert. Das heißt, wenn Sie die Anleihe auf dem Sekundärmarkt verkaufen, würde dies weniger kosten, da andere Anleihen verfügbar wären, die eine höhere Rendite erzielen.
Unabhängig davon, was auf dem Sekundärmarkt passiert, werden beim Kauf einer Anleihe die vereinbarten Zinsen gezahlt und sind bei Fälligkeit den vollen Nennwert wert.
Besondere Überlegungen: Sicherheit und Liquidität
CDs sind die ultimative Investition in einen sicheren Hafen, da das Geld bis zu 250.000 US-Dollar versichert ist. US- Staatsanleihen gelten ebenfalls als sehr sicher. Hochwertige Unternehmensanleihen mit hohem Rating sind praktisch vor allen Katastrophen geschützt.
Denken Sie jedoch daran, dass beide mit einer zeitlichen Verpflichtung verbunden sind. Möglicherweise möchten Sie keine langfristige CD kaufen, wenn die Zinssätze niedrig sind, oder eine langfristige Anleihe, wenn die Zinssätze hoch sind. Unter der Annahme, dass sich der historische Trend umkehrt, wie es früher oder später immer der Fall ist, können Sie sich auf eine reduzierte Rendite festlegen.
Sowohl CDs als auch Anleihen sind relativ liquide Anlagen, was bedeutet, dass sie relativ schnell wieder in Bargeld umgewandelt werden können. Die Einlösung vor dem Rückzahlungsdatum kann jedoch kostspielig sein. Bei CDs kann die Bank eine Strafe verhängen, die den größten Teil oder den gesamten versprochenen Gewinn eliminiert und sogar einen Bruchteil des Kapitals einnimmt. Bei Anleihen riskiert ein frühzeitiger Verkauf zum falschen Zeitpunkt den Wertverlust und den Verzicht auf zukünftige Zinszahlungen.
Der weise Investor unterhält einen Notfallfonds, in dem Geld ohne Strafe verfügbar ist. Das bedeutet wahrscheinlich ein reguläres Sparkonto.