25 Juni 2021 8:54

Kollaborativer Handel (C-Commerce)

Was ist Collaborative Commerce (C-Commerce)?

Collaborative Commerce (C-Commerce) ist die Optimierung von Liefer- und Vertriebskanälen, um die Weltwirtschaft durch den effizienten Einsatz neuer Technologien zu nutzen. Beim kollaborativen Handel koordinieren sich Unternehmen miteinander, um ihre Effizienz und Rentabilität zu maximieren. Es kann jedoch auch bedeuten, dass Verbraucher das, was sie brauchen, nicht von Unternehmen, sondern voneinander bekommen.

Die zentralen Thesen

  • Collaborative Commerce ist die Integration von Technologie mit physischen Kanälen, um Unternehmen die Zusammenarbeit zu ermöglichen.
  • Es ist ein Hybridmodell, das Unternehmen verwenden, bei dem sie eng mit Wettbewerbern und Lieferanten zusammenarbeiten.
  • C-Commerce ermöglicht den Austausch von Informationen wie Lagerbeständen und Produktspezifikationen unter Verwendung des Internets als Vermittler.

Collaborative Commerce (C-Commerce) verstehen

Collaborative Commerce (C-Commerce) ist ein neuer Schwerpunkt für Unternehmen, die versuchen, profitabler und wettbewerbsfähiger zu werden. Die Zusammenarbeit fördert neue Sichtweisen von Lieferanten, Wettbewerbern und Kunden. Ein Ziel des kollaborativen Handels besteht darin, dass sich ein Unternehmen von Produktion und Vertrieb wegbewegt und sich hin zur Integration verschiedener Unternehmen verlagert.

Unternehmen können dieselben technologischen Plattformen nutzen oder teilen oder Geschäfte miteinander abwickeln und sich manchmal bis zu einem gewissen Grad vertikal integrieren. Beim kollaborativen Handel handelt es sich um Unternehmen, die Geschäfte mit anderen Unternehmen über elektronische Kanäle abwickeln.



C-Commerce wird von Unternehmen verwendet, um sich mit Lieferanten und Wettbewerbern zusammenzuschließen, um Effizienz zu erzielen, aber es wird auch als Verkaufsstrategie verwendet, um mehr Marktanteile im Handel zu erobern.

C-Commerce vs. E-Commerce

Elektronischer Handel ist der Online-Kauf oder Verkauf von Produkten und Dienstleistungen. Wenn es ums Einkaufen geht, bedeutet C-Commerce, dass die Verbraucher alles, was sie brauchen, voneinander bekommen. Beispiele für diese Art des C-Commerce, auch Peer-to-Peer-Commerce genannt, sind Unternehmen, die es Verbrauchern ermöglichen, Dinge voneinander zu mieten, oder Marktplätze wie Facebook Marketplace, die den Verkauf gebrauchter Waren ermöglichen.

Aber auch Unternehmen setzen auf diese Form des C-Commerce. Patagonia hat sich mit eBay zusammengetan, um gebrauchte Ausrüstung zu kaufen und zu verkaufen, während REI auch gebrauchte Ausrüstung annimmt und weiterverkauft. Inzwischen bieten Unternehmen wie Apple Rückkaufprogramme für ihre Produkte an.

Die Luxusmarke Burberry integriert Lieferanten mit Kunden, um den Käufern einen größeren Einfluss auf Produktdesign und Marketinganzeigen zu ermöglichen, aber gleichzeitig ihre Verkaufstage und Social-Media-Aktivitäten zu verbinden. Ein weiteres Beispiel für C-Commerce ist der 3D-Druck; 3D-Drucker können Dinge für sich selbst oder für andere individuell drucken und sie schließlich an Orten wie Etsy verkaufen.

Beispiel für kollaborativen Handel

Zum Beispiel produziert und vermarktet die Firma XYZ seit Jahrzehnten Widgets. Vor kurzem hat die ABC Company die Widget-Branche revolutioniert und kann sie jetzt kostengünstig und effizienter herstellen. XYZ Company beschließt, mit ABC Company zusammenzuarbeiten und beginnt mit der Vermarktung, dem Verkauf und der Wartung der Widgets von ABC Company.

Jetzt kann das Unternehmen XYZ seine Rentabilität steigern, da es nicht mehr alle Kosten für die Herstellung seiner eigenen Widgets tragen muss. Stattdessen konzentriert es sich auf das margenstärkere Geschäft der Vermarktung, des Verkaufs und der Wartung des Produkts eines anderen Unternehmens. Der Umsatz von ABC Company profitiert auch aufgrund der enormen Anzahl von Widgets, die XYZ Company in ihrem Namen verkauft.

Als Beispiel aus der Praxis haben sich Home Depot und Uber in der Vergangenheit zusammengetan, um die Lieferung von Weihnachtsbäumen anzubieten. DoorDash hat sich mit vielen nationalen Marken wie McDonald’s und Chipotle zusammengetan, um Fastfood-Lieferungen anzubieten. Walgreens verwendet TaskRabbit, um Rezepte nach Hause zu liefern.