20 Juni 2021 8:52

Welsangeln

Was ist Welsfischen?

Catfishing bezeichnet eine Art von Online-Betrug, bei dem der Cyberkriminelle eine falsche Online-Identität erschafft. Oftmals besteht der Zweck des Welsfischens darin, die Identität des Opfers zu stehlen. Es handelt sich um eine Art Social-Engineering Schema, bei dem ein oder mehrere Täter betrügerische Taktiken anwenden, um persönlich identifizierbare Informationen (PII) von ahnungslosen Opfern abzurufen.

Die zentralen Thesen

  • Catfishing bezieht sich auf eine Art von Online-Betrug, bei dem der Cyberkriminelle eine falsche Online-Identität erschafft, um die Identität des Opfers zu stehlen oder auszunutzen.
  • Diese personenbezogenen Daten können von Betrügern für Finanzkriminalität verwendet werden, beispielsweise für illegale Kreditkartenkäufe oder die Aufnahme von Krediten im Namen des Opfers.
  • Ein Online-Betrüger kann im Laufe der Zeit in einer Online-Umgebung eine Beziehung zu seinem Opfer aufbauen, während er vorgibt, jemand anderes zu sein. Dies kann entweder durch Verwendung des Fotos und der persönlichen Informationen einer anderen Person oder durch einfache Herstellung einer gefälschten Person erfolgen.

So funktioniert das Welsfischen

Catfishing wurde nach der Premiere des Dokumentarfilms 2010 und der anschließenden Fernsehsendung im MTV-Netzwerk, die seit 2012 ausgestrahlt wird, in das beliebte Lexikon aufgenommen. Diese Art von Online- Betrug gab es jedoch vor der Premiere der Fernsehsendung Catfish.

Im Allgemeinen findet Catfishing statt, wenn ein Online-Betrüger im Laufe der Zeit in einer Online-Umgebung eine Beziehung zu seinem Opfer aufbaut, während er vorgibt, jemand anderes zu sein. Dies kann entweder durch die Verwendung des Fotos und der persönlichen Informationen einer anderen Person oder durch die Herstellung einer gefälschten Persona erfolgen. In einigen Fällen könnte der Betrüger von dem Wunsch motiviert sein, einfach mit der Täuschung zu experimentieren, als eine Art unterhaltsamer Unfug. In anderen Fällen können ihre Motive finanzieller Natur sein, mit dem Ziel, die Informationen des Opfers zu stehlen und diese Informationen dann entweder auf dem Schwarzmarkt zu verkaufen oder selbst für Käufe zu verwenden.

Da immer mehr Menschen online nach menschlichen Verbindungen suchen, ist das Risiko des Katzenfischens gestiegen. Betrüger können Fotos und persönliche Informationen aus verschiedenen Quellen wie sozialen Netzwerken und Bildbibliotheken leicht finden. Mit modernen Programmen der künstlichen Intelligenz (KI) können sie sogar fotorealistische Bilder von nicht existierenden Personen erzeugen. Die Vermögenswerte können dann verwendet werden, um Online-Gespräche zu führen, die zu Beziehungen führen, die aus Sicht der Opfer vertrauensvoll und authentisch erscheinen. Leider kann dieses Vertrauen dann von den Betrügern ausgenutzt werden, um wertvolle Informationen zu extrahieren.

Beispiel für Welsangeln

Das Konzept des Katzenfischens wurde 2013 auf die nationale Aufmerksamkeit aufmerksam gemacht, als Manti Te’o – ein Star-Footballspieler von Notre Dame – als Opfer eines aufwändigen Scherzes mit dem Katzenfischen eingestuft wurde. Nach einer Untersuchung von Privatdetektiven im Auftrag von Notre Dame stellte sich heraus, dass Mantis Freundin, mit der er eine Online-Beziehung hatte, tatsächlich von einem männlichen Betrüger gespielt wurde. Der Vorfall war besonders beunruhigend, da Manti im Rahmen des Betrugs glauben gemacht wurde, seine „Freundin“ sei auf tragische Weise an Leukämie gestorben.

Dieser Vorfall trägt dazu bei, dass die Opfer von Welsfischerei oft schwer von diesen Vorfällen betroffen sind, mit Folgen, die von leichter Verlegenheit bis hin zu Herzschmerz und öffentlicher Scham reichen. Überraschenderweise gibt es kein spezielles Gesetz gegen das Welsfischen; Es ist jedoch möglich, dass das Opfer den Wels vor Gericht bringt, indem es Betrug, schwere emotionale Belastung, Rufschädigung oder Belästigung nachweist. Auch wenn der Wels die Fotos einer anderen Person verwendet hat, hat diese Person das Recht, die widerrechtliche Aneignung von Abbildern geltend zu machen.