7 Juni 2021 17:47

Catfishing

Was ist Catfishing?

Catfishing bezieht sich auf eine Art von Online-Betrug, bei dem der Cyberkriminelle eine falsche Online-Identität erstellt. Oft besteht der Zweck des Katzenfischens darin, die Identität des Opfers zu stehlen. Es handelt sich um eine Art Social-Engineering Programm, bei dem ein oder mehrere Täter irreführende Taktiken anwenden, um personenbezogene Daten (PII) von ahnungslosen Opfern abzurufen.

Die zentralen Thesen

  • Catfishing bezieht sich auf eine Art von Online-Betrug, bei dem der Cyberkriminelle eine falsche Online-Identität erstellt, um die Identität des Opfers zu stehlen oder auszunutzen.
  • Diese persönlichen Daten können von Betrügern verwendet werden, um Finanzkriminalität zu begehen, z. B. um illegale Kreditkartenkäufe zu tätigen oder Kredite im Namen des Opfers aufzunehmen.
  • Ein Online-Betrüger kann im Laufe der Zeit in einer Online-Umgebung eine Beziehung zu seinem Opfer aufbauen, während er vorgibt, jemand anderes zu sein. Dies kann entweder durch Verwendung des Fotos und der persönlichen Informationen einer anderen Person oder durch einfache Herstellung einer gefälschten Person erfolgen.

Wie Catfishing funktioniert

Catfishing wurde nach der Premiere des Dokumentarfilms 2010 und der anschließenden Fernsehshow im MTV-Netzwerk, die seit 2012 ausgestrahlt wird, in das beliebte Lexikon aufgenommen. Diese Art von Online- Betrug gab es jedoch bereits vor der Premiere der Fernsehsendung Catfish.

Im Allgemeinen findet Catfishing statt, wenn ein Online-Betrüger im Laufe der Zeit in einer Online-Umgebung eine Beziehung zu seinem Opfer aufbaut und sich als jemand anderes ausgibt. Dies kann entweder durch Verwendung des Fotos und der persönlichen Informationen einer anderen Person oder durch einfache Herstellung einer gefälschten Person erfolgen. In einigen Fällen kann der Betrüger durch den Wunsch motiviert sein, einfach mit der Täuschung zu experimentieren, als eine Art unterhaltsamen Unfug. In anderen Fällen könnten ihre Motive finanzieller Natur sein, mit dem Ziel, die Informationen des Opfers zu stehlen und diese Informationen dann entweder auf dem Schwarzmarkt zu verkaufen oder sie zu verwenden, um selbst Einkäufe zu tätigen.

Da immer mehr Menschen online nach menschlichen Verbindungen suchen, ist das Risiko des Katzenfischens gestiegen. Betrüger können Fotos und persönliche Informationen aus verschiedenen Quellen wie sozialen Netzwerken und Bildbibliotheken leicht finden. Mit modernen Programmen für künstliche Intelligenz (KI) können sie sogar fotorealistische Bilder von nicht existierenden Menschen erzeugen. Die Vermögenswerte können dann verwendet werden, um Online-Gespräche zu führen, die zu Beziehungen führen, die aus Sicht der Opfer vertrauensvoll und authentisch erscheinen. Leider kann dieses Vertrauen dann von den Betrügern ausgenutzt werden, um wertvolle Informationen zu extrahieren.

Beispiel für Catfishing

Das Konzept des Katzenfischens wurde 2013 auf die nationale Aufmerksamkeit aufmerksam gemacht, als Manti Te’o – ein Star-Footballspieler von Notre Dame – als Opfer eines aufwändigen Scherzes mit dem Katzenfischen eingestuft wurde. Nach einer Untersuchung durch private Ermittler im Auftrag von Notre Dame wurde festgestellt, dass Mantis Freundin, mit der er eine Online-Beziehung hatte, tatsächlich eine Figur war, die von einem männlichen Betrüger gespielt wurde. Der Vorfall war besonders beunruhigend, da Manti im Rahmen des Betrugs zu der Annahme verleitet worden war, dass seine „Freundin“ auf tragische Weise an Leukämie gestorben war.

Dieser Vorfall gibt Aufschluss darüber, wie Opfer von Katzenfischen häufig schwer von diesen Vorfällen betroffen sind. Die Folgen reichen von leichter Verlegenheit bis hin zu Herzschmerz und öffentlicher Schande. Überraschenderweise gibt es kein spezifisches Gesetz gegen das Katzenfischen. Es ist jedoch möglich, dass das Opfer den Wels vor Gericht stellt, indem es Betrug, starke emotionale Belastung, Diffamierung des Charakters oder Belästigung nachweist. Wenn der Wels die Fotos einer anderen Person verwendet hat, hat diese Person das Recht, eine Veruntreuung der Ähnlichkeit geltend zu machen.