Casino-Finanzen
Was ist Casino Finance?
Casino Finance ist ein umgangssprachlicher Begriff für eine Anlagestrategie, die als extrem riskant gilt. Das heißt, die Wall Street bietet riskante Strategien oder Investitionen, die dem Lottospielen ähneln, in der Hoffnung, den Jackpot zu knacken. Es wird argumentiert, dass Casino-Finanzierung nicht unbedingt Investitionen, sondern eher Glücksspiel ist.
Die zentralen Thesen
- Casino-Finanzierung ist ein Begriff, der verwendet wird, um riskante Investitionen zu beschreiben.
- Diese Art des Investierens ähnelt dem Glücksspiel, bei dem die Anleger hoffen, mit ihren Investitionen in die sprichwörtliche Lotterie zu kommen.
- Bei diesen Investitionen handelt es sich um Wetten mit hohem Dollarwert auf den Märkten, die entweder risikoreiche Investitionen und/oder Konten mit hohem Leverage beinhalten.
- Der Anstieg der derivativen Wertpapiere hat möglicherweise zu einer Zunahme der Mentalität der Casinofinanzierung geführt.
So funktioniert Casino-Finanzierung
Casinofinanzierung bezieht sich auf Casinos und Glücksspiele, bei denen die Spieler möglicherweise wenig oder keine Kontrolle über das Ergebnis ihrer Wetten haben. Die Begriffe beziehen sich oft auf große „Wetten“ auf Investitionen, die normalerweise mit hohem Risiko verbunden sind, mit einem erwarteten hohen potenziellen Gewinn. Wie beim Wetten in einem Casino könnte der Anleger jedoch alles verlieren.
Casino-Finanzierung bezieht sich im Allgemeinen auf hohe Dollar-Wetten auf den Märkten, die entweder risikoreiche Investitionen und/oder Konten mit hohem Leverage beinhalten. Anleger, die diese Taktiken anwenden, gehen normalerweise große Risiken ein, um zu versuchen, große Gewinne zu erzielen. Während die meisten Anleger einen konservativeren Ansatz bevorzugen, gehen einige Anleger gerne ein hohes Risiko ein, um die Möglichkeit zu haben, hohe Renditen zu erzielen.
Besondere Überlegungen
Ein in National Affairs veröffentlichter Artikel „ Against Casino Finance “ weist auf die übermäßig freizügige Handelskultur hin, die zur Casino-Finanzierung führt. In dem Artikel argumentieren die Autoren Eric Posner und E. Glen Weyl, dass Enthusiasten des freien Marktes, die am besten durch Libertäre repräsentiert werden, gut daran tun würden, dem Glücksspiel auf den Finanzmärkten Grenzen aufzuerlegen.
Insbesondere zitieren die Autoren den Anstieg derivativer Wertpapiere als problematisches und risikoreiches Glücksspiel. Derivate bauen, wie der Name schon sagt, auf anderen Transaktionen auf und basieren auf einem Vorhersagemodell dieser anderen Transaktionen. Die Autoren Name Korrelation Swaps und die tranchierter Collateralized Debt Obligation (CDO) Produkte als Beispiele für Derivate in erster Linie für das Glücksspiel verwendet.
Die Autoren reagieren auf Libertäre und andere Laissez-faire Befürworter, die jede freiwillige Transaktion zulassen möchten, die keinem Dritten direkt schadet, indem sie argumentieren, dass viele Anleger beim Glücksspiel auf den Finanzmärkten kein Verständnis für die Risiken haben, die sie eingehen. Tatsächlich sei nicht immer klar, ob sie überhaupt wissen, dass sie Glücksspiele spielen. Das Glücksspiel auf dem Finanzmarkt, so die Autoren, „erzeugt absichtlich ein Risiko, damit die Menschen weiterkommen können, ohne die produktiven wirtschaftlichen Beiträge zu leisten, die normalerweise als Voraussetzung für den Erwerb von Wohlstand erforderlich sind.“
Die fehlende Regulierung macht Anleger besonders anfällig; Die Autoren erklären, dass das Fehlen einer Regulierung in erster Linie auf die Doppelnatur von Derivaten als „rücksichtsloses“ Spielgerät und legitime Versicherung zurückzuführen ist. Letztlich, so behaupten die Autoren, „bildet das Glücksspiel an den Finanzmärkten die Bühne für systemische Krisen, wie wir sie 2008 erlebt haben“. Die Autoren fordern Republikaner und andere Konservative auf, ihre Erfolgsbilanz bei der Einschränkung anderer Formen des Glücksspiels zu nutzen, um Regulierungen zu suchen und Casino-Finanzaktivitäten zu behindern.