Fallmanagement
Was ist Fallmanagement?
Die Definition von Case Management ist die Planung, Bearbeitung und Überwachung der Gesundheitsleistungen, die einem Patienten durch eine koordinierte Gruppe von Gesundheitsdienstleistern erbracht werden. Das Fallmanagement ist darauf ausgelegt, die Bedürfnisse eines Patienten zu erfüllen und gleichzeitig die Kosten zu kontrollieren, wobei ein Fallmanager Informationen über die Ergebnisse eines Patienten verwaltet. Versicherungsunternehmen, Krankenhäuser und ambulante Pflegedienste können alle einen Fallmanager mit der Überwachung eines bestimmten Patienten beauftragen.
Case Management, manchmal auch als dynamisches Case Management bekannt, wird normalerweise von Fachleuten im Gesundheitswesen mit Erfahrung in der Arbeit in einem medizinischen Umfeld wie einem Krankenhaus durchgeführt.
Die zentralen Thesen
- Die Rolle eines Fallmanagers wird am häufigsten von Krankenschwestern und Sozialarbeitern übernommen.
- Einige Ärzte sind im Fallmanagement tätig, ebenso wie andere verwandte Gesundheitsberufe.
- Die Rolle wird eher durch die Bedürfnisse und Ziele einzelner Organisationen definiert als durch ein einheitliches Rollenmodell der Fallmanagementpraxis.
- Die oben genannten Informationen stammen direkt aus einem Bericht des American Institute of Healthcare Professionals.
So funktioniert Fallmanagement
Wie definieren Sie Fallmanagement? Es gibt verschiedene Möglichkeiten. Ein medizinischer Fachmann, der die Bedürfnisse einer Person verwaltet, unterscheidet sich beispielsweise nicht wesentlich von einem Finanzberater, der das Portfolio eines Kunden verwaltet. Fallmanager bewerten die Bedürfnisse eines Patienten und bestimmen, wie die Versorgung angesichts der vorhandenen Ressourcen effizient erfolgen kann.
Da Case Manager für Krankenkassen, Krankenhäuser und andere Anbieter arbeiten, versuchen sie die Kosten so gering wie möglich zu halten. Angesichts steigender Kosten im Gesundheitswesen kann das Fallmanagement sowohl für Verbraucher als auch für Unternehmen ein nützliches Werkzeug sein.
Ein Fallmanager bewertet, welche Dienste beim Starten eines neuen Falls als medizinisch notwendig angesehen werden, und arbeitet mit verschiedenen Dienstanbietern zusammen, um sicherzustellen, dass die erforderlichen Dienste in der entsprechenden Umgebung bereitgestellt werden. Fallmanager müssen sich mit komplexen Pflegebedürfnissen auseinandersetzen, die verschiedene Dienste zu unterschiedlichen Zeiten von verschiedenen Gesundheitsdienstleistern anbieten können.
Das Management von Krankenhausfällen umfasst die Zusammenarbeit mit Versicherungsunternehmen, um sicherzustellen, dass Verfahren und Dienstleistungen unter den Versicherungsschutz fallen und bezahlt werden. Es beinhaltet auch die Aufklärung der Patienten über die Anpassung des Lebensstils, die Einnahme von Medikamenten und die Zeit für Nachsorgetermine. Das Fallmanagement in einem Rehabilitationszentrum würde beispielsweise Psychotherapeuten einsetzen, um die Patienten nachzuverfolgen.
Der Fallmanagementprozess beginnt, wenn ein neuer Fall „eröffnet“ wird.
Besondere Überlegungen
Das Case Management endet nicht mit dem Verlassen des Krankenhauses. Die Krankenkassen planen den laufenden medizinischen Bedarf, einschließlich weiterer Vorsorgeuntersuchungen und ambulanter Versorgung, um teure Notaufnahmen zu vermeiden. Einige Krankenschwestern besuchen Patienten auch nach einem routinemäßigen medizinischen Eingriff wie der Geburt eines Kindes zu Hause.
Durch die Erweiterung des als Teil des Falles betrachteten Zeitrahmens sind medizinische Dienstleister besser in der Lage, Symptome frühzeitig zu erkennen, bevor sie sich zu etwas Ernsterem entwickeln. Die kontinuierliche Interaktion mit dem Patienten ermöglicht es dem medizinischen Fachpersonal auch, den Fortschritt der Behandlungen zu beurteilen und die Medikation und die Arztbesuche nach Bedarf zu ändern.