Karotten-Eigenkapital
Was ist Karottenkapital?
Karottenkapital ist ein finanzieller Anreiz in Form von Unternehmensanteilen, die einem Manager (oder Schlüsselmitarbeitern) eines Unternehmens gewährt werden, der bestimmte finanzielle oder operative Ziele erreicht. Das Karotten-Eigenkapital wird vor den Managern baumelt, um sie zu ermutigen, härter zu arbeiten, um die Verkaufsziele oder eine beliebige Anzahl von Finanzkennzahlen zu erreichen, wie z. B. das Ergebnis je Aktie (EPS), die EBIT Margen, die Free Cashflows, die Verschuldungsquoten usw., abhängig von der Art der Firma. Ein Manager könnte auch Karottenkapital erhalten, indem er Geschäftsmeilensteine erreicht, z. B. die Integration einer Bolt-On-Akquisition abschließt, eine Veräußerung eines nicht zum Kerngeschäft gehörenden Vermögenswerts abschließt oder einen Fabrikbetrieb in einem neuen Markt aufbaut.
Die zentralen Thesen
- Karottenkapital bezieht sich auf einen nicht zahlungswirksamen Anreiz für Manager eines Unternehmens, im Allgemeinen eines Startups, ihre Ziele oder Meilensteine bei der Arbeit zu erreichen.
- Aktienoptionen und leistungsorientierte Restricted Shares sind die beiden häufigsten Arten von Karottenkapital.
- Übermäßige Zuteilungen von Karottenkapital können zu einer inakzeptablen Verwässerung der Aktionäre führen.
- Angemessene Mengen an Karottenkapital gelten als gute Corporate-Governance-Praxis.
Karottengerechtigkeit verstehen
Karottenkapital bedeutet allgemein einen nicht zahlungswirksamen Anreiz für Manager eines Unternehmens. Diese Art von Eigenkapital wird bei großen und kleinen Unternehmen angeboten, kann jedoch als Vergütungsinstrument bei kleineren Unternehmen oder Start-ups wichtiger sein, da das zur Bezahlung führender Mitarbeiter erforderliche Bargeld möglicherweise knapp ist. Diese Manager fühlen sich normalerweise von dem finanziellen Aufwärtspotenzial des Eigenkapitals angezogen. Die Auszahlung von Eigenkapital kann in Zukunft viel höher sein als ein Routinegehalt. Bei richtiger Strukturierung kann ein Vergütungsplan, der Karottenkapital enthält, starke Anreize für Manager schaffen, hart zu arbeiten, kluge Entscheidungen zu treffen, kurzfristige Erfordernisse mit langfristiger Strategie in Einklang zu bringen und als verantwortungsbewusste Unternehmensbürger zu agieren.
Hauptarten von Karottenkapital
Aktienoptionen und leistungsorientierte Restricted Shares sind zwei gängige Arten von Karottenkapital. Solche Auszeichnungen an „Named Executive Officers“ (NEO) sind an wichtige finanzielle Ziele oder bestimmte kurzfristige Geschäftsziele gebunden. Die Vollmachtsanmeldung eines Unternehmens ( SEC-Formblatt DEF 14A ) enthält oder sollte eine Beschreibung der Ziele enthalten, die zur Gewährung des Eigenkapitals an die NEOs führen würden. Ein Investor, der einen Karotten-Aktienplan studiert, sollte sich darüber im Klaren sein, ob er für die Führungskräfte zu großzügig ist. Übermäßige Kapitalzuwendungen zur Bewältigung niedriger Hürden sind beispielsweise unter Leistungsgesichtspunkten nicht optimal. Darüber hinaus führt dies tendenziell zu einer inakzeptablen Verwässerung der Aktionäre. Angemessene Mengen an Karottenkapital für angemessene finanzielle oder operative Ziele sind Teil guter Corporate-Governance Praktiken.