26 Juni 2021 8:42

Bulletin zur Kartenwiederherstellung

Was ist ein Bulletin zur Kartenwiederherstellung?

Ein Bulletin zur Kartenwiederherstellung ist eine Papierauflistung von verlorenen, gestohlenen, überfälligen, überhöhten, gefälschten oder anderweitig problematischen Karten, die von Kreditkartenunternehmen wie Visa oder MasterCard veröffentlicht werden. Händler überprüfen die Liste, um festzustellen, ob eine Kreditkarte verdächtig erscheint oder nicht.

Die zentralen Thesen

  • Ein Bulletin zur Kartenwiederherstellung ist eine Methode vor der digitalen Ära, mit der Händler erfahren können, ob eine verdächtige Kreditkarte gestohlen wurde, das Limit überschritten ist oder auf andere Weise ein Problem darstellt.
  • Große Kreditkartenunternehmen veröffentlichen das Bulletin, das an Händler verteilt wird, um sie auf verdächtige Karten aufmerksam zu machen.
  • Im digitalen Zeitalter ist es wahrscheinlicher, dass ein Händler elektronische Aufzeichnungen auf die Gültigkeit einer Karte überprüft, da diese Aufzeichnungen ständig aktualisiert werden.
  • Kreditkartenunternehmen verteilen jedoch weiterhin Bulletins zur Kartenwiederherstellung, hauptsächlich zugunsten von Händlern außerhalb der USA, die möglicherweise keinen elektronischen Zugang haben.

Informationen zu einem Bulletin zur Kartenwiederherstellung

Kartenherausgeber veröffentlichen Bulletins zur Kartenwiederherstellung auch bekannt als Stornierungsbulletins, Hotcard-Listen oder eingeschränkte Kartenlisten –, aber sie werden normalerweise von Nicht-US-Händlern verwendet, die keinen Computer- oder Internetzugang haben. Solche Bulletins wurden vor dem digitalen Zeitalter regelmäßig von US-Händlern verwendet.

Heutzutage überprüfen Händler eher elektronische Listen mit illegalen oder problematischen Kreditkarten. Diese Listen werden von Kreditkartenunternehmen ständig aktualisiert und sind genauer und aktueller als Bulletins zur Kartenwiederherstellung.

Besondere Überlegungen

Zu den frühen Tools, die von Kartenausstellern und Händlern verwendet wurden, um EMV-Chipkarten auf 2,91 Milliarden US-Dollar zurück.

Bulletins zur Kartenwiederherstellung können für internationale Händler hilfreich sein, wenn eine Karte verdächtig aussieht oder eine Autorisierung abgelehnt wird. Die Autorisierungsnachricht an einem Verkaufsstellenterminal eines Händlers enthält oft Anweisungen zum Einsammeln der Karte oder zum Anfordern zusätzlicher Informationen vom Karteninhaber. Wenn einem Händler eine im Bulletin zur Kartenwiederherstellung aufgeführte Karte vorgelegt wird, kann er die Transaktion nicht abschließen. Ihnen wird empfohlen, die Karte aufzubewahren, wenn dies keine unmittelbare physische Bedrohung für den Händler darstellt.

Entwicklung des Bulletins zur Kartenwiederherstellung

Visa und Mastercard entwickelten zunächst Kreditkartenprägungen und Mikrosicherheitsfunktionen zum Schutz vor Fälschungen. Visa veröffentlichte 1988 sein erstes Bulletin zur Kartenwiederherstellung, das zu einem Katalysator für kontinuierliche Fortschritte bei der Überwachung und Sicherheit von Kreditkarten wurde. Im folgenden Jahr schuf das Unternehmen den Visa Issuers‘ Clearinghouse Service, eine zentralisierte Datenbank genehmigter und betrügerischer Kreditkartenanträge.1996 wurde der Visa Address Verification Service hinzugefügt, damit Händler die Rechnungsadresse eines Karteninhabers bestätigen können.

Heute verlassen sich Visa, Mastercard und andere Kartenaussteller in den meisten Märkten auf digitale Tools, um betrügerische Kreditkarten und Aktivitäten zu erkennen. Zu diesen Tools gehören Chipkarten, Tokenisierung, Biometrie, Geolokalisierung von zahlungsfähigen Mobilgeräten und Verschlüsselung.