21 Juni 2021 8:13

Bullenposition

Was ist eine Bullenposition?

Eine Bull-Position, auch Long-Position genannt, ist eine Position, bei der der Anleger profitiert, wenn der Preis der Anlage steigt.

Wenn die Kurse steigen, wird eine Bullenposition zunehmend profitabel. Wenn die Kurse fallen, verliert die Bullenposition an Wert.

Die zentralen Thesen

  • Eine Bullenposition, auch Long-Position genannt, ist eine Position, bei der der Anleger von steigenden Kursen der Investition profitiert.
  • Der Begriff Bullenposition ist gleichbedeutend mit dem Begriff Long-Position, während Bärenposition gleichbedeutend mit Short-Position ist.
  • Bull-Positionen sind für Buy-and-Hold-Investitionen erforderlich und werden häufiger verwendet als Bärenpositionen.
  • Neben dem direkten Kauf von Aktien können Anleger durch den Einsatz von Optionen auch Bullen- und Bärenpositionen einnehmen.

So funktionieren Bullenpositionen

Ein Anleger hat eine Bullenposition, wenn er ein Wertpapier kauft und erwartet, dass sein Preis in Zukunft steigt. Bull-Positionen sind die bekannteste Positionsart und typisch für Buy-and-Hold Anlagestrategien.

Beim Buy-and-Hold-Ansatz werden Aktien gekauft und über einen langen Zeitraum gehalten, unabhängig davon, ob der Kurs kurzfristig steigt oder fällt. Um langfristig investiert zu bleiben, führen Buy-and-Hold-Investoren häufig umfangreiche Recherchen zu den Fundamentaldaten der von ihnen gekauften Aktien durch.

Eine Bullenposition ist das Gegenteil einer Bärenposition. Während bei einer Bullen-Position der Anleger mit steigenden Kursen rechnet, erwartet der Anleger bei einer Bären-Position fallende Kurse. Diese Bärenpositionen werden auch als Short-Positionen bezeichnet, da sie üblicherweise durch Leerverkäufe des betreffenden Wertpapiers ausgeführt werden.



Die Begriffe Bullenposition und Bärenposition sind gleichbedeutend mit den Begriffen Long-Position bzw. Short-Position. Die letzteren Begriffe werden jedoch häufiger verwendet.

Bärenpositionen sind wohl riskanter als Bullenpositionen, da sie vom Anleger verlangen können, unbegrenzte potenzielle Risiken im Austausch für begrenzte potenzielle Gewinne einzugehen. Wenn ein Anleger beispielsweise eine Bärenposition bei einem Aktienhandel mit 30 USD eingeht, können Sie höchstens 30 USD pro Aktie gewinnen (wenn die Aktie auf 0 USD steigt), während er höchstens unendlich verlieren kann, da die Aktie theoretisch kann Preiserhöhung auf unbestimmte Zeit.

Anleger können nicht nur direkt Bullen- oder Bärenpositionen in Aktien eingehen, sondern auch Optionen nutzen. Zum Beispiel Call – Optionen geben dem Anleger das Recht (aber nicht die Pflicht) zu einem bestimmten Preis 100 Aktien einer bestimmten Aktie zu kaufen, als die Options bekannt Ausübungspreis. Optionen können zu einem Marktpreis gekauft werden, der eine an den Optionsverkäufer gezahlte Prämie beinhaltet. Die Option kann bis zu einem bestimmten Verfallsdatum ausgeübt werden. Call-Optionen können Flexibilität, niedrigere Anschaffungskosten und das Potenzial für größere Gewinne bieten. Andererseits verlieren sie ihren Wert, wenn sie nicht vor ihrem Verfallsdatum ausgeübt werden.

Beispiel aus der Praxis für eine Bullenposition

Emma ist eine Buy-and-Hold-Investorin, die die Aussichten der ABC Corporation optimistisch sieht. Nachdem sie den Jahresabschluss, das Managementteam und die Branchenaussichten von ABC gründlich überprüft hat, beschließt sie, eine Bullenposition in ABC-Aktien einzunehmen. Als solche kauft sie 100 Aktien ihrer Aktie zu 20 US-Dollar pro Aktie. Als Buy-and-Hold-Investor erwartet sie, dass ihre Aktien langfristig über 20 US-Dollar steigen werden, und sie wird sich keine Sorgen machen, wenn die Aktien kurzfristig unter 20 US-Dollar fallen.