5 Juni 2021 7:59

Buchwertpapiere

Was sind Buchwertpapiere?

Buchwertpapiere sind Anlagen wie Aktien und Obligationen, deren Eigentum elektronisch erfasst wird. Buchwertpapiere machen die Ausstellung von Eigentumszertifikaten in Papierform überflüssig. Das Eigentum an Wertpapieren wird beim Kauf oder Verkauf niemals physisch übertragen; Buchungseinträge werden lediglich in den Büchern der gewerblichen Finanzinstitute geändert, bei denen die Anleger Konten führen.

Buchwertpapiere können auch als Wertrechte oder papierlose Wertpapiere bezeichnet werden.

Funktionsweise von Buchwertpapieren

Die Buchbuchung ist eine Methode zur Verfolgung des Eigentums an Wertpapieren, bei der den Anlegern kein physisch eingraviertes Zertifikat ausgehändigt wird. Wertpapiere werden nicht in Papierform, sondern elektronisch nachverfolgt, sodass Anleger Wertpapiere handeln oder übertragen können, ohne ein Papierzertifikat als Eigentumsnachweis vorlegen zu müssen. Wenn ein Anleger ein Wertpapier kauft, erhält er eine Quittung und die Informationen werden elektronisch gespeichert.

Buchwertpapiere werden von der Depository Trust Company (DTC), dem zentralen Wertpapierverwahrer der Depository Trust & Clearing Corporation (DTCC), abgewickelt. Anstelle einer Aktienurkunde erhält ein Anleger eine Eigentumsnachweiserklärung. Dividendenzahlungen, Zinszahlungen sowie Bar- oder Aktienzahlungen aufgrund einer Reorganisation werden von DTC verarbeitet und an die entsprechende Investmentbank oder den entsprechenden Broker zur Einzahlung auf das Konto des Wertpapierinhabers überwiesen. DTC kann manchmal vorübergehende oder dauerhafte Beschränkungen für bestimmte Transaktionen auferlegen, wie z. B. Einzahlungen oder Abhebungen von Zertifikaten. Eine solche Einschränkung wird als Schüttelfrost bezeichnet. Zum Beispiel kann DTC eine vorübergehende Abschreckung verhängen, die die Buchbewegung von Wertpapieren einschränkt, die Bücher effektiv schließt und bestehende Positionen stabilisiert, bis eine Fusion oder eine andere Umstrukturierung abgeschlossen ist.

Book-Entry Securities und die Regierung

Aktien in Direktinvestitionsplänen, direkt vom US-Finanzministerium erworbene Staatsanleihen und kürzlich emittierte Kommunalanleihen werden buchmäßig gehalten. Im August 1986 begann das Schatzamt mit der Einführung eines Programms namens Treasury Direct, alle neuen Schuldverschreibungen und Anleihen nur noch buchmäßig zu vermarkten. Das Programm wurde 1987 um T-Rechnungen erweitert. Treasury Direct leistet Kapital, Zins- und Tilgungszahlungen direkt auf das Konto eines einzelnen Anlegers bei einem Finanzinstitut. Diese Zahlungen erfolgen elektronisch und nicht per Scheck. Ein Anleger kann auch das ebenfalls vom Finanzministerium betriebene Legacy Treasury Direct-System verwenden, um direkt beim Finanzministerium zu kaufen und zu verkaufen, das dem Anleger einen Kontoauszug als Bestätigung einer Transaktion ausstellt. Die Regierung gibt Buchwertpapiere aus, um die mit dem Papierkram verbundenen Kosten zu reduzieren. Personen, die noch im Besitz alter Papierpapiere sind, können diese gegen elektronische Buchwertpapiere eintauschen.

Buchwertpapiere wandern nicht von Eigentümer zu Eigentümer, sondern werden bei Eigentümerwechsel in einer zentralen Clearingstelle oder bei einer Transferstelle verwahrt.