28 Juni 2021 7:51

Blinde Vermittlung

Was ist Blindvermittlung?

Blind Brokering ist der Fall, wenn Maklerfirmen sowohl dem Käufer als auch dem Verkäufer bei einer Transaktion Anonymität gewährleisten. Im normalen Wertpapierhandel sind die meisten Maklergeschäfte „blind“.

Blind Brokering hilft, unfaire Vorteile unter Händlern oder implizite Offenlegung von Handelspositionen und -strategien zu verhindern. Ausnahmen können für Broker-Dealer oder andere, die sowohl als Broker (Agent) als auch als Auftraggeber bei einem bestimmten Trade tätig sind, auftreten oder sogar gesetzlich vorgeschrieben sein.

Die zentralen Thesen

  • Blind Brokering ist die Praxis, die Anonymität sowohl für Käufer als auch für Verkäufer zu wahren, indem ein externer Broker als Vermittler verwendet wird.
  • Blind Brokering trägt zur Fairness am Markt bei.
  • Broker-Dealer, die Wertpapiere an ihre eigenen Kunden verkaufen, sind Ausnahmen von der normalen Blindvermittlung.

Blind Brokering verstehen

Broker sind im Geschäft, Geschäfte zu tätigen, indem sie Käufer und Verkäufer von Wertpapieren zusammenbringen und diese Geschäfte auf dem Markt ausführen. Einer der Vorteile von Märkten besteht darin, dass anonyme Fremde mit dem Vertrauen miteinander in Kontakt treten können, dass der Handel reibungslos abläuft, obwohl die andere Seite des Handels unbekannt ist. Makler spielen in diesem Prozess eine Schlüsselrolle. Durch die Wahrung der Anonymität beider Parteien können sie „Blind Brokering“ betreiben.

Blind Brokering ist für die Wahrung der Marktintegrität von entscheidender Bedeutung, da das Wissen darüber, wer ein Käufer oder Verkäufer ist und deren Absichten die Märkte beeinflussen oder zu ineffizienten Preisen für bestimmte Trades führen können.

Wenn beispielsweise eine große Bank Aktien einer Aktie verkaufen muss, weil die Bank zusätzliches Bargeld ( Liquidität ) benötigt, können potenzielle Käufer mit diesem Wissen (wer der Verkäufer oder seine Situation ist) den Preis manipulieren, um den Bedarf zu nutzen der Verkäufer, Anteile zu jedem angemessenen Preis abzugeben. Die Geheimhaltung der Identität und Absichten (und oft der tatsächlichen Auftragsgröße) hält den Markt fair.

Blind Brokering ermöglicht es Tradern, ihre Positionen und Handelsstrategie für sich zu behalten. Ohne blinde Broker würden Händler und Händler, die Wertpapiere direkt kaufen und verkaufen, unweigerlich, wenn auch implizit, Informationen über Positionen und Absichten an ihre Gegenparteien oder andere Marktteilnehmer preisgeben.

Blinde Makler werden manchmal aus ähnlichen Gründen in anderen Arten von Märkten eingesetzt, z. B. bei Personalvermittlern, die offene Stellen ausschreiben können, ohne den Namen des Arbeitgebers zumindest anfangs preiszugeben.

Während sich der größte Teil des Wertpapierhandels heute auf Computerbildschirme und elektronische Börsen verlagert hat, spielen menschliche Broker in bestimmten Märkten immer noch eine aktive Rolle. Inter-Dealer-Broker ( IDBs ) beispielsweise stellen Block-Trades in Aktien, Optionen, festverzinslichen Produkten und anderen Wertpapieren für Kunden großer Investmentbanken (Dealer) statt direkt mit Privatkunden zusammen.

Generell gibt es zwei Stufen der Verblindung:

  1. Der Händler (oft der Prime Broker) gibt nicht die wahre Identität der Kontrahenten preis, die im Handel vertreten sind.
  2. Der Inter-Dealer-Broker gibt die Identität der Händler oder anderer institutioneller Kunden, die er zusammenbringt, nicht preis.

Die Offenlegung der Identität des anderen gegenüber dem Käufer oder Verkäufer ist im öffentlichen Wertpapierhandel nicht die Regel, außer in einigen Fällen von privat arrangierten Geschäften. Die einzigen Ausnahmen hiervon sind, wenn der Broker ein Auftraggeber ist und Wertpapiere aus seinem eigenen Bestand an einen Kunden der Firma verkauft. In diesem Fall ist die Offenlegung aufgrund eines möglichen Interessenkonflikts erforderlich.