Blindgebot
Was ist ein Blindgebot?
Ein blindes Gebot ist ein Angebot, das häufig von großen Portfoliomanagern gemacht wird, um einen Wertpapierkorb zu kaufen, ohne die Zusammensetzung oder die Kosten der einzelnen Wertpapiere zu kennen.
Die zentralen Thesen
- Ein blindes Gebot ist ein Angebot, das üblicherweise von großen Portfoliomanagern gemacht wird, um einen Wertpapierkorb zu kaufen, ohne deren Zusammensetzung oder Kosten zu kennen.
- Ein blindes Gebot ist riskant, da ein Anleger, der die Zusammensetzung des Korbs nicht kennt, möglicherweise wertlose Wertpapiere besitzt.
- Institutionelle Anleger verwenden blinde Gebote, um eine Beeinflussung des Gesamtmarktes oder die Kosten für die Suche und Ausführung gezielter Kauf- und Verkaufsgeschäfte zu vermeiden.
Blindgebote verstehen
Ein blindes Gebot ist ein Angebot zum Kauf eines Wertpapierbündels, ohne die genauen Wertpapiere zu kennen, die gekauft werden, und birgt letztendlich ein erhöhtes Basisrisiko. Ein blindes Gebot ist riskant, da ein Anleger die Zusammensetzung der angebotenen Anlagen nicht kennt. Das Risiko besteht darin, dass Anleger am Ende wertlose Wertpapiere besitzen.
Institutionelle Anleger verwenden blinde Gebote, um eine Beeinflussung des Gesamtmarktes oder die Kosten für die Suche und Ausführung gezielter Kauf- und Verkaufsgeschäfte zu vermeiden. Blinde Gebote ermöglichen es ihnen, ein Wertpapierbuch zu handeln, während sie die Anzahl der Aktien im Portfolio und ihren Nennwert kennen. Je größer die Blind-Bid-Transaktion, desto höher ist die mit den zugrunde liegenden Wertpapieren verbundene Risikoprämie.
Institutionelle Anleger betrachten den Kauf von Wertpapieren anders als Privatanleger. Einzelne Anleger betrachten Faktoren wie Liquidität, Volatilität und Unternehmensnachrichten, um den zu zahlenden Preis zu bestimmen, während institutionelle Anleger Geschäfte im Wert von Hunderten von Millionen Dollar tätigen und ganze Wertpapierbücher einbeziehen. Die Vorgehensweise ähnelt dem Kauf einer verlassenen Lagereinheit, ohne zu wissen, was sich darin befindet, aber eine gute Vorstellung davon zu haben, was im Allgemeinen zu erwarten ist.
Beispiel für ein Blindgebot
Es kann ein blindes Gebot abgegeben werden, das nur allgemeine Merkmale eines Wertpapierbuchs wie Beta, Volatilität und andere Eigenschaften aufdeckt, ohne sie ausdrücklich aufzulisten. Nehmen Sie in diesem Fall an, dass das Portfolio eine sehr geringe Volatilität aufweist und aus Anleihen besteht. Ein institutioneller Anleger sucht möglicherweise nach festverzinslichen Anlagen mit geringer Volatilität und stößt auf das blinde Gebot. Da sie lediglich das Risiko in ihrem Portfolio reduzieren möchten, können sie sich für den Kauf des Wertpapierbuchs entscheiden, ohne die einzelnen Komponenten zu kennen. Die Merkmale des Portfolios können darauf hindeuten, dass es sich um hoch bewertete Unternehmensanleihen und/oder Staatspapiere handelt, sodass das blinde Gebot einen überzeugenden Wert bieten kann.
Die Quintessenz
Ein blindes Gebot ist ein Angebot zum Kauf eines Wertpapierbündels, ohne die genauen Wertpapiere zu kennen, die gekauft werden. Während Privatanleger einen solchen Deal niemals abschließen würden, sind diese Transaktionen bei institutionellen Anlegern üblich, die sich mehr mit den Eigenschaften eines Portfolios als mit den einzelnen Komponenten beschäftigen.
Blinde Gebote bergen ein erhebliches Basisrisiko, dh das Risiko, dass der Anleger Basiswerte hält, die nicht mit dem Anlageportfolio vergleichbar sind, in das der Anleger ursprünglich investiert hatte. Das Potential, dass diese Instrumente nicht negativ korrelierten erhöht in einer Absicherungsstrategie das Risiko von Über Gewinne oder Verluste sein, die letztlich die Risikoschwelle jenseits des Anlegers erhöhen würde Risikotoleranz. Das Basisrisiko kann bei bestimmten kundenspezifischen Betas beinhalten.