Biden spricht mit französischen, deutschen und britischen Regierungschefs über die Ukraine-Krise

WASHINGTON, 7. März (Reuters) – US-Präsident Joe Biden sollte am Montag eine Videokonferenz mit den Staatsoberhäuptern Frankreichs, Großbritanniens und Deutschlands abhalten, um die Entwicklungen in der Ukraine zu erörtern, während Washington seine Verbündeten zu einem möglichen Verbot von russischem Öl drängt.

Seit dem Einmarsch Russlands in die Ukraine am 24. Februar haben die NATO-Staaten ihre Präsenz in den baltischen Staaten verstärkt, und weitere Truppen und Ausrüstungen sind auf dem Weg, so die politischen Entscheidungsträger.

Nach dem Einmarsch Russlands in die Ukraine verhängte das Weiße Haus Sanktionen gegen Technologieexporte an russische Raffinerien und die Nord Stream 2-Pipeline, die nie in Betrieb genommen wurde. Bislang hat Washington die russischen Öl- und Gasexporte nicht ins Visier genommen, da es die Auswirkungen auf die globalen Ölmärkte und die US-Energiepreise abwägt.

Die Vereinigten Staaten und ihre europäischen Partner erwägen einen Einfuhrstopp für russisches Öl, sagte US-Außenminister Antony Blinken am Sonntag, betonte aber gleichzeitig, wie wichtig die Aufrechterhaltung der weltweiten Ölversorgung sei.

Die Ölpreise sind in der vergangenen Woche in die Höhe geschnellt, nachdem die Vereinigten Staaten und ihre Verbündeten Russland nach dessen Einmarsch in der Ukraine mit Sanktionen belegt hatten.