Beste Ausführung
Was ist die beste Ausführung?
Bestmögliche Ausführung ist ein gesetzliches Mandat, das erfordert Broker die vorteilhafteste bereitzustellen, um die Ausführung für ihre Kunden des vorherrschenden Marktumfeld. Die beste Ausführung umfasst mehrere Schlüsselmerkmale, die Broker prüfen, verfolgen und dokumentieren müssen, wenn sie wählen, wie Aktien, Optionen oder Anleihen zur Ausführung weitergeleitet werden.
Die zentralen Thesen
- Best Execution besagt, dass Broker ihren Kunden die vorteilhafteste Orderausführung verschaffen.
- Best Execution ist ein Gesetz, das von Brokern verlangt, das Interesse der Kunden an die erste Stelle zu setzen – über Anreize wie Soft Dollars, die von Trade Routing-Unternehmen angeboten werden.
- Zu den Schlüsselfaktoren, die Broker bei der Ausführung von Kundenaufträgen berücksichtigen, gehören die Möglichkeit, einen besseren Preis als angegeben zu erzielen, die Geschwindigkeit der Ausführung und die Wahrscheinlichkeit der Handelsausführung.
So funktioniert die beste Ausführung
Die beste Ausführung ist nicht nur eine ethische Richtlinie; es ist auch das Gesetz. Im Wesentlichen ist es ein Gesetz, das dafür sorgt, dass Makler die Interessen ihrer Kunden an erste Stelle stellen. Broker haben die Wahl, wohin sie Trades zur Ausführung weiterleiten. Manchmal können Unternehmen, die Trades ausführen, Brokern Anreize bieten, ihre Dienstleistungen zu nutzen. Diese Anreize können in vielfältiger Form auftreten, beispielsweise durch weiche Dollars.
Die Gesetze zur bestmöglichen Ausführung ermöglichen es der Security and Exchange Commission (SEC), sicherzustellen, dass die Interessen der Kunden nicht im Namen von Brokern beeinträchtigt werden, die diese Anreize akzeptieren. Um diese Maßnahme einzuhalten, müssen Broker-Dealer der SEC vierteljährlich berichten, wie Kundenaufträge weitergeleitet werden. Die Financial Industry Regulatory Authority (FINRA) führt auch routinemäßige Prüfungen durch, bei denen die besten Ausführungspraktiken der Maklerfirmen geprüft werden.
Die SEC verlangt von Broker-Händlern, vierteljährliche Berichte über das Routing von Kundenaufträgen sowie monatliche Berichte über die Ausführungsqualität bereitzustellen.
Besondere Überlegungen
Für einen Broker hängt die beste Ausführung von der Prüfung vieler Faktoren ab, einschließlich Preis, Gebühren und Informationsverlust. Insbesondere beim Preis muss der Broker feststellen, dass er aus allen liquiden Quellen das Beste ist.
Auch hinsichtlich der Gebühren muss der Broker entscheiden, ob die Quelle relativ günstig in der Nutzung ist. Dann gibt es Informationslecks, bei denen festgestellt werden muss, ob die Informationen durchgesickert sind, um die Kosten für die Ausführung der Positionen zu beeinträchtigen.
Voraussetzungen für die beste Ausführung
Zu den Schlüsselfaktoren, die Broker bei der Ausführung von Kundenaufträgen berücksichtigen, gehören die Möglichkeit, einen besseren Preis als angegeben zu erzielen, die Geschwindigkeit der Ausführung und die Wahrscheinlichkeit der Handelsausführung. Bei der besten Ausführung geht es nicht nur darum, den Marktpreis zu erhalten, sondern muss auch andere Faktoren berücksichtigen, wie z. B. die Zeit für die Abwicklung und die Größe des Handels.
Broker bewerten alle Aufträge, die sie von all ihren Kunden erhalten. Anleger können jedoch ihre eigenen Trades steuern. Anleger können Brokern mitteilen, welche Börse oder welchen Market Maker sie bei der Ausführung ihres Handels verwenden sollen. Dieser Service kann jedoch mit einem Aufpreis verbunden sein. Und wenn es um die Ausführung geht, haben Anleger die Möglichkeit, die Richtlinien der Routing-Praktiken bei ihrem Broker anzufordern.
Für Europa wurden im Jahr 2018 Best-Execution-Vorschriften eingeführt, die als Richtlinie über Märkte für Finanzinstrumente (MiFID) II bezeichnet werden. Diese Vorschriften trugen dazu bei, die ursprünglichen MiFID-Vorschriften, die 2007 eingeführt wurden, zu stärken. Diese neue Verordnung besagt, dass Broker „ausreichende Schritte“ unternehmen müssen, um eine günstige Ausführung für Kunden zu gewährleisten, im Gegensatz zu „angemessenen Schritten“.