Bedeutung von Kapitalertragsausschüttung
Was ist ein Gewinnausschüttung?
Definition: Was ist „Gewinnausschüttung„? Auszahlung von Gewinnanteilen (Gewinnverwendung) unmittelbar an GmbH-Gesellschafter, gegen Coupons an Aktionäre (Dividende) oder im Wege der Kapitaldividende und/oder Rückvergütung.
Ist Gewinnausschüttung Dividende?
Bezeichnungen für Ausschüttungen
Je nach Gesellschaftsform können die Ausschüttungen unterschiedliche Namen haben: Zahlungen von Aktiengesellschaften an ihre Aktionäre heißen Dividenden, GmbH-Gesellschafter erhalten Gewinnausschüttungen und Privatunternehmer, sowie OHG-Gesellschafter, tätigen „Entnahmen“.
Wann ist Gewinnausschüttung?
Wann ein Ausschüttungsbeschluss wirksam ist, richtet sich nach den gesetzlichen Regelungen, dem Gesellschaftsvertrag und der wirtschaftlichen Situation der GmbH. So dürfen Gewinne nicht ausgeschüttet werden, wenn dadurch das Stammkapital der GmbH angegriffen würde.
Wer bestimmt über Gewinnausschüttung?
Die Gewinnausschüttung: Betrifft die Auszahlung von aufgeteilten Gewinnen. Entscheiden sich die Gesellschafter dazu, sich die Gewinne auszahlen zu lassen, kommt die GmbH-Gewinnausschüttung ins Spiel. Für diese Ausschüttung wird ein von der Mehrheit der Teilhaber befürworteter Gewinnausschüttungsbeschluss benötigt.
Sind Dividenden Eigenkapital?
Gewinnanteil (Gewinn) je Aktie einer Aktiengesellschaft, der an den Aktionär ausgeschüttet wird. Aktionäre (Besitzer von Aktien) erhalten für die Bereitstellung von Eigenkapital eine erfolgsabhängige Entlohnung je Aktie, die Dividende.
Ist eine Gewinnausschüttung ein Aufwand?
Versteuerung Gewinnausschüttung: Kapitalgesellschaft
Gewinne, die aus Kapitalgesellschaften an ihre Gesellschafter ausgeschüttet werden, gelten als Dividendenerträge aus Geschäftsanteilen und zählen daher zum steuerpflichtigen Einkommen.
Wer zahlt KESt bei Gewinnausschüttung?
KESt-Befreiung für EU-Körperschaften
Bei natürlichen Personen muss im Fall von Gewinnausschüttungen immer von der ausschüttenden Kapitalgesellschaft KESt einbehalten werden.