Basisratenfehler
Was ist ein Leitzinsfehler?
Der Irrtum der Basisrate oder die Vernachlässigung der Basisrate ist ein kognitiver Fehler, bei dem der Basis oder der ursprünglichen Rate der Möglichkeit (z. B. der Wahrscheinlichkeit von A bei gegebenem B) zu wenig Gewicht beigemessen wird. In der Behavioral Finance ist der Leitzinsfehler die Tendenz der Menschen, die Wahrscheinlichkeit einer Situation fälschlicherweise zu beurteilen, indem sie nicht alle relevanten Daten berücksichtigen. Stattdessen könnten sich Anleger stärker auf neue Informationen konzentrieren, ohne zu berücksichtigen, wie sich dies auf die ursprünglichen Annahmen auswirkt.
Die zentralen Thesen
- Basisratenfehler liegt vor, wenn das Basis- oder Originalgewicht oder die Wahrscheinlichkeit entweder ignoriert oder als sekundär betrachtet werden.
- Dieser „Fehler“ des Händlers wird eingehend untersucht, da häufig emotionale Unterströmungen wie der Irrtum der Basisrate die Marktrichtung bestimmen.
- Behavioral Finance beinhaltet die Untersuchung des Basiszinssatzes und seiner Markteffekte.
Grundratenfehler verstehen
Bei der Betrachtung von Basiszinssatzinformationen gibt es zwei Kategorien, wenn die Wahrscheinlichkeit in bestimmten Situationen bestimmt wird. Die erste ist die allgemeine Wahrscheinlichkeit, während die zweite ereignisspezifische Informationen sind, z. B. wie viele Basispunkte der Markt verschoben hat, wie viel Prozent ein Unternehmen an seinen Unternehmensgewinnen abweicht oder wie oft ein Unternehmen das Management gewechselt hat. Anleger tendieren häufig dazu, diesen ereignisspezifischen Informationen im Kontext der Situation mehr Gewicht zu verleihen, wobei sie manchmal die Basiszinssätze völlig ignorieren.
Während häufig ereignisspezifische Informationen kurzfristig wichtig sind, insbesondere für Händler oder Leerverkäufer, können sie für Anleger, die versuchen, die langfristige Entwicklung einer Aktie vorherzusagen, größer sein als erforderlich. Beispielsweise könnte ein Investor versuchen, die Wahrscheinlichkeit zu bestimmen, mit der ein Unternehmen seine Vergleichsgruppe übertrifft und sich als Branchenführer herausstellt.
Es gibt viele Fälle, in denen Emotionen und Psychologie die Entscheidungen von Anlegern stark beeinflussen und dazu führen, dass sich Menschen unvorhersehbar verhalten.
Während die Informationsbasis – die solide Finanzlage des Unternehmens, konstante Wachstumsraten, Management mit nachgewiesenen Erfolgen und eine Branche mit starker Nachfrage – auf seine Fähigkeit zur Outperformance hinweist, könnte ein schwaches Gewinnquartal die Anleger zurückwerfen und sie dazu bringen denke, dass dies den Kurs des Unternehmens ändert. Wie es öfter der Fall ist, könnte es einfach ein kleiner Ausrutscher in seinem Gesamtanstieg sein.
Besondere Überlegung: Behavioral Finance
Behavioral Finance ist ein relativ neues Feld, das versucht, verhaltens- und kognitivpsychologische Theorie mit konventioneller Wirtschaft und Finanzen zu kombinieren, um Erklärungen dafür zu liefern, warum Menschen irrationale finanzielle Entscheidungen treffen. Nach der konventionellen Finanztheorie sind die Welt und ihre Teilnehmer größtenteils logische „Vermögensmaximierer“.
Die Überreaktion auf ein Marktereignis ist ein Beispiel dafür, da das Konzept des Basiszinssatzes eng verbunden ist. Entsprechend der Markteffizienz sollten sich neue Informationen schnell im Preis eines Wertpapiers niederschlagen. Die Realität widerspricht jedoch tendenziell dieser Theorie. Oft reagieren Marktteilnehmer übermäßig auf neue Informationen, wie z. B. eine Änderung der Zinssätze, was sich überdurchschnittlich auf den Preis eines Wertpapiers oder einer Anlageklasse auswirkt. Solche Preisschübe sind normalerweise nicht dauerhaft und neigen dazu, im Laufe der Zeit zu erodieren.