Ballonreife
Was ist eine Ballonreife?
Ballonlaufzeit bezieht sich auf ein Szenario, in dem die letzte Zahlung zur Rückzahlung einer Schuld deutlich höher ist als die vorherigen Zahlungen.
Die häufigste Verwendung dieses Begriffs sind Anleiheemissionen. Die Emission von Anleihen und die Planung einer Ballonlaufzeit können für einen Emittenten riskant sein. Wenn eine Bank beispielsweise in einem Jahr 500 Anleihen mit einer Laufzeit von 10 Jahren ausgibt, muss die Bank sicher sein, dass sie den Kapitalbetrag aller 500 Anleihen bei Fälligkeit und Fälligkeit decken kann. Ebenso muss er in der Lage sein, alle Couponzahlungen für die Dauer dieser 10 Jahre zu leisten.
Die zentralen Thesen
- Die Ballonlaufzeit bezieht sich darauf, wenn die endgültige Zahlung zur Rückzahlung einer Schuld erheblich höher ist als die vorherigen Zahlungen.
- Ein Emittent von Anleihen könnte eine Ballonzahlung bei Fälligkeit bevorzugen, wenn er davon ausgeht, dass die Erträge gegen Ende der Anleihelaufzeit signifikanter sind.
- Obwohl der Begriff „Ballon-Fälligkeit“ von Anleihenemissionen stammt, wird er heute allgemein verwendet, um sich auf hohe Abschlusszahlungen zur Rückzahlung von Hypotheken zu beziehen, die oft als „Ballon-Hypotheken“ bezeichnet werden, kommerzielle Darlehen und andere Arten von Schulden.
Ballonreife verstehen
Der Begriff „Ballonlaufzeit“ stammt explizit von Anleihenemissionen. Anleiheemittenten können eine Ballonlaufzeit vermeiden. Beispielsweise kann ein Emittent entscheiden, Serienanleihen auszugeben. Serienanleihen werden in regelmäßigen Abständen und nicht an einem Endfälligkeitstag zurückgezahlt. Diese Anleihen werden über Jahre sukzessive fällig und dienen der Finanzierung von Großprojekten, die sich über mehrere Jahre erstrecken.
Ein Emittent kann sich beispielsweise dafür entscheiden, 500 Anleihen freizugeben, die schrittweise fällig werden und deren Zahlungen fünf Jahre lang jährlich fällig sind. Auf diese Weise kann der Emittent eine Ballon-Fälligkeit verhindern, da die Anleihen bei Fälligkeit der Anleihen keine enorme Einmalzahlung vom Emittenten verlangen. Die Ballonlaufzeit bezieht sich jedoch auch auf hohe Abschlusszahlungen zur Rückzahlung von Hypotheken, gewerblichen Krediten und anderen Arten von Schulden.
Während die Ballonlaufzeit mit Anleihen in Verbindung gebracht werden kann, wird der Begriff in der Immobilienbranche häufig als besondere Art von Hypothek verwendet.
Besondere Überlegungen
Wenn beispielsweise die Struktur einer Hypothek am Ende eine Ballonzahlung hat, hat sie mehrere kleinere Zahlungen, gefolgt von einer großen Ballonzahlung. Die erhöhte Ballon Zahlung ist, weil die Schulden nicht abgeschrieben während alle kleineren Raten. Die Amortisation erstellt einen Plan regelmäßiger Zahlungen, der sowohl Zinsen als auch Kapital enthält.
Im Allgemeinen decken frühere Zahlungen meist die Zinsen und zahlen den Kapitalbetrag nur geringfügig zurück. Kurz vor Ende der Kreditlaufzeit geht jedoch der größte Teil der Zahlung an den Kapitalgeber. Diese Rückzahlungsstruktur kann attraktiv sein, wenn ein neues Unternehmen einen Kredit benötigt, aber derzeit nicht genug Gewinn erwirtschaftet, um diesen Kredit jeden Monat vollständig zu begleichen. Das Unternehmen kann jedoch zuversichtlich sein, dass es in 10 oder 15 Jahren, wenn die Kreditlaufzeit endet, exponentiell gewachsen ist und in der Lage sein wird, die Ballonzahlung zu erfüllen.
Eine Person kann sich für eine Hypothek mit einer Ballonzahlung am Ende entscheiden, die oft als „Ballonhypotheken“ bezeichnet wird. Der Käufer kann sich dafür entscheiden, weil sein Einkommen derzeit niedrig ist, aber er erwartet viel später eine große Geldsumme. Sie können beispielsweise in Zukunft mit einer großen Erbschaft oder dem Verkauf einer anderen Immobilie rechnen. Wenn der Kreditnehmer die letzte Ballonzahlung nicht leisten kann, kann er seine Hypothek refinanzieren oder sogar sein Haus verkaufen, um den Restbetrag der Schulden zu begleichen.