27 Juni 2021 6:58

Asset-basierter Ansatz

Was ist ein Asset-basierter Ansatz?

Ein vermögensbasierter Ansatz ist eine Art der Unternehmensbewertung, die sich auf den Nettoinventarwert eines Unternehmens konzentriert. Der Nettoinventarwert wird berechnet, indem insgesamt identifizierten Verbindlichkeiten aus Bilanzsumme. Bei der Entscheidung, welche Vermögenswerte und Verbindlichkeiten des Unternehmens in die Bewertung einzubeziehen sind und wie der Wert jedes einzelnen bewertet werden soll, besteht ein gewisser Interpretationsspielraum.

Die zentralen Thesen

  • Zur Berechnung des Unternehmenswertes stehen verschiedene Methoden zur Verfügung.
  • Ein vermögensbasierter Ansatz identifiziert das Nettovermögen eines Unternehmens, indem die Verbindlichkeiten vom Vermögen abgezogen werden.
  • Die vermögensbasierte Bewertung wird häufig angepasst, um den Nettoinventarwert eines Unternehmens basierend auf dem Marktwert seiner Vermögenswerte und Verbindlichkeiten zu berechnen.

Verstehen eines Asset-basierten Ansatzes

Das Erkennen und Aufrechterhalten des Bewusstseins für den Wert eines Unternehmens ist eine wichtige Verantwortung für Finanzmanager. Insgesamt steigen die Renditen für Stakeholder und Investoren mit steigendem Unternehmenswert und umgekehrt.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, den Wert eines Unternehmens zu ermitteln. Zwei der häufigsten sind der Eigenkapitalwert und der Unternehmenswert. Der Asset-basierte Ansatz kann auch in Verbindung mit diesen beiden Methoden oder als eigenständige Bewertung verwendet werden. Sowohl der Eigenkapitalwert als auch der Unternehmenswert erfordern die Verwendung von Eigenkapital bei der Berechnung. Wenn ein Unternehmen kein Eigenkapital hat, können Analysten alternativ die vermögensbasierte Bewertung verwenden.

Viele Stakeholder werden auch den Asset Based Value berechnen und umfassend in Bewertungsvergleichen verwenden. Der vermögensbasierte Wert kann bei bestimmten Arten von Analysen auch für private Unternehmen als zusätzliche Sorgfaltspflicht erforderlich sein. Darüber hinaus kann der vermögensbasierte Wert auch eine wichtige Überlegung sein, wenn ein Unternehmen einen Verkauf oder eine Liquidation plant.



Der vermögensbasierte Ansatz verwendet den Wert von Vermögenswerten, um die Bewertung einer Geschäftseinheit zu berechnen.

Berechnung des vermögensbasierten Wertes

In seiner grundlegendsten Form entspricht der auf Vermögenswerten basierende Wert dem Buchwert oder dem Eigenkapital des Unternehmens. Die Berechnung erfolgt durch Subtraktion der Verbindlichkeiten von den Vermögenswerten.

Oftmals weicht der Wert der Vermögenswerte abzüglich der Verbindlichkeiten aufgrund des Zeitpunkts und anderer Faktoren von dem in der Bilanz ausgewiesenen Wert ab. Vermögensbasierte Bewertungen können Spielraum für die Verwendung von Marktwerten anstelle von Bilanzwerten bieten. Analysten können auch bestimmte immaterielle Vermögenswerte in vermögensbasierte Bewertungen einbeziehen, die möglicherweise in der Bilanz enthalten sind oder nicht.

Anpassung des Nettovermögens

Eine der größten Herausforderungen bei einer vermögensbasierten Bewertung ist die Anpassung des Nettovermögens. Eine angepasste vermögensbasierte Bewertung versucht, den beizulegenden Zeitwert.

Andere Erwägungen für Nettovermögensanpassungen können bestimmte immaterielle Vermögenswerte umfassen, die in der Bilanz nicht vollständig bewertet oder überhaupt in der Bilanz enthalten sind. Unternehmen halten es möglicherweise nicht für notwendig, bestimmte Geschäftsgeheimnisse zu bewerten. Da jedoch ein angepasster vermögensbasierter Ansatz untersucht, wofür ein Unternehmen potenziell auf dem aktuellen Markt verkaufen könnte, sind diese immateriellen Werte wichtig zu berücksichtigen.

Bei einer angepassten Nettovermögensberechnung können auch Anpassungen für Verbindlichkeiten vorgenommen werden. Marktwertanpassungen können den Wert von Verbindlichkeiten potenziell erhöhen oder verringern, was sich direkt auf die Berechnung des bereinigten Nettovermögens auswirkt.