28 Juni 2021 6:57

Fließband

Was ist ein Fließband?

Ein Fließband ist ein Produktionsprozess, der die Herstellung eines Gutes in Schritte unterteilt, die in einer vordefinierten Reihenfolge abgeschlossen werden. Montagelinien sind die am häufigsten verwendete Methode bei der Massenproduktion von Produkten. Sie senken die Arbeitskosten, weil ungelernte Arbeitskräfte für bestimmte Aufgaben geschult werden. Anstatt einen erfahrenen Handwerker einzustellen, der ein ganzes Möbelstück oder einen Fahrzeugmotor zusammenbaut, stellen Unternehmen Arbeiter ein, um einem Hocker ein Bein oder einer Maschine einen Bolzen hinzuzufügen.

Die zentralen Thesen:

  • Ein Fließband ist ein Produktionsprozess, bei dem die Herstellung einer Ware eine Abfolge von Schritten ist, die in einer vordefinierten Reihenfolge ausgeführt werden.
  • Montagelinien sind die am häufigsten verwendete Massenproduktionsmethode.
  • Montagelinien reduzieren die Arbeitskosten, da ungelernte Arbeiter für die Ausführung bestimmter Aufgaben geschult werden, anstatt eine ganze Produkteinheit aufzubauen.

Montagelinien verstehen

Eine Montagelinie ist der Ort, an dem Halbzeuge von Arbeitsplatz zu Arbeitsplatz wandern. Die Teile werden der Reihe nach hinzugefügt, bis die endgültige Baugruppe hergestellt ist. Heutzutage werden automatisierte Montagelinien von Maschinen mit minimaler menschlicher Aufsicht ausgeführt.

Die Einführung des Fließbandes veränderte die Art und Weise, wie Waren hergestellt wurden, drastisch. Credit Henry Ford, der 1908 ein Fließband für die Herstellung seiner Modell-T-Autos einrichtete. Früher montierten Arbeiter ein Produkt (oder einen großen Teil davon) an Ort und Stelle, wobei oft ein Arbeiter alle mit der Herstellung des Produkts verbundenen Aufgaben erledigte.

Montagelinien hingegen lassen Arbeiter (oder Maschinen) eine bestimmte Aufgabe am Produkt erledigen, während es entlang der Produktionslinie läuft, anstatt eine Reihe von Aufgaben zu erledigen. Dies erhöht die Effizienz, indem die Menge, die ein Arbeiter im Verhältnis zu den Arbeitskosten produzieren könnte, maximiert wird.

Die Festlegung, welche einzelnen Aufgaben wann und von wem erledigt werden müssen, ist ein entscheidender Schritt beim Aufbau einer effektiven Montagelinie. Komplizierte Produkte wie Autos müssen in Komponenten zerlegt werden, die Maschinen und Arbeiter schnell zusammenbauen können.

Unternehmen verwenden einen DFA-Ansatz (Design for Assembly), um ein Produkt und seine Konstruktion zu analysieren, um die Montagereihenfolge zu bestimmen und Probleme zu identifizieren, die sich auf jede Aufgabe auswirken können. Jede Aufgabe wird dann entweder als manuell, robotergesteuert oder automatisch kategorisiert und dann einzelnen Stationen entlang der Fertigungsanlage zugewiesen.

Besondere Überlegungen zu Montagelinien

Unternehmen können Produkte auch im Hinblick auf ihre Montage konstruieren, was als Concurrent Engineering bezeichnet wird. Dies ermöglicht es dem Unternehmen, ein neues Produkt herzustellen, das im Hinblick auf die Massenproduktion entwickelt wurde, wobei die Aufgaben, die Aufgabenreihenfolge und das Layout der Montagelinie bereits vorgegeben sind. Dies kann die Vorlaufzeit zwischen der ersten Produktentwicklungsfreigabe und der endgültigen Produkteinführung erheblich verkürzen.

Moderne Montagelinien kombinieren digitale Technologie mit menschlichem Input. Neuartige Sensoren und IIoT-Geräte sammeln in Echtzeit Daten von Mensch und Maschine. Fortschrittliche Robotik, kollaborative Automatisierung und ausgefeiltere Software ermöglichen es Menschen, dynamisch mit Maschinen an Montagelinien zu arbeiten.