Investitionsprogramm für den Agrarsektor (ASIP)
Was ist das Investitionsprogramm für den Agrarsektor (ASIP)?
Das Agrarsektor-Investitionsprogramm (ASIP) war ein wirtschaftliches Entwicklungsprojekt, das im März 1995 von der Weltbankgruppe initiiert wurde. Im Rahmen des Projekts wurden 60 Millionen US-Dollar zur Verbesserung der landwirtschaftlichen Produktivität in Sambia und anderen afrikanischen Ländern bereitgestellt. Leider wurde das Projekt 2001 beendet, nachdem es seine Ziele nicht erreicht hatte.
Die zentralen Thesen
- Das Investitionsprogramm für den Agrarsektor (ASIP) war eine Initiative der Weltbank zur Förderung der Produktivitätssteigerung im Agrarsektor mehrerer afrikanischer Nationen.
- Die meisten Ressourcen konzentrierten sich auf Sambia.
- Obwohl der ASIP seine Ziele nicht erreicht hat, fördert die Weltbank weiterhin mehrere ähnliche Initiativen auf der ganzen Welt.
So funktioniert ASIPIP
Der übergeordnete Zweck des ASIP bestand darin, afrikanischen Ländern bei der Verbesserung ihrer Agrarsektoren zu helfen, um die Ernährungssicherheit zu verbessern und zur Entwicklung der Binnenwirtschaft beizutragen. Anfänglich wurden Sambia, Angola, Benin und Senegal für die Teilnahme an dem Programm ausgewählt, aber das Programm wurde beendet, nachdem die angegebenen Ziele in Sambia nicht erreicht wurden.
Letztendlich ergab eine Bewertung nach Beendigung des Projekts, dass das Projekt aufgrund fehlender institutioneller Unterstützung gescheitert war, was darauf hindeutete, dass diedem Projekt gewidmetenfinanziellen und personellen Ressourcen nicht ausreichten, um seinen Erfolg zu gewährleisten.
Der Bericht zitierte eine Reihe von Herausforderungen und Komplikationen, die zu diesem enttäuschenden Ergebnis beigetragen haben. Die Umstrukturierung und Dezentralisierung des Zentralministeriums dauerte viel länger als erwartet, was für viele Geber eine Quelle der Frustration war. Unrealistische Erwartungen und ein zu weiter Spielraum, der nicht weiter beherrschbar war, trugen zu den Herausforderungen bei, die letztlich nicht zu bewältigen waren….
Wenn das ASIP erfolgreich gewesen wäre, hätte es möglicherweise nachhaltige Auswirkungen auf die heimische Agrarwirtschaft Sambias und der anderen teilnehmenden Länder gehabt. Gemäß den vier Hauptzielen des ASIP-Projekts hätten diese Länder rechtliche Änderungen und institutionelle Verbesserungen in Bezug auf Ernährungssicherheit, Landnutzung, Agrarpreise und Exportpraktiken erfahren; sowie verstärkte Partnerschaften zwischen Regierungen und privaten Unternehmen.
Dieses Programm zielte darauf ab, zusätzliche private Mittel für diese Länder zu gewinnen, teilweise durch die Schaffung eines ländlichen Investitionsfonds, der kleine Kapitalinvestitionen in ländlichen Gebieten bereitstellen soll. Durch die Gewährung von Zuschüssen an lokale Regierungen förderte sie auch die Privatisierung staatseigener landwirtschaftlicher Betriebe.
Praxisbeispiel des ASIP
Das ASIP-Programm war Teil mehrerer größerer Programme, die in den 1990er Jahren ganz oben auf der vorrangigen Agenda der Weltbank standen. Dazu gehörten die Erreichung der acht Millenniums-Entwicklungsziele, von denen drei die Beseitigung extremer Armut und Hunger, die Verringerung der Kindersterblichkeit und die Sicherstellung der ökologischen Nachhaltigkeit umfassen. ASIP fiel unter das Dach der Programme „Corporate Advocacy Priorities“ und „Global Public Goods Priorities“ der Weltbank, die darauf abzielen, eine produktive Koordination zwischen der Wirtschaft und der öffentlichen Politik der Welt zu fördern.
Obwohl das ASIP nicht erfolgreich war, vergibt die Weltbank weiterhin zinsgünstige Kredite, zinslose Kredite und eine Vielzahl von Zuschüssen an Entwicklungsländer. Diese Programme und Ressourcen sollen diesen Nationen helfen, wichtige und erreichbare Ergebnisse in kritischen Bereichen wie Gesundheit, Bildung, wirtschaftliche Entwicklung, Aufbau und Instandhaltung von Infrastrukturen und Landwirtschaft zu erzielen.