Transaktion zu marktüblichen Konditionen - KamilTaylan.blog
22 Juni 2021 16:52

Transaktion zu marktüblichen Konditionen

Was ist eine Transaktion zu marktüblichen Konditionen?

Eine Transaktion zu marktüblichen Bedingungen bezieht sich auf ein Geschäft, bei dem Käufer und Verkäufer unabhängig voneinander handeln, ohne dass eine Partei die andere beeinflusst. Diese Arten von Verkäufen behaupten, dass beide Parteien in ihrem eigenen Interesse handeln und nicht dem Druck der anderen Partei unterliegen; Darüber hinaus versichert es anderen, dass es keine Absprachen zwischen Käufer und Verkäufer gibt. Im Interesse der Fairness haben beide Parteien in der Regel den gleichen Zugang zu Informationen im Zusammenhang mit dem Geschäft.

Die zentralen Thesen

  • Die an einem marktüblichen Verkauf beteiligten Parteien haben in der Regel keine bereits bestehende Beziehung zueinander.
  • Diese Arten von Immobiliengeschäften tragen dazu bei, dass Immobilien zu ihrem fairen Marktwert bewertet werden.
  • Geschäfte zwischen Familienmitgliedern oder Unternehmen mit verbundenen Aktionären gelten nicht als Transaktionen zu marktüblichen Konditionen.

Grundlegendes zu Transaktionen zu marktüblichen Konditionen

Transaktionen zu marktüblichen Konditionen werden üblicherweise bei Immobiliengeschäften eingesetzt, da der Verkauf nicht nur diejenigen betrifft, die direkt an dem Geschäft beteiligt sind, sondern auch andere Parteien, einschließlich Kreditgeber.

Wenn zwei Fremde am Verkauf und Kauf eines Hauses beteiligt sind, liegt der endgültig vereinbarte Preis wahrscheinlich nahe am Marktwert, vorausgesetzt, beide Parteien haben die gleiche Verhandlungsmacht und die gleichen Informationen über die Immobilie. Der Verkäufer möchte einen möglichst hohen Preis und der Käufer einen möglichst niedrigen Preis. Andernfalls kann der vereinbarte Preis vom tatsächlichen Marktwert der Immobilie abweichen.

Ob die Parteien bei einer Immobilientransaktion zu marktüblichen Konditionen handeln, hat einen direkten Einfluss auf die Finanzierung der Transaktion durch eine Bank und auf kommunale oder lokale Steuern sowie auf den Einfluss der Transaktion auf die Festlegung vergleichbarer Preise auf dem Markt.

Transaktionen zu marktüblichen und nicht zu marktüblichen Konditionen

Im Allgemeinen tätigen Familienmitglieder und Unternehmen mit verbundenen Aktionären keine Verkäufe zu marktüblichen Konditionen. Vielmehr handelt es sich bei Geschäften zwischen ihnen um Transaktionen, die nicht zu marktüblichen Konditionen getätigt werden. Eine Transaktion zu marktüblichen Konditionen, auch als Arm-in-Arm-Transaktion bezeichnet, bezieht sich auf ein Geschäft, bei dem Käufer und Verkäufer eine Identität von Interesse haben. Kurz gesagt, Käufer und Verkäufer haben eine bestehende Beziehung, egal ob geschäftlich oder privat.

Zum Beispiel ist es unwahrscheinlich, dass eine Transaktion, an der ein Vater und sein Sohn beteiligt sind, zu demselben Ergebnis führt wie ein Geschäft zwischen Fremden, da der Vater seinem Sohn möglicherweise einen Rabatt gewährt.



Steuergesetze auf der ganzen Welt sollen die Ergebnisse einer Transaktion unterschiedlich behandeln, wenn Parteien zu marktüblichen Konditionen handeln und wenn dies nicht der Fall ist.

Besondere Überlegungen

Wenn beispielsweise der Verkauf eines Hauses zwischen Vater und Sohn steuerpflichtig ist, können die Steuerbehörden vom Verkäufer verlangen, Steuern auf den Gewinn zu zahlen, den er erzielt hätte, wenn er an einen neutralen Dritten verkauft hätte. Sie würden den vom Sohn tatsächlich gezahlten Preis außer Acht lassen.

Ebenso müssen internationale Verkäufe zwischen nicht marktüblichen Unternehmen, wie z. B. zwei Tochterunternehmen derselben Muttergesellschaft, zu marktüblichen Preisen getätigt werden. Diese als Verrechnungspreise bezeichnete Praxis stellt sicher, dass jedes Land die entsprechenden Steuern auf die Transaktionen erhebt.

Häufig gestellte Fragen

Was ist eine Transaktion zu marktüblichen Konditionen?

Der Begriff „Transaktion zu marktüblichen Konditionen“ bezieht sich auf Transaktionen, die zwischen Parteien durchgeführt werden, die unabhängig voneinander handeln und außerhalb der betreffenden Transaktion nicht miteinander verbunden sind. Im Gegensatz dazu wäre eine Transaktion nicht „marktüblich“, wenn Käufer und Verkäufer persönlich verwandt sind – beispielsweise Familienmitglieder oder persönliche Freunde. Transaktionen zwischen verbundenen Unternehmen, wie sie beispielsweise zwischen einer Muttergesellschaft und ihrer Tochtergesellschaft getätigt werden, wären ebenfalls nicht zu marktüblichen Konditionen.

Warum sind Transaktionen zu marktüblichen Konditionen wichtig?

Die Frage, ob eine Transaktion zu marktüblichen Bedingungen erfolgt oder nicht, ist von Bedeutung, da sie rechtliche und steuerliche Auswirkungen haben kann. Wenn ein multinationales Unternehmen beispielsweise Transaktionen mit seinen verbundenen Unternehmen auf der ganzen Welt tätigt, muss es sicherstellen, dass diese Transaktionen zu fairen Marktwerten durchgeführt werden, um sicherzustellen, dass in jeder Gerichtsbarkeit die richtigen Steuern gezahlt werden. In ähnlicher Weise können Konglomerate und Holdinggesellschaften möglicherweise rechtlichen und regulatorischen Herausforderungen ausgesetzt sein, wenn die Unternehmen in ihrer Organisation nicht zu marktüblichen Konditionen miteinander Geschäfte abwickeln. Letztendlich sollen Transaktionen zu marktüblichen Konditionen faire und vernünftige Geschäftspraktiken fördern und die Öffentlichkeit insgesamt schützen.

Was sind einige Beispiele für Transaktionen ohne Fremdvergleich?

Betrachten Sie zur Veranschaulichung den Fall einer Mutter, die ihr Auto an ihren Sohn verkaufen möchte. Sie könnte sich dafür entscheiden, ihrem Sohn einen Rabatt auf das Auto zu gewähren, obwohl sie einen höheren Preis erzielen könnte, wenn sie es an einen Käufer zu marktüblichen Bedingungen verkauft. In diesem Szenario ist die Transaktion nicht marktüblich, da Käufer und Verkäufer bereits als Familienmitglieder verbunden sind. Obwohl dieses Beispiel gutartig ist, könnten andere Beispiele schädlicher sein. Wenn sich beispielsweise der Gründer eines börsennotierten Unternehmens auf Vetternwirtschaft einlässt, indem er eines seiner Familienmitglieder in eine wichtige Position innerhalb des Unternehmens beruft, obwohl andere qualifiziertere Kandidaten verfügbar sind, könnte diese Entscheidung den Aktionären des Unternehmens schaden.