Argentinien und Kuba unterzeichnen Kooperationsabkommen zur Entwicklung der Landwirtschaft

Buenos Aires, 6. Januar – Der argentinische Außenminister Santiago Cafiero traf mit seinem kubanischen Amtskollegen Bruno Rodríguez Parrilla zu einem bilateralen Treffen zusammen, bei dem nach offiziellen argentinischen Angaben ein Kooperationsabkommen für die landwirtschaftliche Entwicklung zwischen beiden Ländern unterzeichnet wurde.

„Ziel ist es, die Ernährungssouveränität Kubas zu fördern, indem die Produktionskapazitäten für landwirtschaftliche Lebensmittel erhöht werden“, so das argentinische Außenministerium in einer Erklärung.

Dieses Abkommen wird im Rahmen des 22. Treffens der Außenminister der Gemeinschaft der Lateinamerikanischen und Karibischen Staaten (CELAC) geschlossen, das heute und morgen in Buenos Aires stattfindet.

Dem offiziellen Dokument zufolge soll ein Zentrum für Ausbildung und Technologietransfer in der Landwirtschaft eingerichtet werden, um die Direktsaat zu entwickeln und kleine und mittlere Erzeuger in Kuba zu unterstützen.

In diesem Sinne werden argentinische Geschäftsleute in der Lage sein, die Vorteile der in dem karibischen Land geltenden Rechtsvorschriften in Anspruch zu nehmen.

Darüber hinaus unterzeichneten Cafiero und Rodríguez Parrilla das Abkommen über Handelsaustausch und Zusammenarbeit, das eine Aktualisierung der bestehenden Abkommen zwischen Argentinien und Kuba darstellt, um den bilateralen Handel zu steigern.

Der argentinische Außenminister traf auch mit seinen Amtskollegen aus der Dominikanischen Republik, Ecuador, Haiti und Surinam zu weiteren bilateralen Gesprächen zusammen, bei denen er ihnen für ihre „Unterstützung“ bei der Übernahme des CELAC-Vorsitzes durch Argentinien im Jahr 2022 dankte.

Die Celac besteht aus 33 lateinamerikanischen und karibischen Ländern und fungiert als zwischenstaatliches Instrument für den Dialog und die politische Koordinierung, und die argentinische Kandidatur ist die einzige, die noch besteht.