Anleger fließen weiter in die Aktienmärkte, Anleihen leiden unter Abflüssen: BoFA
LONDON, 11. Februar (Reuters) – Die Anleger haben Geld in Aktien gepumpt und Mittel aus Anleihen und Bargeld abgezogen. Trotz der enormen Volatilität im risikoreicheren Finanzsegment zeigten die Zuflüsse in die Aktienmärkte keine Anzeichen eines Nachlassens, so ein Wochenbericht der BofA am Freitag.
Auf wöchentlicher Basis verzeichneten globale Aktien Zuflüsse in Höhe von 46,6 Mrd. USD, während Anleger 10,5 Mrd. USD in Anleihen und 47,5 Mrd. USD in Bargeld aufnahmen, so die BofA, die sich auf Daten des EPFR stützt.
Bargeld- und Geldmarktfonds verzeichneten mit Abflüssen von mehr als 35,2 Mrd. USD die vier größten wöchentlichen Abflüsse, obwohl die Abflachung der Renditekurve keine Anzeichen für ein Nachlassen zeigt.
Die größten Zuflüsse verzeichneten u. a. US-amerikanische Large-Cap-Aktienfonds mit 34,1 Mrd. USD, während die kumulierten Aktienzuflüsse in diesem Jahr bisher 153 Mrd. USD erreichten und damit den vergleichbaren Zeitraum im Jahr 2021 übertrafen.
Auch die Aktien der Schwellenländer erhielten beträchtliche Zuführungen.
„Der hawkishe Ton der Fed in einer Zeit überbewerteter Märkte ist normalerweise kein Rezept für hohe Renditen“, so die BoFA-Analysten, die darauf hinweisen, dass 46 % aller Unternehmen im Nasdaq-Index vor einer Woche 50 % unter ihren 52-Wochen-Höchstständen lagen.