11 Juni 2021 6:31

Luftfrachtbrief (AWB)

Was ist ein Luftfrachtbrief (AWB)?

Ein Luftfrachtbrief (AWB) ist ein Dokument, das Waren begleitet, die von einem internationalen Luftkurier versandt werden, um detaillierte Informationen über die Sendung bereitzustellen und deren Nachverfolgung zu ermöglichen. Die Rechnung hat mehrere Kopien, damit jede an der Sendung beteiligte Partei sie dokumentieren kann. Ein Luftfrachtbrief (AWB), auch Luftfrachtbrief genannt, ist eine Art Frachtbrief. Ein AWB hat jedoch eine ähnliche Funktion wie Seefrachtbriefe, ein AWB wird jedoch in nicht verhandelbarer Form ausgestellt, was bedeutet, dass ein AWB weniger Schutz bietet als Frachtbriefe.

Verstehen eines Luftfrachtbriefs (AWB)

Ein Luftfrachtbrief (AWB) dient als Wareneingang einer Fluggesellschaft (des Frachtführers) sowie als Beförderungsvertrag zwischen dem Versender und dem Frachtführer. Es handelt sich um eine rechtsgültige Vereinbarung, die rechtlich durchsetzbar ist. Der AWB wird zu einem durchsetzbaren Vertrag, wenn der Versender (oder der Beauftragte des Versenders) und der Spediteur (oder der Beauftragte des Frachtführers) das Dokument unterzeichnen.

Der Luftfrachtbrief enthält außerdem den Namen und die Adresse des Absenders, den Namen und die Adresse des Empfängers, den dreistelligen Code des Ursprungsflughafens, den dreistelligen Code des Zielflughafens, den deklarierten Sendungswert für den Zoll, die Stückzahl, das Bruttogewicht, eine Beschreibung der Ware und spezielle Anweisungen (zB „verderblich“).

Ein AWB enthält auch die Vertragsbedingungen, die die Geschäftsbedingungen des Frachtführers beschreiben, wie z. B. seine Haftungsgrenzen und Anspruchsverfahren, eine Beschreibung der Ware und anfallende Gebühren.



Ein Luftfrachtbrief ist ein Standardformular, das von der International Air Transport Association (IATA) verteilt wird.

Die zentralen Thesen

  • Ein Luftfrachtbrief oder AWB ist ein Dokument, das Waren begleitet, die von einem internationalen Kurierdienst versandt werden und die eine Nachverfolgung ermöglichen.
  • Es dient als Wareneingang bei einer Fluggesellschaft sowie als Beförderungsvertrag zwischen Versender und Beförderer. Es handelt sich um eine rechtsgültige Vereinbarung, die rechtlich durchsetzbar ist.
  • AWB sind nicht übertragbare Instrumente und müssen unter anderem den Namen und die Adresse des Versenders, den Namen und die Adresse des Empfängers, den Zielflughafen und den Wert des Inhalts enthalten.

Luftfrachtbrief (AWB) vs. Bill of Landing

AWBs unterscheiden sich von anderen Frachtbriefen darin, dass es sich um nicht übertragbare Instrumente handelt, dh es wird nicht angegeben, auf welchem ​​​​Flug die Sendung versendet wird oder wann sie ihr Ziel erreicht. Frachtbriefe sind rechtsgültige Dokumente zwischen dem Versender von Gütern und dem Frachtführer, die Art, Menge und Bestimmungsort der beförderten Güter angeben.

Frachtbriefe gelten auch als Empfangsbestätigung, wenn die Ware an einem vorbestimmten Bestimmungsort geliefert wird. Dieses Dokument liegt der Ware bei und wird von bevollmächtigten Vertretern des Versenders, des Frachtführers und des Empfängers unterzeichnet. Im Gegensatz zu einem Landeschein ist ein Luftfrachtbrief (AWB) jedoch nicht verhandelbar. Da der AWB nicht verhandelbar ist, handelt es sich um einen Vertrag nur für den Transport und deckt nicht den Warenwert ab.

Anforderungen an einen Luftfrachtbrief

Die International Air Transport Association (IATA) entwirft und verteilt Luftfrachtbriefe. Es gibt zwei Arten von AWBs – eine Airline-spezifische und eine neutrale. Jede AWB der Fluggesellschaft muss den Namen der Fluggesellschaft, die Adresse des Hauptsitzes, das Logo und die Luftfrachtbriefnummer enthalten. Neutrale Luftfrachtbriefe haben das gleiche Layout und Format wie die AWBs der Fluggesellschaften; sie sind nur nicht vorbelegt.

Ein Luftfrachtbrief hat 11 Nummern und wurde mit acht Exemplaren in verschiedenen Farben geliefert. Mit der Multilateral Electronic Air Waybill Resolution 672 sind keine Papier-Luftfrachtbriefe mehr erforderlich. Der so genannte e-AWB ist seit 2010 in Gebrauch und wurde ab 2019 zum Standardvertrag für alle Luftfrachttransporte auf aktivierten Handelslinien.



Einige Fluggesellschaften erstellen keine Papier-Luftfrachtbriefe mehr, sondern ermöglichen nur den Zugriff auf elektronische Luftfrachtbriefe.