Associate In Claims (AIC)
Was ist ein Associate In Claims (AIC)?
In der Versicherungsbranche bedeutet die Bezeichnung Associate in Claims (AIC) eine spezielle Ausbildung und Fähigkeiten im Umgang mit verschiedenen Arten von Versicherungsansprüchen. Es wird oft von Personen, die in der Versicherungsbranche als Schadenregulierer tätig sind, verfolgt und kann ein wertvolles Gut für diejenigen sein, die eine berufliche Weiterentwicklung in diesem Bereich anstreben.
Die zentralen Thesen
- Ein Associate in Claims (AIC) ist eine vom Insurance Institute of America verliehene Berufszertifizierung für Schadenregulierer.
- Ein Schadenregulierer untersucht Versicherungsansprüche, um den Umfang der Haftung des Versicherers festzustellen.
- Schadenregulierer können auch Sachschäden bei Bauwerksschäden und/oder Haftpflichtansprüche bei Personen- oder Sachschäden Dritter bearbeiten.
Associate In Claims (AIC) verstehen
Die Bezeichnung AIC wurde teilweise von der National Association of Independent Insurance Adjusters (NAIIA) entwickelt. Um den AIC zu erhalten, müssen die Kandidaten eine strenge Prüfung absolvieren, die vom Insurance Institute of America (IIA) durchgeführt wird. Das Programm selbst besteht aus einer Reihe von 13-wöchigen Kursen mit vier nationalen Prüfungen; sie wird in der Regel von erfahrenen Sachverständigen, Schadensachbearbeitern und Prüfern durchgeführt.
Einer der Vorteile des AIC-Programms besteht darin, dass es Einblicke in die Funktionsweise der Versicherungsbranche als Ganzes bietet. Das AIC-Programm arbeitet mit einer breiten Wissensbasis und der Schwerpunkt des Programms geht über den Umgang von Arbeitgebern mit Forderungen hinaus. Das Programm bietet Einblicke und Verständnis dafür, wie die Branche organisiert ist und wie die Schadenabwicklung mit der Versicherungsbranche, der Öffentlichkeit und dem Rechtssystem interagiert.
Diese Kombination aus Schaden- und Unfallschadensausbildung bietet eine solide Grundlage, um eine Karriere im Schadenbereich aufzubauen oder zu verbessern. Als national anerkannte Zertifizierung sind Inhaber der AIC-Bezeichnung gut aufgestellt, um sich Positionen in diesem Bereich zu sichern. Wenn jemand bereits in der Versicherungsbranche als unabhängiger Versicherungssachverständiger, als Personalschadensbeauftragter, als Prüfer, als öffentlicher Sachverständiger oder als jemand anderer tätig ist, der in der Versicherungsbranche aufsteigen möchte, kann die AIC-Zertifizierung auch helfen.
Beispiel für einen Associate In Claims (AIC)
Michael ist ein frischgebackener Hochschulabsolvent, der eine Karriere im Versicherungsbereich in Betracht zieht. Obwohl er einen soliden Hintergrund in Mathematik und statistischen Methoden hat, verfügt Michael auch über Fähigkeiten, die sich gut für verbale Kommunikation und Forschungsaktivitäten eignen. Nach seinem Studium der Versicherungswirtschaft entscheidet er, dass er aufgrund seiner Interessen und Fähigkeiten gut für die Rolle des Versicherungssachverständigen geeignet ist. Zu diesem Zweck entscheidet er sich für die AIC-Bezeichnung, ein Selbststudiumsprogramm, das über empfohlene Lehrbücher und Online-Ressourcen verwaltet wird. Sobald er bereit ist, legt er eine zweistündige Prüfung ab, in der er 85 Fragen beantworten muss.
Durch das AIC-Programm wird Michael nicht nur mit technischem Know-how in Bezug auf den Schadenbewertungsprozess ausgestattet, sondern auch mit einer breiten Wissensbasis darüber, wie die verschiedenen Teile der Versicherungsbranche zusammenpassen. Nachdem er die strengen Anforderungen des Programms erfüllt und die Prüfung bestanden hat, fühlt er sich bereit, die zentralen Aufgaben der Versicherungssachverständigenrolle zu übernehmen, wie die Einschätzung der wahrscheinlichen Wahrscheinlichkeit und finanziellen Auswirkungen potenzieller Schäden, die Überprüfung der Glaubwürdigkeit bestimmter Ansprüche und die Verhandlung von Vergleichen mit Anspruchstellern.