13 Juni 2021 6:04

Account Aktivität

Was ist Kontoaktivität?

Im Finanzwesen bezieht sich die Kontoaktivität auf die Transaktionen, die auf einem bestimmten Konto getätigt werden. Dazu gehören Bargeldabhebungen, Rechnungszahlungen, Überweisungen und andere derartige Transaktionen.

Die Kontoaktivität wird manchmal in Prämienprogrammen verwendet, um festzustellen, ob sich ein Kunde für eine bestimmte Prämie qualifiziert. In anderen Fällen bieten Finanzinstitute niedrigeren Gebühren für Kunden an, die eine große Menge an Kontoaktivitäten unterhalten.

Die zentralen Thesen

  • Die Kontoaktivität bezieht sich auf die von einem Kunden getätigten Transaktionen, wie z. B. Rechnungszahlungen und Überweisungen.
  • Der Begriff wird im gesamten Finanzsektor verwendet, in Bereichen wie Bank- und Anlagevermittlungsdienstleistungen.
  • Unternehmen bieten Kunden oft Anreize, hohe Kontoaktivitätsraten aufrechtzuerhalten, um Gebühreneinnahmen zu erzielen und die Kundenbindung zu fördern.

Grundlegendes zur Kontoaktivität

Im Forderungen und Verbindlichkeiten sowie die Verwaltung der Mitarbeiterabrechnung eine häufige Quelle für Kontoaktivitäten. Kunden, die Anlagevermittlungsdienste in Anspruch nehmen, generieren auch Kontoaktivitäten, indem sie Trades platzieren oder Kredite auf Margin aufnehmen.

Finanzinstitute bieten ihren Kunden häufig Anreize, aktive Nutzer ihrer Konten zu sein. Aus Sicht der Kanzlei ist eine hohe Aktivität aufgrund der damit verbundenen unterschiedlichen Gebühren von Vorteil. Dies kann jedoch auch von Vorteil sein, da Kunden, die mehrere Arten von Transaktionen bei einem Institut tätigen, mit geringerer Wahrscheinlichkeit von diesem Institut zu einem Wettbewerber wechseln. Aus diesem Grund bieten Firmen häufig Prämienprogramme, reduzierte Gebühren und andere Vorteile für Kunden an, die aktive Benutzer ihrer Konten sind.

Um die Kontoaktivitäten von Kunden zu verfolgen und zu belohnen, müssen Banken und andere Finanzinstitute detaillierte und genaue Aufzeichnungen über Kundentransaktionen führen. In der Vergangenheit erfolgte dies über die Papierdokumentation, heute erfolgt dies überwiegend elektronisch. So können Daten beispielsweise von Online-Banking und Mobile-Banking-Plattformen automatisch verfolgt und abgerechnet werden. Ebenso können Kreditkartenunternehmen und Maklerfirmen Transaktionen nahezu augenblicklich verarbeiten, in der Regel ohne jeglichen Papierkram.

Heutzutage ist die manuelle Aufzeichnung von Aufzeichnungen im Allgemeinen seltenen und erheblichen Aktivitäten wie der Einrichtung neuer Konten, Hypothekenanträgen oder Refinanzierungsanträgen vorbehalten. Diese Transaktionen beinhalten in der Regel persönliche Treffen mit Firmenmitarbeitern, bei denen Dokumente persönlich geprüft und unterzeichnet werden können. In einigen Fällen können auch externe Fachleute wie Rechtsanwälte, Buchhalter und Gutachter beteiligt sein.

Beispiel für Kontoaktivitäten aus der Praxis

Laura ist eine Kundin von XYZ Financial, einer großen Nationalbank. In ihrem täglichen Leben nutzt sie die Online- und Smartphone-Plattform von XYZ für die meisten ihrer Bankgeschäfte. Derzeit hat Laura ein Girokonto und ein Sparkonto bei der Bank sowie eine Kreditkarte, die bei einer Konkurrenzfirma, ABC Credit, geführt wird.

Um neue Kunden zu gewinnen und zu binden, bietet XYZ eine Aktion an, bei der Kunden niedrigere Gebühren erhalten, wenn sie eine Kontoaktivität von mindestens 10 Transaktionen pro Monat haben. Laura schätzt, dass sie zwischen ihren beiden Konten bereits fünf Transaktionen pro Monat durch Aktivitäten wie Rechnungszahlungen und Bargeldabhebungen generiert.

Um ihren Gesamtbetrag auf das erforderliche Niveau zu bringen, beschließt sie, ihre Kreditkarte bei ABC Credit zu schließen und stattdessen eine Kreditkarte bei XYZ Financial zu beantragen. Sie argumentiert, dass ihre kombinierte Kontoaktivität bei XYZ ausreichen wird, um die durch die Aktion angebotenen reduzierten Gebühren zu verdienen, sobald ihre Kreditkartentransaktionen auf ihren Gesamtbetrag angerechnet werden.